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Kürzlich aktualisiert am 23. Februar 2022 um 11:07 Uhr
Im Jahre 1969 war der Mustang Mach 1 als Nachfolger des 68er-GT gestartet, und das Traumauto für alle, denen ein Shelby oder ein Boss zu aggressiv waren. Somit fuhren auch viele Geschäftsleute auf dem amerikanischen Kontinent einen Mach 1, während die beiden anderen sportlichen Mustang-Ableger eher der Autoposer-Fraktion vorbehalten waren, und deshalb, zumindest in Nord- und Südamerika, im Laufe der Jahre ein etwas zweifelhaftes Image erhielten. Der Mustang Mach 1, über den wir euch heute berichten, dreht in Brasilien seine Runden, und wechselte im Jahre 2014 für kleines Geld den Besitzer. Anschließend wurde er von seinem jetzigen Besitzer Carlos Eduardo in mühevoller Handarbeit restauriert und modifiziert.
1971er Ford Mustang Mach 1
Obwohl der Tuner, der von Beruf Sportlehrer ist, mit Oldies aufwuchs, war es sein erstes Restomod-Projekt, und das stellen wir euch nun etwas genauer vor. Übertriebene Effekthascherei, oder gar stillose Elemente, sucht man am 71er Mustang Mach 1 vergebens. Der Wagen, dessen Restaurierung eineinhalb Jahre in Anspruch nahm, wurde unserer Meinung nach nämlich sehr stilvoll restauriert, und verzichtet im Gegensatz zu vielen US-amerikanischen Restomods auf diverses Bling-Bling.
Äußerlich in leuchtendes Orange getaucht, und mit einer schwarzen Motorhaube ausgestattet, die über zwei große Lufthutzen verfügt, signalisiert der Donnerkeil sofort, dass er zur Creme de la Creme der Muscle-Cars seiner Ära gehört. Zudem sind noch diverse schwarze Details am Wagen verbaut, wie etwa der Heckflügel sowie schwarze Zierleisten an den Türen. Ein Highlight des Wagens sind die Felgen, die beim Reifenspezialisten Rallye Som in Curitiba, Brasilien, gekauft wurden, und mit ihrer zeitlosen Fünfspeichenoptik ein Ausrufezeichen in Sachen Design und Stil setzen. Vorne besitzen die Felgen einen Durchmesser von 18 Zoll, während an der Hinterachse 20-Zöller verbaut wurden. Dadurch erzielte Tuner Carlos Eduardo eine extrem schnittige Optik, welche gut zum 71er Mustang Mach 1 passt.
Auch die Bremsen wurden überarbeitet, und erhielten ein Upgrade, von dem wir leider nicht wissen, wie es genau ausfiel. Wir sind uns aber ganz sicher, dass dieses Fahrzeug auch in Europa und den USA seine Fans finden würde, und auf jedem Treffen für klassische amerikanische Automobile eines der Highlights wäre.
Ein Traum aus den 70ern.
Das Cockpit nimmt uns mit auf eine Zeitreise, und versprüht den sportlichen Luxus der 1970er-Jahre. Perfekt restauriert, und dabei ganz natürlich belassen, verkörpert es Stil und Eleganz. Moderne Gimmicks wie Digitalinstrumente oder einen großen Bildschirm hat der Wagen gar nicht nötig, und das ist auch gut so.
Ein 5,9-Liter-V8 treibt den Klassiker an.
Als Antrieb fungiert ein 361-FE-Block-Motor von Ford mit acht Zylindern, der nachträglich mit einem Holley-4160-Vergaser ausgerüstet wurde, den der Tuner extra für das Projekt aus den USA importierte. Das Aggregat leistet nach der Überarbeitung etwa 315 PS und mehr als 550 Newtonmeter maximales Drehmoment. Die Kraftübertragung erfolgt über ein Schaltgetriebe an die Hinterräder. Somit dürfte der Wagen auch für heutige Verhältnisse gute Fahrleistungen bieten, obwohl wir leider keine Daten dazu haben.
Unser Fazit zu diesem Mustang Mach 1:
Großen Respekt an den Hobbytuner Carlos Eduardo, der mit seinem Restomod-Projekt jeder professionellen Tuningschmiede Konkurrenz machen könnte. Sollte euch das Fahrzeug auch gefallen, dann könnt ihr es in der Bildergalerie bewundern, die wir dem Artikel beigefügt haben. Sollten wir noch mehr Infos zu den Änderungen erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht. Darüber werdet ihr informiert, wenn ihr einfach unseren Feed abonniert. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder und bleibt uns treu!
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1971er Ford Mustang Mach 1 als Restomod aus Brasilien.
Bildnachweis: carstereo.com.br
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