Freitag , 26. April 2024
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Reparatur & Tuning am Boot: so wirds gemacht!

Lesezeit 5 Min.

Reparatur & Tuning am Boot: so wirds gemacht!

Das Reparieren oder Tunen vom eigenen Boot ist mit etwas Know-how und dem richtigen Werkzeug kein Problem. Besitzer eines eigenen Bootes geben ihr Eigentum wahrscheinlich nur ungern in fremde Hände. Zur Not reparieren und machen sie alles allein oder mit dem Kumpel. Kleinere und größere Reparaturen, sollte doch einmal etwas schiefgegangen sein, gehören genauso zum Repertoire wie das Tuning nach den eigenen Ansprüchen. Liegt das entsprechende Werkzeug und passende Material vor, und verfügt der Besitzer über das notwendige Wissen, sind etwa das Außenborder-Tuning, aber auch die kleine Bootsreparatur kein Problem. Ferner macht das Werkeln am eigenen Boot mit ein wenig Übung genauso viel Spaß und Freude wie der eigentliche Wassersport.

Tuning am Boot: Außenborder und Motor

Wer sich an sein eigenes Boot wagt, sollte sich vorab darüber in Klaren sein, was genau er tut. Eine Motorveränderung (Leistungssteigerung) ist immer mit einem gewissen Risiko verbunden, da auf dem Wasser schnell etwas schiefgehen kann. Bevor Sie mit dem Projekt starten, informieren Sie sich also eingehend über ihre spezifischen Aufgaben. So müssen beispielsweise bei einem Mercury Außenborder Tuning andere Aspekte berücksichtigt werden als etwa beim Yamaha Außenborder. Informationen erhalten Sie durch: Den Kontakt zu anderen Bastlern, die bereits Erfahrungen gesammelt haben zum Thema frisieren vom Bootsmotor. Durch das belesen in einem der vielen Internetforen (auch YouTube & Co.). Dort können (müssen) Sie nach Tipps und Ratschlägen fragen. Die erhaltenen Informationen in Kombination mit den richtigen Werkzeugen sowie hochwertigen Ersatzteilen lassen das Außenborder-Tuning zum Erfolg werden. Da sind wir uns sicher!

Reparatur & Tuning am Boot: so wirds gemacht!

Außenborder Tuning für mehr PS

Durch das Frisieren des Außenborders erhält das Boot ein paar extra PS. Hierfür wird der Motor in der Regel geöffnet und einzelne Bestandteile wie etwa die Kurbel- oder Nockenwelle, der Auspuff, der Luftfilter oder der Vergaser durch leistungsfähigere Bauteile ersetzt werden. Infolgedessen erreicht der Motor mehr Leistung, ohne dass man das Triebwerk durch einen stärkeren Motor tauschen muss. Auch ein Chiptuning, ähnlich wie man es vom Pkw kennt, kann bei neueren Motoren durchgeführt werden. Wer diese Arbeit aber selbst vornehmen möchte, benötigt hochwertige Werkzeuge. Ist auf das Werkzeug verlass, und zudem auch auf das eigene Können, dann macht die Arbeit Spaß.

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Außenborder – Propeller Tuning

Der Motor des Außenborders treibt bei den allermeisten Motorbooten einen Propeller an. Dieser dreht sich im Wasser und das Boot bewegt sich vorwärts. Damit der Propeller für den Antrieb möglichst effizient arbeiten kann, muss der Propeller unbedingt zum Motor passen. Der Drehzahlbereich des Propellers muss auf die maximale Drehzahl des Motors abgestimmt sein. Wer sich an diesen Grundsatz hält, kann mit diversen Propellern experimentieren. Nur so lässt sich herausfinden, ob das Modell wirklich zu ihrem Motor passt. Ein Austausch mit Gleichgesinnten ist in diesen Bereich Gold wert. Der eine oder andere Bastler hat bestimmt zum Bootsmodell, das man selbst auch nutzt, mit dem gleichen Motor, schon den passenden Tuning-Propeller gefunden. Also keine Angst, „frage nach„!

