Der Gedanke, dass es so etwas wie zu viel Carbon nicht gibt, wird von diesem Rolls-Royce Phantom, der von Mansory stammt, auf die Probe gestellt. Carbon gilt bekanntlich als leicht, schick, rostfrei, flexibel und stabil. Doch Mansorys Interpretation von diesem Phantom bringt die Annahme ins Wanken. Traditionell für Eleganz und Hochwertigkeit bekannt, hat der Phantom die „Basis“ hinter sich gelassen und zeigt sich nun mit Frontschürze und Motorhaube in Sichtcarbon. Und das geht an den Schwellern, den A-B-C-Säulen und an weiteren Details an der Luxuslimo weiter. Im schicken Schwarz gehalten, sticht er zudem mit Details in Hellblau hervor, darunter das Spirit of Ecstasy-Logo auf der Haube, einem Pinstripe in Höhe der Gürtellinie und sogar die „RR“-Buchstaben über dem geänderten Kühlergrill sind jetzt im hellen Blau. Der heftig getunte Rolls rollt zudem auf 24 Zoll großen FD.15 Black Diamond Felgen mit Reifen der Dimension 295/30 R24, wobei verschiedene Raddesigns lieferbar sind.
irrer Mansory Rolls-Royce Phantom
Weiter ist das Interieur in einem intensiven Blau gehalten, dass fast surreal wirkt. Die hinteren Exekutivsitze sind mit Fußstützen bestückt, und wie für Mansory üblich, sind alle Sitze und Türverkleidungen mit Leder und Diamantsteppung überzogen. Carbon ziert obere und untere Teile des Sportlenkrads, die Mittelkonsole sowie die Leiste am Armaturenbrett, die sich von einer A-Säule zur anderen erstreckt. Ab Werk wird der Phantom vom 6,7-Liter V12-BiTurbo angetrieben, der 571 PS und 900 Newtonmeter Drehmoment erzeugt. Eine Achtgang-Automatik überträgt die Kraft auf alle vier Räder, was eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 5,1 Sekunden ermöglicht. Doch Mansory wäre nicht Mansory, wenn sie nicht auch am Motor Hand anlegen würden. Nach der Modifikation leistet der V12 stramme 610 PS und 950 Newtonmeter Drehmoment.
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