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Habt ihr gewusst, dass man den Dacia Logan auch als Renault Logan, Lada Largus, Nissan NP200, Nissan Aprio, Mahindra Renault Logan und als Mahindra Verito verkauft? Damit gibt es wohl mehr Bezeichnungen für den Logan als Ausstattungsdetails. Besonders die erste Generation war extrem karg ausgestattet und optisch echt langweilig. Mittlerweile hat sich das aber deutlich geändert und somit ist der Logan, insbesondere als praktischer MCV II, zurecht ein extrem beliebtes und oft verkauftes Fahrzeug. Auch die hierzulande weniger erfolgreiche Limousine ist mit dem Modelljahr 2017 und der damit verbundenen Modellpflege ein ordentliches Fahrzeug geworden. Dacia hat seit dem SCe 75 nun auch einen Dreizylinder-Benzinmotor mit knapp 1 Liter Hubraum und 55 KW/75 PS am Start und lediglich die unterdurchschnittliche Sicherheitstechnik ist noch immer ein großes Manko.
Widebody-Kit an einem Dacja Logan
Und bei diesem Exemplar aus der ersten Generation von einem Tuner und Dacja-Enthusiasten ist die eben angesprochene Sicherheitstechnik quasi nicht vorhanden. Und der Besitzer hat auch nicht in dieses Problem investiert, sondern lieber jede Menge Kapital in die Modifizierung des Logan gesteckt. Rundum gab es ein Bodykit mit neuen Schürzen, Verbreiterungen für die Radhäuser, Seitenschwellern, einer Motorhaube mit großer Luftöffnung und auch einen feststehenden Heckflügel hat es gegeben. Dazu noch einen NoName Kühlergrill und auch die abgedunkelten und teils in Wagenfarbe lackierten Hauptscheinwerfer stammen nicht etwa aus dem Zubehör. Sie sind selbst gebaut aus VW Jetta und Touareg Komponenten. Sie scheinen nun sogar mit Xenonlicht und Scheinwerferreinigungsanlage bestückt und nicht mehr mit den Halogenfunzeln ab Werk. Und auch am Heck sind neue Rückleuchten verbaut, die komplett abgedunkelt sind und moderne LED-Technik mitbringen.
Oracal 970 Folierung am Widebody Dacja
Die komplette Karosserie ist dazu in ein leuchtendes Grün (Oracal 970 Vinyl) gehüllt wobei es sich hierbei um eine Folierung und nicht um eine Lackierung handelt. In Kombination mit den vielen schwarzen Akzenten und den rundum komplett abgedunkelten Scheiben ist die Farbwahl ziemlich auffällig, irgendwie aber auch cool wie wir finden. Und durchaus passend, ist auch der Radsatz. Verbaut sind sportliche Work Wheels Alufelgen in Matt-Bronce (AHG) in 17 Zoll und sollten wir richtig liegen so handelt es sich um den Typ Emotion T7R der mit Michelin Pilot Sport 3 Sommerreifen (205/45/17) bezogen ist. Mittels deutlicher Tieferlegung aufgrund eines Airride-Luftfahrwerk sitzt die einteilige Felge optimal im Radkasten und optisch abgerundet wird das Setup mit jeweils 4 blauen Radbolzen. Und ein weiteres Highlight ist die umfangreiche Folierung im Interieur.
Stickerbomb-Design in der Kabine
Die Zierleisten in den Türen, die ursprünglich nur lackierten Innenteile der Türen bis hin zu den Rahmen der nachträglich verbauten Lautsprecher einer scheinbar kompletten Soundanlage (Pioneer 2DIN-Radio, Hertz-Subwoofer usw.) sind im Stickerbomb-Design bezogen und damit ein krasser Kontrast zur Lackierung außen. Und sogar am Triebwerk hat sich einiges getan. Der Vierzylinder erhielt mittels neuem Garrett-Turbolader, Edelstahl-Abgasanlage von U-Power und einer entsprechenden Software ein Upgrade auf 150 PS und 240 Newtonmeter Drehmoment. An die Leistung angepasst ist noch die Bremsanlage, die nun auch hinten Scheibenbremsen mitbringt. Prinzipiell ist das Fahrzeug gut gemacht wie wir finden und der ultimative Beweis dafür, dass selbst ein langweiliger Dacia zum Hingucker mutieren kann. Sollten wir zeitnah noch Infos zu weiteren Änderungen erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht. Darüber werdet Ihr informiert, wenn Ihr einfach unseren Feed abonniert. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder und bleibt uns treu!
(Foto/s: Alex Tupikin)
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