Reparaturen am Boot: die häufigsten Bootsreparaturen

Eine sehr umfangreiche Aufgabe kann das Kaufen, restaurieren und ggf. reparieren eines gebrauchten Motor- oder Segelbootes bedeuten. Genau diese Bootsreparaturen begeistern aber viele Bastler und sie stellen neben dem Wassersport ein weiteres Hobby dar. Nachfolgend eine Auflistung der typischen Arbeiten an einem Boot. Diese fallen oft an, wenn ein gebrauchtes Motor- oder Segelboot gekauft wird. Ist man bereits mit dem eigenen Boot einige Jahre unterwegs, treten diese Bootsreparaturen ebenfalls gern auf.

Flicken des Glasfaserkunststoffs (GFK)

Heutzutage besteht der Bootsrumpf bei den meisten Booten aus Glasfaserkunststoff (kurz: GFK). Mit der Zeit können Schäden am Rumpf entstehen und das Boot ist nicht mehr hundertprozentig wasserdicht. Mit recht wenig Aufwand lässt sich das GFK reparieren. Kleinere Schäden werden geschliffen und anschließend neu verspachtelt. Bei größeren Beschädigungen in Form von richtigen Lecks kommt es aber darauf an, wie tief diese in das GFK eingreifen. Wird durch ein tiefes Loch bereits die Bootsstabilität bedroht, muss die entsprechende Stelle verstärkt werden, bevor sie verschossen werden kann. Mit Hilfe einer Glasfasermatte wird die entsprechende Stelle laminiert und anschließend mit Polyesterharz ausgehärtet. Die Glasfasermatte stellt hierbei das entsprechende Verstärkungsmaterial dar.

Ausbessern vom Gelcoat!

Beschichtet werden Glasfaserkunstoff-Boote meistens mit einem Außenlack namens Gelcoat. Tritt ein Schaden im darunterliegenden GFK auf, muss auch die Lackschicht ausgebessert werden. Gelegentlich ist nur der Gelcoat selbst zerkratzt oder abgeplatzt. Der Gelcoat stellt die Schutzbarriere für das GFK dar, weshalb solche vermeintlich kleinere Fehlstellen ernst genommen und repariert werden sollten. Es ist wichtig, dass die Schutzbarriere in Form vom Gelcoat immer intakt bleibt. Arbeiten am Bootsrumpf lassen sich am einfachsten mit Hilfe einer Hebebühne erledigen. Damit lässt sich das Boot auf die entsprechende Arbeitshöhe bringen. Die zu reparierenden Stellen lassen sich dann sicher und einfach erreichen.

Der folgende Hinweis ist unverzichtbar: tuningblog empfiehlt aus Sicherheitsgründen, alle Reparatur, Inspektions – und Wartungsarbeiten ausschließlich in einer Fachwerkstatt durchführen zu lassen! Zwar sind unsere Informationen nach bestem Wissen und Gewissen zusammengefasst, jedoch können wir keinerlei Haftung für die Inhalte übernehmen. Alle Angaben sind deshalb „ohne Gewähr“.

Das war es natürlich längst noch nicht gewesen!

In dieser tuningblog-Kategorie gibt es Ratgeber und Anleitungen rund um gängige Defekte / Reparaturen am Fahrzeug sowie zum Anbau von Zubehör-/Tuning-Parts. Unsere Beiträge erklären auf einfache Art und Weise häufig vorkommende Defekte und die entsprechenden Reparaturen und erläutern auch, wie sich die ersten Anzeichen eines Defekts bemerkbar machen. Meist haben wir in unseren Reparaturanleitungen auch erste Anhaltspunkte zu den ungefähren Kosten der anstehenden Reparatur aufgeführt. Das Ziel unserer Unterkategorie „Autoreparatur Ratgeber“ ist es, mit ersten Tipps einen Wissensvorsprung für den nächsten Werkstattbesuch zu schaffen. Das erspart eventuell eine langwierige Fehlersuche und kleine Dinge können vielleicht direkt in Eigenregie erledigt werden. Gleiches gilt natürlich für den Anbau von Zubehör- /Tuning-Parts. Auch hier möchten wir mit Anleitungen und Tipps bei der Umsetzung helfen. Dazu haben noch viele andere Beiträge auf Lager. Folgend ein Auszug der letzten und HIER gibt es alle bisherigen Anleitungen:

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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