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7 Tankmythen unter der Lupe!

Lesezeit 4 Min.

7 Tankmythen unter der Lupe!

Es gibt „laut Stammtisch“ viele Floskeln und „Leitfäden“, an die man sich halten sollte. Das Handy beim Tanken ist eine Gefahr, Markentankstellen haben besseres Benzin für den Motor und montags ist es generell am günstigsten zu tanken. Doch was davon ist eine Tatsache und was ist nur an den Haaren herbeigezogen? Genau damit hat sich jetzt der ADAC beschäftigt und interessante Antworten veröffentlicht.

Prüfung der Mythen

  • Benzin von Markentankstellen ist besser. Der erste Mythos beschäftigt sich mit der Qualität von Benzin und sagt aus, dass das Benzin von den bekannten Markentankstellen wie Shell, Total, Aral oder Esso besser für den Motor sei, also von freien Tankstellen. In Deutschland gibt es jedoch eine gesetzliche Regelung, die die Qualität des Kraftstoffes regelt. Somit haben alle Tankstellen Mindestanforderungen an die Benzinqualität. Die Zusatzstoffe, die Markentankstellen häufig dazu geben, haben zudem keinen Einfluss auf die Qualität, sie wirken sich lediglich (eventuell) etwas positiv auf die Reichweite oder die Lebensdauer vom Motor aus. Fazit: stimmt nicht!
  • Um Geld zu sparen, sollte montags tanken. Früher einmal konnte man mit dieser Taktik erfolgreich sein. Heutzutage schwanken die Preise jedoch eher in Tageszyklen. Morgens, wenn viele Menschen zur Arbeit fahren, sind die Benzinpreise meistens am höchsten, da hier die Nachfrage am größten ist. Oft ist der günstigste Zeitpunkt zwischen 18 und 20 UhrFazit: stimmt nicht!
  • Keine Handys an der Zapfsäule. Wer genau hinsieht, kann an jeder Zapfsäule eine Verbotsschild für Handys erkennen. Die Begründung dieser Schilder liegt in der Möglichkeit, dass das Handy zu Boden fällt und sich der Akku löst, sodass sich im schlimmsten Fall Funken lösen. In der Vergangenheit ist dies aber noch nie passiert. Fazit: stimmt!
  • Spritverschwendung durch niedrigen Reifendruck. Wer mit zu niedrigem Reifendruck fährt, verbraucht mehr Benzin als nötig. Dies ist mit einer der Hauptgründe, warum der Reifendruck regelmäßig kontrolliert werden sollte. Schon 0,2 Bar zu wenig erhöhen den Rollwiderstand und lassen den Verbrauch somit unnötigerweise in die Höhe steigen. Fazit: stimmt!
  • Vorräte lagern ist verboten! Gerade, wenn die Benzinpreise wieder steigen und man noch ein günstiges Zeitfenster erwischt hat, wäre es doch praktisch sich einfach noch eine zweite oder dritte Tankfüllung in Kanistern zu füllen und zu Hause zu lagern. Allerdings darf diese Lagerung 100 Liter nicht überschreiten, da mehr Kraftstoff zu Hause nicht gelagert werden darf. Zudem kann eine zu lange Lagerung schädlich für den Motor sein. Fazit: stimmt nicht!
  • Motorzerstörung durch Zucker im Tank. Was man sich in jedem Fall merken sollte, dass Fremdkörper generell nichts im Tank zu suchen haben. Dementsprechend auch kein Zucker. Er kann mit seinen Molekülen den Benzinfilter und die Einspritzdüsen verstopfen. Fazit: stimmt!
  • Gefahr der Explosion bei Kollision. Viele Actionfilme zelebrieren genau das. Schon bei mehr oder weniger harmlosen Unfällen explodieren Autos reihenweise. In der Realität braucht es jedoch zunächst mal eine Beschädigung des Tanks, sodass sich der Inhalt mit der Luft zu einem explosionsartigen Gemisch verbinden kann. Es kommt daher relativ selten vor, dass ein Auto nach einem Crash wirklich explodiert. Fazit: stimmt nicht!

Das war es natürlich längst noch nicht gewesen!

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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