Tipp – Leasingauto & Chiptuning! Darauf sollte man achten!

Schneller, tiefer, breiter – es gibt schier unzählige Möglichkeiten, sein Auto individuell zu veredeln. Geht es primär um die Leistungssteigerung ohne allzu großen Aufwand, stößt man schnell aufs „Chippen“: Ein Chiptuning per „Racechip“ gilt bei vielen Fahrzeugen als einfach umsetzbare Möglichkeit, mehr Leistung aus dem Motor zu kitzeln. Gerade bei Turbodieseln sind auf diese Weise oft recht beeindruckende Leistungssteigerungen drin – bis zu 30 % mehr kW/PS und/oder Drehmoment sind da keine Seltenheit.

Ganz unabhängig von der Frage, ob die auf dem Papier versprochenen Leistungsdaten in der Realität immer erreicht werden: Wenn Ihr Euer Auto geleast hat, solltet Ihr beim Thema Chiptuning auf jeden Fall Vorsicht walten lassen. Denn als Leasingnehmer seid Ihr während der Leasingzeit ja nicht Eigentümer, sondern lediglich Nutzer des Fahrzeugs. Treten Schäden auf, die möglicherweise auf das „Chippen“ zurückzuführen sind, drohen ernste finanzielle Konsequenzen. Und ein genauer Nachweis fällt im Fall des Falles oft schwer und kann zu langwierigen Streitereien mit Händler oder Leasingbank führen, die unter Umständen auf den erhöhten Verschleiß durch das Chiptuning hinweisen.

Um das zu vermeiden, haben die Leasing-Experten der Online-Leasing-Plattform LeasingTime.de einige Infos und Tipps rund um das Chiptuning beim Leasingfahrzeug zusammengestellt:

Garantie ist das oberste Gebot: Im Zweifel lieber zur bekannten Tuning-Marke greifen

Auch wenn der Billig-Chip als Mega-Schnäppchen noch so verlockend wirkt: Tuning-Fans, die unbedingt an ihr Leasingfahrzeug Hand anlegen wollen, tun gut dran, sich dann zumindest an renommierte Marken zu halten. Diese bieten für die von ihnen angebotenen Chips oftmals eine eigene Garantie an. Und die kann sehr wichtig werden. Denn ein Chiptuning bedeutet in vielen Fällen, dass die Garantie des Fahrzeugherstellers ihre Gültigkeit verliert. Aufgepasst aber beim Kleingedruckten: Die Motorgarantie des Chiptuners ist oft zeitlich begrenzt oder auf ganz bestimmte Komponenten limitiert. Wer hier auf Nummer sicher gehen will, sollte also darauf achten, dass die Garantie die komplette restliche Leasingdauer abdeckt.

Erst reden, dann handeln: Genehmigung vom Leasinggeber einholen

Bevor es an den Einbau geht, sollte idealerweise immer die Leasingfirma bzw. der Händler informiert werden. Es ist in jedem Fall besser, von Anfang an mit offenen Karten zu spielen (und möglicherweise eine Absage riskieren), als später bei der Leasingrückgabe oder bei einem Schadenfall eiskalt überrascht zu werden. Ist der Händler unter bestimmten Bedingungen mit dem Chiptuning einverstanden, sollte man dies auch schriftlich festhalten, um später bei Bedarf etwas in der Hand zu haben.

Die Alternative: Mehr Power direkt ab Werk

Wer ohnehin gerade erst dabei ist, ein neues Fahrzeug zu leasen, hat unter Umständen noch eine andere Option: Nämlich direkt eine stärkere Motorisierung zu wählen. Das Fahrzeug kostet dann vermutlich etwas mehr an Leasingrate pro Monat, dafür entfallen die Zusatzkosten für das Chiptuning. Dadurch kann diese Variante unter dem Strich sogar preislich günstiger sein – von der Sicherheit in Sachen Garantie und Schäden einmal ganz abgesehen.

Weitere Tipps und Ratschläge von rund ums Chiptuning bei Leasingfahrzeugen findet Ihr hier: Chiptuning beim Leasingfahrzeug

1 Kommentar

  1. Das ist gut zu wissen mit dem Reparatur-Paket. Es kann wirklich sehr nützlich sein und einige Probleme ersparen. Deswegen würde ich auf jeden Fall immer einen Leasingwagen nehmen.

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