Samstag , 27. April 2024
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Ein klassischer Jaguar E-Type als Hommage an Enzo Ferrari von Helm!

Lesezeit 3 Min.

Ein klassischer Jaguar E-Type als Hommage an Enzo Ferrari von Helm!

Wie modernisiert man eine echte Legende erfolgreich? Mit dem richtigen Fingerspitzengefühl und natürlich mit „Hingabe“. Nachdem Enzo Ferrari den Jaguar E-Type 1961 zum ersten Mal gesehen hatte, bezeichnete er ihn als „das schönste Auto, das jemals gebaut wurde„. Vor dem Hintergrund präsentiert sich dieser knallrote E-Type Series 1 als „Restomod in der ikonischen Lackierung Rosso Corsa Rot aus dem Hause Ferrari. Gebaut wurde das Fahrzeug vom Team von Helm Motorcars als Hommage an Il Commendatore. Doch es ist nicht nur die Lackierung, die den Jag zu etwas Besonderem macht. Denn unter dem Blech hielt hochmoderne Technik Einzug und sie lässt den Klassiker auch heute noch auf der Straße glänzen.

Jaguar E-Type Restomod

Die Karosserie hat vorn und hinten Parksensoren integriert, während die Blinker nun mit hochmoderner LED-Technik befeuert werden. Zudem setzt Helm im Hinblick auf die Türen und die Motorhaube auf Aluminium und passend dazu gab es handgefertigte verchromte Stoßfänger vorn und hinten. Die eleganten Glanzstücke an beiden Enden verleihen dem Fahrzeug in Kombination mit den Chrom-Fensterrahmen sowie den klassischen Spiegeln einen dezenten Glanz. Und um der stets drohenden Korrosion zu widerstehen, setzt Helm sogar auf eine elektrophoretisch beschichtete Karosserie. Der Prozess wird auch als „KTL-Beschichtung“ (kathodische Tauchlackierung) bezeichnet.

mit 4,2-Liter-Reihensechszylinder

Ein klassischer Jaguar E-Type als Hommage an Enzo Ferrari von Helm!

Unter der Haube werkelt ein überarbeiteter 4,2-Liter-Reihensechszylinder von Jaguar. Mit 300 PS und einem Drehmoment von 450 NM übertrifft er den alten Motor, der 265 PS und 384 NM leistete, um ein gutes Stück. Und statt des alten Dreifachvergaser-Setups setzt Helm auf eine elektronische Kraftstoffeinspritzung. Weilter leitet ein Viergang-Automatikgetriebe die Kraft an ein Sperrdifferential und dann an die Hinterräder. Helm hat außerdem eine geschwindigkeitsabhängige Servolenkung verbaut sowie ein einstellbares Fahrwerk vorn und hinten. Auch verbesserte Spurstangenköpfe und Kugelgelenke sind dabei.

Auch in der Kabine hat sich etwas getan!

Das Interieur von Bill Amberg Studio besteht aus einem Mix aus Wildleder und schwarzem, pflanzlich gegerbtem Leder auf den Sitzen, dem Armaturenbrett und der Mittelkonsole. Modernste Features wie eine Rückfahrkamera, ein Soundsystem mit Bluetooth-Unterstützung und eine Klimaanlage ergänzen die luxuriöse Kabine. Und zu dem Unikat gibt es sogar noch zwei speziell angefertigte Taschen aus schwarzem italienischem Kalbsleder. Passende Lederriemen fixieren diese sicher im Kofferraum. Von der roten Hommage werden übrigens nur 20 Fahrzeuge gefertigt. Das Exemplar von den Bildern ist das zweite in der Reihe und der erste Roadster. Jedes Unikat hat über 6.000 Arbeitsstunden hinter sich.

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Bildnachweis / Quelle: Helm Motorcars
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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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