Das wechseln der Domlager vom Auto: Preise und weitere Infos!

Lesezeit 3 Min.

Beim Wechsel des Domlagers im Auto sind die Kosten ein wesentlicher Faktor, der oft nervt. Ein neues Domlager selbst kostet je nach Automodell dabei „nur“ zwischen 10 und 30 €, was relativ günstig erscheint. Allerdings muss man in einer Werkstatt zusätzlich mit 300 bis 500 € an Arbeitskosten rechnen. Die erheblichen Kosten entstehen, weil für den Wechsel in der Regel das komplette Federbein ausgebaut werden muss, eine Arbeit, die Fachkenntnisse erfordert und daher eher nichts für Anfänger ist. Die Lebensdauer eines Domlagers hängt stark von der individuellen Fahrweise ab. Bei häufiger Belastung durch Bordsteine oder Schlaglöcher kann ein Austausch schon nach 50.000 km nötig sein. Bei vorsichtiger Fahrweise hingegen können Domlager bis zu 200.000 km oder mehr halten.

Domlager vom Auto: der Preis

Ein defektes Domlager macht sich oft durch Knacken oder Knirschen bemerkbar, insbesondere beim Ein- und Aussteigen, Anfahren oder beim Überfahren von Hindernissen. Für diejenigen, die überlegen, den Wechsel selbst vorzunehmen, ist es gut zu wissen, dass das Ausbauen des Federbeins unerlässlich ist. Das ist leider eine komplexe Aufgabe, die besondere Vorsicht und Fachkenntnisse erfordert. Außerdem sollte beim Selbstwechsel das richtige Drehmoment laut Herstellervorgaben beachtet und eine anschließende Achsvermessung durchgeführt werden. Zur Überprüfung eines defekten Domlagers gibt es verschiedene Methoden. Eine Person kann am Steuer sitzen und lenken, während eine andere am Radkasten horcht. Klopfgeräusche weisen etwa auf einen Defekt hin. Alternativ kann das Auto auf eine Hebebühne gefahren und an einem Rad gewackelt werden, um zu sehen, ob das Domlager Spiel hat oder Geräusche von sich gibt.

Domlager verbinden Federbein mit Karosserie

In jedem Fahrzeug gibt es zwei Domlager, die das Federbein mit der Karosserie verbinden. Die Lager müssen die vom Federbein kommenden Kräfte weiterleiten und gleichzeitig die freie Drehung des Federbeins ermöglichen. Domlager werden gewöhnlich nur an der Vorderachse verwendet, während für die Hinterachse oft ein statisches Stützlager ausreicht. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Wechsel eines Domlagers eine kostspielige Angelegenheit sein kann, insbesondere wenn die Arbeit in einer Fachwerkstatt durchgeführt wird. Eine genaue Kenntnis über die Lebensdauer, typische Anzeichen eines Defekts und die Möglichkeit einer Selbstüberprüfung können jedoch dabei helfen, unnötige Kosten zu vermeiden und eine gute Entscheidung zu treffen.

Domlagerwechsel im Auto:

1. Ursachen für den Verschleiß von Domlagern:
   • Häufige Fahrten auf unebenen Straßen
   • Regelmäßiges Überfahren von großen Schlaglöchern
   • Hohe Laufleistung des Fahrzeugs
2. Symptome eines defekten Domlagers:
   • Ungewöhnliche Geräusche wie Quietschen oder Poltern
   • Spürbare Vibrationen im Lenkrad
   • Ungleichmäßiger Reifenverschleiß
   • Schwammiges Lenkverhalten
3. Risiken eines nicht gewechselten, defekten Domlagers:
   • Beeinträchtigung der Fahrsicherheit
   • Erhöhter Verschleiß anderer Fahrwerkskomponenten
   • Möglicher Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug
4. Werkzeuge und Materialien für den Wechsel:
   • Spezialwerkzeug für Federbeinspannung
   • Drehmomentschlüssel
   • Neues Domlager-Set
   • Ggf. Ersatz für beschädigte Schrauben oder Bolzen
5. Professionelle Inspektion und Wartung:
   • Regelmäßige Überprüfung in der Werkstatt
   • Frühzeitige Diagnose von Verschleißerscheinungen
   • Fachgerechte Montage und Einstellung
6. Tipps für die Langlebigkeit von Domlagern:
   • Vermeidung von Fahrten über harte Hindernisse
   • Regelmäßige Wartung und Inspektion des Fahrwerks
   • Vorsichtige und angepasste Fahrweise
7. Wahl des richtigen Ersatzteils:
   • Verwendung von Markenersatzteilen oder OEM-Teilen
   • Beachtung der Spezifikationen des Fahrzeugherstellers

thematisch passende Beiträge

In unsere Kategorie Tipps, Produkte, Infos & Co haben wir Beiträge von Auto od. Zubehör Herstellern, neue Tuning-Wiki Begriffe oder den einen oder anderen Leak veröffentlicht.

„tuningblog.eu“ das Tuning-Magazin