Freitag , 26. April 2024
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Kultiges Teil – mit einem Old School Rod zurück zur Basis!

Lesezeit 4 Min.

Kultiges Teil – mit einem Old School Rod zurück zur Basis!

In den 1930er-Jahren entstand in den USA eine Tuning-Kultur, deren Mitglieder aus Alltagsautos echte Rennmaschinen machten. Diese Autos wurden in Gewicht, Leistung und Fahrdynamik optimiert um Rennen auf der Straße oder ausgetrockneten Seen zu fahren. Diese Fahrzeuge wurden dann Hot Rods genannt, wobei die Namensherkunft nicht eindeutig geklärt ist. Eine eigene Unterart sind die sogenannten Old School Rods, bei denen sich der Tuner traditioneller ausrichtet. Er orientiert sich dabei an den Stilen der 40er bis 60er-Jahre. Eigentlich könnte man sogar von einer Unterart der Traditional Rods sprechen, denn beide Arten bedienen sich ausschließlich an Teilen, die beim Erscheinen der Basisfahrzeuge auch verfügbar waren, oder diesen ähnlich sind. Also fast soetwas wie heutzutage das OEM-Tuning. Wer ein Old School Rod aufbauen möchte, sollte eine moderne GFK Karosserie außer Acht lassen, denn diese sind nicht angesehen. Nur ein Steelbody kommt in Frage, dieser darf aber nach Belieben verändert werden, wenn die klassische Form nicht zu sehr darunter leidet.

möglichst dezente Farben

Kultiges Teil – mit einem Old School Rod zurück zur Basis!

Wie auch beim Hot Rod dürfen Haube und Fender gern entfallen, um den Blick auf das Wesentliche zu lenken. Beim Lackieren sind bei dieser Art alle Vorstellungen möglich, doch sind einfache, matte Lacke die erste Wahl. Teilweise sieht man auch einen rostfarbenen Old School Rod, der auf den ersten Blick einem Rat Rod ähnelt. Beim Hot Rod dagegen sieht man sehr oft knallige Farben, die manchmal an die Hot Wheels Collection erinnern. Steht man vor einem knallig pinken Hot Rod, handelt es sich definitiv nicht um einen Old School Rod.

Leistungssteigerung natürlich erlaubt

Kultiges Teil – mit einem Old School Rod zurück zur Basis!

Zur Leistungssteigerung kann ein komplett neuer Motor eingebaut werden. Dabei wird oft eine Ausnahme gemacht und auf neuere Motoren zurückgegriffen, wie etwa einen Buick nailhead 401. Oft finden sich auch die Flatheads in den Umbauten. Flatheads sind Ford V8 Motoren, die in den USA von 1932 bis 1953 gebaut wurden. Gern wird auch auf einen Generator anstatt einer Lichtmaschine zurückgegriffen. Um die Motoren optisch hervorzuheben, bekommen auch diese eine neue Lackschicht, gern auch in Farbe. Weitere Merkmale sind oftmals rot lackierte Felgen, meist schmale Weißwandreifen, plissierte Polster der Sitze und eine massive Vorderachse.
Die Old School Rods werden nicht für die Rennstrecke gebaut, sondern für die Straße. Das schränkt die Kreativität natürlich ein. Wurde ein Fahrzeug für den Straßenverkehr mit Schutzblechen zugelassen, ist es äußerst schwierig eine Abnahme ohne Radabdeckungen zu erhalten. Hier sind die Regeln natürlich länderabhängig, was eine Zulassung in den USA einfacher macht als in Europa.

Wir hoffen das Euch der Infobericht zum Thema/Begriff Old School Rod (weitere Bezeichnungen/Stichworte: Traditional Rods) aus dem Bereich Autotuning gefallen hat. Unser Ziel ist es, dass größte deutschsprachige Tuning Lexikon (Tuning-Wikipedia) zu erstellen und Tuning Fachbegriffe von A bis Z leicht und verständlich zu erklären. Nahezu täglich erweitern wir dieses Lexikon und wie weit wir schon sind, kann man HIER sehen. Schon bald wird der nächste Tuning Szene Begriff von uns näher beleuchtet werden. Über neue Themen werdet Ihr übrigens informiert, wenn Ihr unseren Feed abonniert.

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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