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Neuer Hongqi H9 – ein Lolls Loyce, den man nicht ernst nehmen kann, oder ein wahrer S-Klasse-Konkurrent?

Lesezeit 4 Min.

Kürzlich aktualisiert am 23. Februar 2022 um 01:03 Uhr

Neuer Hongqi H9 – ein Lolls Loyce, den man nicht ernst nehmen kann, oder ein wahrer S-Klasse-Konkurrent?

Im letzten Jahr hat die chinesische Traditionsmarke Hongqi damit begonnen, erstmals mehrere Modelle für den Massenmarkt vorzustellen. Unter den Modellen waren auch drei SUVs, von denen ein Modell sogar nur rein elektrisch betrieben erhältlich ist. Nun wurde am 8. Januar die neue Luxuslimousine H9 enthüllt, welche es mit den Luxuslimousinen deutscher Marken aufnehmen soll. Die schrille Zweifarblackierung überraschte schon einmal alle Besucher der Präsentation, denn das neueste Modell der Chinesen war in einem Violett lackiert, welches in ein Beige mündete. Somit war die Farbgebung sehr stark an die der seligen Maybach-Modelle angelehnt und traf sicherlich nicht jedermanns Geschmack. Zum Glück kursieren im Netz auch schon Fotos eines einfarbigen, schwarzen Hongqi H9, welcher deutlich dezenter daherkommt, als sein Showeffekte liebender, schriller Bruder. Designmäßig orientiert sich der neue H9 sehr stark an einem aktuellen Rolls-Royce, zumindest an der Front. Diese macht mit dem großen, rechteckigen Kühlergrill und den schmalen Scheinwerfern mächtig viel her, und das überdimensionale Hongqi-Logo, die stilisierte rote Fahne, tritt perfekt in Erscheinung, da sie mittig thront und etwaige Gedanken an eine ausfahrbare Emily schnell vergessen macht. Auch von der Seite ist die 5,20m lange Limousine eine imposante Erscheinung, und die typische Seitenlinie von Hongqi, welche bereits die alten Staatslimousinen von Mao Zedong trugen, darf selbstverständlich auch beim aktuellen H9 nicht fehlen.

272 PS und 400 Newtonmeter

Neuer Hongqi H9 – ein Lolls Loyce, den man nicht ernst nehmen kann, oder ein wahrer S-Klasse-Konkurrent?

Von hinten erinnert die Limousine mit ihren vertikalen Rückleuchten, welche einen Bogen beinhalten dann ausgerechnet an den (ehemaligen) „Klassenfeind“ Cadillac, und vor allen Dingen durch die Abrisskante am Heck trägt er deutliche Züge eines Cadillac STS. Angetrieben wird der neue Chinese entweder von einem 2-Liter-Turbobenziner mit 4 Zylindern, 245 PS und 380 Newtonmeter maximalem Drehmoment, oder einem 3-Liter-Kompressorbenziner mit 6 Zylindern, 272 PS, der 400 Newtonmeter auf die Antriebswelle stemmt. Die Kraftübertragung erfolgt immer über ein Doppelkupplungsgetriebe, was für diese Klasse sehr ungewöhnlich ist, da in der Luxusklasse üblicherweise Wandlerautomaten ihren Dienst verrichten. Hongqi gibt an, dass beide Modelle unter 8 Sekunden für den Standardsprint von 0 auf 100 km/h brauchen. Das ist nicht berauschend, aber es reicht durchaus, um mal das eine oder andere Dieseltaxi von der linken Spur zu jagen. Zur Höchstgeschwindigkeit machten die Chinesen noch keine Angaben, aber sie dürfte ungefähr bei 225 – 230 Kilometern pro Stunde liegen. In Sachen Komfort- und Sicherheitsausstattung dürfte die neue Limousine absolut keine Wünsche offenlassen. Das Präsentationsmodell war beispielsweise mit einer elektrischen Einzelsitzanlage im Fond ausgestattet, welche zudem eine Massagefunktion beinhaltete. Es ist auch davon auszugehen, dass sämtliche Fahrerassistenzsysteme, die es derzeit auf dem Markt gibt, erhältlich sein werden.

Komplettpreis ca. 50.000 Euro

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Es gibt bereits unbestätigte Vermutungen, dass der neue Hongqi H9 in Sachen teilautonomem Fahren das Level 2,5 erreichen soll. Dies würde aller Voraussicht nach, Systeme wie einen Stauassistenten, eine automatische Verkehrszeichenerkennung mit Bremseingriff oder einen Lenkassistenten beinhalten. Preislich wird es in China ungefähr bei 250.000 RMB losgehen, was laut derzeitigem Umrechnungskurs ungefähr 35.000 Euro entspricht. Mit den üblichen Steuern und Zöllen kommt der Wagen ungefähr auf 45 – 50.000 Euro, wenn man ihn nach Deutschland holen will. Das ist wohlgemerkt die Basis, denn mit dem 3-Liter-V6 und absoluter Vollausstattung wird das Modell ungefähr 450.000 RMB kosten, also fast das Doppelte. Auf jeden Fall ist es ein faszinierendes Automobil, und wenn die Qualität stimmt, dann dürfte das Modell zumindest auf dem Heimatmarkt ähnlich erfolgreich werden wie die SUV-Modelle, welche gerade das Premiumsegment aufmischen.

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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