Ein individuelles Autodesign? Car Wrapping machts möglich!

In der Vergangenheit betrieben überwiegend öffentliche Institutionen des Staates und die Werbetechnik Car Wrapping. Farbliche Elemente oder Symbole wurden mit Folien auf Autos angebracht. Ein typisches Beispiel hierfür sind die Farbgebung der deutschen Polizei- und Krankenwagen. Aber auch die Werbebranche nutzt diese Technik und so können wir immer wieder Fahrzeuge im Straßenverkehr entdecken, die auffällige Schriftzüge, Anzeigen und Werbebotschaften tragen. Der Marketingtrick ist schon alt und soll helfen Dienstleistungen, Produkte oder Unternehmen weitflächig bekannt zu machen. In der heutigen Zeit setzen auch immer mehr Privatpersonen auf das Car Wrapping. Das liegt daran, dass die Folierung des Autos sich bewährt hat, um einem Fahrzeug schnell einen neuen Look zu verpassen und so steigt auch die Beliebtheit vom Car Wrapping in der Tuning-Szene. Wenn auch Sie ihr Auto in ein echtes Highlight verwandeln möchten, sollten sie sich diesen Artikel nicht entgehen lassen.

Was genau ist Car Wrapping?

Beim Car Wrapping verkleiden Folien das Fahrzeug und schenken ihm eine neue Optik. Dabei gibt es die Möglichkeit, das Auto komplett zu folieren oder nur partiell, also nur einzelne Teile davon zu überziehen. Unbegrenzte Farb- und Designmöglichkeiten verwandeln Autos in echte Einzelstücke, welche im Gegensatz zu den 0815-Modellen ins Auge stechen. So gibt Car Wrapping den Nutzern die Möglichkeit, sich von der Masse abzuheben. Für die Fahrzeugfolierung kann aus verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiten gewählt werden.

Car Wrapping: Bei diesem Prozedere werden die Fahrzeuge komplett mit Folie verkleidet. Dabei besteht das Material aus Kunststoff und weist eine hohe Klebestärke und Elastizität auf. Aus diesem Grund wird ein 3D-Effekt beim Car Wrapping hervorgerufen, der die Optik des Pkws hervorhebt. Mithilfe des Digitaldrucks werden verschiedene Farben und Muster auf das Material übertragen, was die Folien auszeichnet.

Teilfolierung: Bei dieser Methode wird lediglich eine partielle Folierung der Pkws vorgenommen, wie man es zum Beispiel von Rettungswagen oder Polizeiautos kennt. Mittels Teilfolierung ist es auch möglich, nur bestimmte Elemente des Autos hervorzuheben oder das Dach farblich vom Rest des Pkw zu betonen.

Lackschutzfolierung: Diese Art der Folierung überzeugt nicht nur durch ihren optischen Aspekt, sondern erweist sich auch als äußerst praktisch. Die Folie hat die Eigenschaft vor Kratzern und Steinschlägen zu schützen. Da die Folie der Lackschutzfolierung viel dicker ist als die klassische Folie. Eingesetzt wird sie besonders als Ladekantenschutz und im Frontbereich der Fahrzeuge. In diesem Bereich ist die Farbpalette allerdings eingeschränkt.

Branding: Darunter versteht man die Fahrzeugbeschriftung mit Werbebotschaften, Markennamen, Anzeigen und Ähnlichem.

Profis sind die besseren Folierer

Folieren ist keine komplizierte Methode, aber ohne die richtige Technik können schnell Blasen entstehen. Daher ist es ratsam, einen Profi damit zu beauftragen. Spezialisierte Dienstleistungsfirmen wissen, worauf es bei der Fahrzeugbeschriftung und der Montage von Folierungen ankommt. Zunächst wird das Fahrzeug gründlich gereinigt um eine nahtlose Befestigung der Folie zu gewährleisten. Zwei Stunden dauert dieser Reinigungsprozess normalerweise, während parallel die kleineren Karosserieteile abmontiert werden.

Erst danach wird die Folie präzise angebracht. Dafür können nicht nur klassische Folien genutzt werden. Zeit ist Geld, das wissen auch die Dienstleister und die bieten daher besonders für Geschäftsautos, Lkws und Co. welche täglich im Einsatz sind, Nachtumbauten an. So kann die Folierung vor Ort stattfinden und ermöglicht dem Kunden einen nahtlosen Betrieb.

Die Vorteile der Autofolierung

Mittlerweile löst die Folierung das Lackieren ab, da sie viele Vorteile mit sich bringt. Zum einen kann eine Folierung schneller durchgeführt werden und ist günstiger als die Lackierung, andererseits wird der OEM-Lack mithilfe der Folie vor Steinschlägen und Kratzern geschützt und die Folie kann sogar wieder abgezogen werden. Die große Palette an Designs ist besonders attraktiv und mittels Scheibenfolierung ist es sogar möglich, UV-Strahlen und Hitze fernzuhalten und Glasbruch zu verhindern.

Hat die Autofolierung auch Nachteile?

Im Großen und Ganzen hat das Car Wrapping keine Nachteile. Jedoch muss man für den Pkw eine Ruhezeit nach der Folierung einplanen, um die Haftung der Folie sicherzustellen. Sollte man in Betracht ziehen, das Auto selbst zu folieren, sollte dies langsam und besonnen machen, da Blasen und Knitter entstehen können, die sich nicht mehr entfernen lassen. In diesem Fall muss die Folie abgezogen und von vorn begonnen werden.

Was ist nicht erlaubt?

Der Paragraf § 40 Abs. 1 der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) verbietet das Folieren von vorderen Seitenscheiben, Windschutzscheibe und Sicherheitsglas. Der Grund dafür ist, das Folierungen in diesen Bereichen die Sicht einschränken können, was eine Gefahr im Straßenverkehr darstellt. Deshalb ist es nur möglich, die Heckscheiben und die hinteren Seitenscheiben mit Folie zu bestücken. Wer dennoch einen Tönungsstreifen von zehn Zentimetern auf der Windschutzscheibe anbringen möchte, benötigt eine Bauartgenehmigung. Ebenso gilt das maximal ein Viertel der Windschutzscheibe mit Aufklebern bedeckt sein darf.

Das war es natürlich längst noch nicht gewesen!

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