Kürzlich aktualisiert am 22. September 2023 um 02:36 Uhr
Bevor mit dem Autotuning losgelegt werden kann, sollten Sie ausreichend Informationen sammeln. Denn dieses Hobby ist zwar sehr interessant, aber auch äußerst herausfordernd. Um Sicherheitsrisiken und Gesetzesverstößen vorzubeugen, haben wir im folgenden Artikel einige Tipps zusammengefasst. So gelingt der Einstieg in die Welt des Autotunings auch für Anfänger.
Vorab Infos zum Thema sammeln
Sie haben sich zum Thema informiert und entschieden, ihr Auto selbstständig zu tunen. An dieser Stelle sind die technischen Details des Wagens essentiell. Durch diese erfahren Sie, welche Tuningmaßnahmen überhaupt machbar sind und welche nicht. Bei etwaigen Unsicherheiten schließen Sie sich lieber mit Experten, zu Themen wie Tuningmethoden, richtiges Werkzeug etc., kurz. Manche Tuningmethoden sollten nämlich ausschließlich von Profis getätigt werden, da sie für Laien einfach zu kompliziert sind. Außerdem ist es ebenso wichtig, sich bezüglich des Autotunings einige wichtige Gesetzestexte, Versicherungs- und Garantiebedingungen etc. anzusehen, um sich nicht strafbar zu machen und ggf. Dinge nicht wieder rückgängig machen zu müssen.
Was kann am Auto alles getunt werden?
Sogar der Austausch von kleinen Lampen oder der Einbau eleganter Pedale läuft unter Tuning und gestaltet sich relativ einfach. Diese Schritte eignen sich daher sehr gut für Anfänger im Tuninggeschehen, obwohl es hier ebenso einer gründlichen Vorbereitung bedarf. Folgende Tuningmethoden gibt es:
- Motortuning – Ziel des Motortunings ist natürlich die Leistungsverbesserung. Tatsächlich wird am Motor selbst nur noch selten herumgeschraubt, da die Autos der heutigen Zeit moderne Motoren haben, bei denen man mit Chiptuning die Leistung verbessert.
- Fahrwerktuning – Bei dieser Methode werden die Stoßdämpfer und auch die Federung an Ihre Vorstellungen angepasst. Ebenso gehört das Tieferlegen des Fahrwerks und die Montage von speziellen Felgen oder breiteren Autoreifen auch zu dieser Sparte. Ein umfassendes Fahrwerktuning ist allerdings sehr umfangreich und erfordert Kenntnis.
- Karosserietuning – Hierbei geht es um die Veränderung der Außenstruktur wie z.B. Auspuff- und Spoilerarbeiten, Beleuchtung und / oder Audiosystem. Auch dieses Tuning ist mit einem größeren Aufwand verbunden.
Welche Modelle eignen sich für Tuning-Anfänger?
Ob sich ein bestimmtes Fahrzeugmodell für ein Anfänger-Tuning eignet, kommt nicht wenig auf die Verfügbarkeit der zugelassenen Einzelteile an. Prinzipiell sind heutzutage viele Modelle geeignet, aber besonders der VW Golf hat eine große Tradition in der Tuningszene und lässt das Herz von so manchem Tuner höher schlagen. Ebenso sind der 5er BMW oder der Audi A4, aber auch japanische Modelle wie der Honda Accord oder der Toyota Avensis, sehr beliebt.
Erste Tuningversuche
Unser Tipp: Erste Tuningversuche sollten langsam angegangen und intensiv überdacht werden. Hier gilt die Devise: Gründlichkeit vor Schnelligkeit. Wer sich noch nicht sicher ist, ob der Einbau diverser Bauteile vorschriftsgemäß gelingen kann, sollte sich erstmal nur mit der Theorie befassen.
Sollten während des Tunings Probleme auftreten, muss auf jeden Fall ein Fachmann aufgesucht werden, denn dann ist die Hilfe von Profis unentbehrlich. Kleinere Vorhaben können meist jedoch selbst vorgenommen werden. Vor allem, wenn man als Tuningfan selbst eine eigene Werkstatt für das sein Auto besitzt, in der man entspannt mit diverser Werkstattausrüstung, wie beispielsweise einer Werkstattpresse, arbeiten kann. Diese ist nämlich eine große Erleichterung, wenn es darum geht, Buchsen, Stifte, Kugelgelenke, Zahnräder, Riemenscheiben und anderes zu montieren oder zu entfernen. Manuell wäre diese Arbeit äußerst anstrengend, zeitaufwendig und kann sogar auch gefährlich werden.
Illegales Tuning mit verheerenden Konsequenzen
Ist ein gesetzeswidrig getuntes Fahrzeug in einen Unfall verwickelt, können die rechtlichen, sowie die finanziellen Folgen für den Fahrzeugbesitzer verheerend sein. Oft ist unrechtmäßiges Autotuning ebenso mit sehr viel Lärm- und Umweltbelastung verbunden. Deshalb sollte man sich im Vorfeld informieren, was erlaubt ist und was nicht.
Vorsicht geboten bei Grenzüberfahrten
Des Weiteren sollte man sich länderspezifisch bezüglich des Autotunings informieren, da die gesetzlichen Bestimmungen in Deutschland nicht unbedingt auch in anderen Ländern gelten. Eigentlich ist es so, dass jede Nation ihre ganz eigenen Tuning-Regeln hat, die man beachten muss, wenn man das Land mit seinem getunten Auto besucht.
Skurriles Zubehör
Im Tuningbereich gibt es eine Vielzahl von skurrilem Zubehör für Ihr Auto. Der eine mag es ganz klassisch, der nächste vielleicht mit Wimpern für die Autoscheinwerfer, Laptop-Tisch am Fahrersitz oder LED-Sternenhimmel im Innenraum. Mit diesen Eye-Catchern lassen sich Akzente setzen und Ihr Auto ist in jedem Fall ein Hingucker. Aber Vorsicht: Man sollte es nicht übertreiben. Beispielsweise ein Blaulicht auf dem Autodach platziert, ist mit einem Bußgeld verbunden und lediglich Rettungsdiensten, der Polizei und der Feuerwehr vorbehalten.
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