Donnerstag , 22. Februar 2024
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Tipp: Was tun, wenn die Batterie im Elektroauto leer ist?

Lesezeit 5 Min.

Tipp: Was tun, wenn die Batterie im Elektroauto leer ist?

Eine leere Batterie ist die Hauptursache warum Elektroautos liegen bleiben. Was Sie in so einem Fall tun sollten und was Sie besser nicht tun sollten, verraten wir Ihnen in diesem Artikel.

Wie können Sie es vermeiden, dass Sie mit Ihrem Elektroauto Liegenbleiben?

Um ein unnötiges und lästiges Liegenbleiben mit dem Elektroauto zu vermeiden, sollten Sie immer auf den Bordcomputer des Fahrzeugs achten, denn dieser informiert Sie bereist frühzeitig über eine bald leere Batterie und zeigt den schnellsten Weg zur nächsten Ladestation. Wenn Sie das Auto bereits darauf hinweist, dass Sie die Batterie laden sollten, ignorieren Sie den Hinweis auf keinen Fall.

Tipp: Was tun, wenn die Batterie im Elektroauto leer ist?

Wie oft bleiben E-Autos liegen?

Laut Auskunft des ADAC bleiben Elektroautos eher selten liegen. Der ADAC verrät, dass 2018 insgesamt 400 Pannen mit Elektroautos gemeldet wurden. Zu diesen Pannen zählten aber auch Reifenschäden oder Starthilfen. Insgesamt wurde der ADAC 2018 aber zu mehr als 3,9 Millionen Einsätzen gerufen. Daher sind die 400 Einsätze bei Elektroautos eigentlich ein recht geringer Anteil. Der Grund dafür liegt darin, dass E-Autos einfach weniger anfällig für Pannen sind, als herkömmliche Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor, da deutlich weniger fehleranfällige Baugruppen in E-Autos verbaut sind.

Tipp: Was tun, wenn die Batterie im Elektroauto leer ist?

Können Elektroautos abgeschleppt werden?

Elektroautos können leider nicht gefahrlos abgeschleppt werden. Der Grund dafür ist recht einfach erklärt, da beim Abschleppen über mindestens eine Achse Energie im Elektromotor erzeugt wird. Wenn diese Energie jedoch bei nicht aktiviertem Bordsystem in den Motor geleitet wird, kann die Steuerungselektronik beschädigt werden. Daher können E-Autos nicht einfach abgeschleppt werden, sondern müssen aufwendig verladen werden.

Wer hilft Ihnen bei einer Panne mit dem E-Auto?

In den meisten Fällen stehen bei einer Panne die Hersteller im Rahmen der Mobilitätsgarantie zur Seite und helfen dabei das E-Auto zu einem Service-Partner, einer Ladestation oder nach Hause zu transportieren. Oft bekommen Sie auch einen Leihwagen als Übergangsfahrzeug gestellt. Die Notdienstkräfte sind meist auch speziell auf die Anforderungen von E-Autos geschult.

Welche zusätzlichen Optionen gibt es im Pannenfall?

Grundsätzlich können Sie sich auch als Besitzer eines E-Autos an Automobilclubs wie den ADAC oder den AVD wenden. Die Mitarbeiter sind meist auch auf Elektroautos geschult und stehen mit Rat und Tat zur Seite. Sollte eine im Umgang mit E-Autos erfahrene Werkstatt in der Nähe sein, könnte auch diese eine gute Wahl sein. Zudem können auch Passanten Hilfe leisten, wenn Sie gut instruiert werden.

Was sollten Sie bei einer Panne auf keinen Fall tun?

Spielen Sie bei einer Panne niemals an der Hochvolt-Anlage des Autos herum. Alle Kabel unter der Motorhaube eines E-Autos sind tabu, außer Sie sind ein Spezialist auf diesem Gebiet. Sind Sie das nicht, rufen Sie in jedem Fall einen Spezialisten.

Tipp: Was tun, wenn die Batterie im Elektroauto leer ist?

Gibt es einen mobilen Ladeservice für E-Autos?

Hyundai und der ADAC bieten seit 2019 in Hamburg und Duisburg ein sogenanntes Mobile Charging an. Auch BMW setzte in Ballungsräumen auf einen mobilen Recharger Service, doch dieser Service wurde aufgrund mangelnder Nachfrage zunächst wieder in den Ruhestand geschickt. Das Autohaus Sangl aus Landsberg am Lech hat als eines der ersten Autohäuser in Deutschland eine mobile Ladestation für E-Autos angeschafft.

Kann jedes E-Auto mobil aufgeladen werden?

Nur E-Autos, die mit Gleichstrom betankt werden, können mobil aufgeladen werden. Zu diesen Fahrzeugen zählen alle Tesla Modelle, der Nissan Leaf und der Hyundai Ioniq. Eine Ausnahme ist der Renault Zoë, welcher nicht mobil geladen werden kann.

Gibt es andere mobile Ladetechniken für E-Autos?

Der deutsche Automobilkonzern VW hat 2018 eine Powerbank für E-Autos vorgestellt, welche an öffentlichen Parkplätzen aufgestellt oder direkt ans Stromnetz angeschlossen werden kann. Eine solche Powerbank hat eine Ladekapazität von 360 kWh. Mit dieser Ladekapazität können insgesamt bis zu 15 E-Autos und sogar 4 E-Autos zur selben Zeit geladen werden. Die durchschnittliche Ladedauer beträgt dabei pro Fahrzeug ca. 17 Minuten.

Tipp: Was tun, wenn die Batterie im Elektroauto leer ist?

Auch verschiedene Start-ups haben sich mit diesem Thema auseinandergesetzt. Das Start-up Chargery.de bietet beispielsweise in Berlin einen Kurierdienst an, der eine Akkukiste zum Aufladen zum liegengebliebenen E-Auto mitbringt.

Mobiles Laden von E-Autos im Notfall mit Hyundai und dem ADAC

Hyundai und die ADAC Service GmbH haben in den Städten Duisburg und Hamburg eine mobile Ladehilfe für E-Autos getestet, um das Aufkommen von Pannensituationen bei unterschiedlichen Lade-Infrastrukturen zu testen. Dabei kam ein mit einem Mobil Charger ausgestatteter Hyundai Ioniq den liegengebliebenen E-Autos zu Hilfe. Mittels V2V-Charging wurde dem Pannenauto über die Batterie des Hyundai Ioniq Strom zugeführt. Dabei wurde der Gleichstrom (DC-DC) mit einer Leistung von maximal 20 kWh mittels CCS-Stecker in das liegengebliebene E-Auto importiert. Somit konnte die Reichweite des liegengebliebenen Fahrzeugs innerhalb von 15 Minuten auf 25 km geladen werden, wodurch die nächste Ladestation problemlos erreichbar war. Dabei wurde der Ladevorgang aber automatisch abgebrochen, sobald der Ladezustand des Hyundai Ioniq unter 30 Prozent sank. Ein eigener Notfall des Ioniq war damit ausgeschlossen.

Das war’s natürlich längst noch nicht gewesen!

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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