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Porsche startet durch – Sieg beim virtuellen 24 Stunden Rennen von Le Mans

Lesezeit 6 Min.

Kürzlich aktualisiert am 23. September 2023 um 08:58 Uhr

Porsche startet durch – Sieg beim virtuellen 24 Stunden Rennen von Le Mans

[Anzeige] Es ist über 50 Jahre her, als Porsche beim 24-Stunden Rennen von Le Mans den Gesamtsieg einfahren konnte. Doch genau das gelang dem noch jungen Porsche Coanda eSports-Team in der GTE-Klasse auch beim 2020 erstmals virtuell ausgetragenen 24h-Rennen von Le Mans. Die Werksfahrer Joshua Rogers aus Australien und Mitchell de Jong aus den USA sind gemeinsam mit den ehemaligen Porsche-Junioren Ayhancan Güven aus der Türkei und Laurin Heinrich aus Deutschland bei den virtuellen 24 Stunden von Le Mans auf den zweiten Platz gefahren. Die Vier erreichten das Ziel auf dem digitalen Circuit des 24-Stunden-Rennens nur 21,1 Sekunden hinter dem siegreichen LMP2-Fahrzeug des Teams Redline. Das Ergebnis genügte jedoch für den Gesamtsieg des Teams auf der Simulationsplattform rFactor 2.

Porsche startet durch

Porsche Coanda Esports Racing Chef Philip Stamm sagte nach dem Rennen erleichtert und zugleich euphorisiert: „Die virtuelle Le-Mans-Serie gehört zu den prestigeträchtigsten Meisterschaften im Simracing. So gesehen ist der Titelgewinn für uns der Wahnsinn. Er zeigt, wie hart wir über eine Saison gearbeitet haben, die am Anfang für uns etwas schwierig begonnen hatte“. Zum zweiten Platz in der Einzelwertung sagte Stamm: „Natürlich ist es schade, am Ende eines 24-Stunden-Rennens mit knapp 20 Sekunden Rückstand Zweiter zu werden. Aber wir stehen am Anfang eines neuen Jahres und hoffen, dass noch viele weitere schöne Ergebnisse folgen werden.

Porsche startet durch – Sieg beim virtuellen 24 Stunden Rennen von Le Mans

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Kein leichter Sieg- Das Porsche Team hatte mit einigen Widrigkeiten zu kämpfen!

Auf dem Weg zum Team-Gesamtsieg musste das Porsche Coanda Team einige Schreckmomente über sich ergehen lassen. Da waren zum einen Durchfahrtsstrafen, also Boxendurchfahren mit limitierter Geschwindigkeit und zum anderen Server-Verbindungsprobleme, die zu unverschuldeten Zeitverlusten führten. Auch das Schwesterauto mit den Fahrern Mack Bakkum aus den Niederlanden, Dayne Warren aus Australien, Morris Schuring aus den Niederlanden und Porsche-Junior Bastian Buus aus Dänemark hatte während der 24 Heures von Le Mans mit einigen Rückschlägen zu kämpfen und konnte am Ende nur den sechsten Platz einfahren.

Der Rennverlauf!

Beide Porsche Coanda-Rennwagen starteten zunächst komfortabel aus der ersten Reihe, nachdem sie bereits im Qualifying ihre Stärke unter Beweis gestellt hatten. Joshua Rogers setzte sich mit fast einer Dreiviertelsekunde vom Zweitplatzierten ab und fuhr somit souverän auf die Pool-Position. Neben ihm startete der Niederländer Mack Bakkum in der ersten Startreihe. Schon kurz nach dem Start kam es dann zu den ersten Turbulenzen, als der amtierende Formel-1-Weltmeister Max Verstappen mit einem gewagten Manöver die Führung an sich reißen konnte. Wenig später konnte sich dann jedoch Laurin Heinrich an die Spitze setzen, nachdem er in dem Gerangel zuvor die zweite Position behauptet hatte.

Nach etwa dreieinhalb Stunden gab es dann den ersten Schockmoment. Wegen eines technischen Problems wurde Dayne Warren vom Server getrennt und fiel auf den 23. Platz zurück. Später wurden ihm dafür 250 Sekunden Zeitgutschrift gewährt, was ihn wieder unter die ersten zehn im Rennen katapultierte. Am frühen Abend gab es dann wieder Serverprobleme, was zu Rennunterbrechungen führte. Erst ab 21:30 Uhr konnte der Rennbetrieb wieder seinen regulären Gang nehmen.

Porsche startet durch – Sieg beim virtuellen 24 Stunden Rennen von Le Mans

In der Nacht nahmen dann die Redline Autos ordentlich Fahrt auf und setzten die Porsches unter Druck. Ayhancan Güven konnte seine Führung zunächst noch verteidigen. Jedoch kam es zu einigen Berührungen mit den Redline Autos, was in einer Durchfahrtsstrafe endete und Güven auf die neunte Position zurückwarf. Erst knapp zwei Stunden später kannte der Porsche, der zwischenzeitlich wieder von Heinrich gesteuert wurde, wieder auf die zweite Position vorrücken. Dann gab es jedoch die nächste Durchfahrtsstrafe aufgrund eines sogenannten „Unsafe Release“ beim Boxenstopp. Heinrich, der nach dem Penalty auf Platz sechs zurück auf die Strecke kehrte, musste also eine neue Aufholjagd starten.

Am Morgen gab es dann weitere Probleme. Der Server setzte ein weiteres Mal aus und vergrößerte den Rückstand des Porsche Teams zwischenzeitlich auf über zwei Minuten. Die Konkurrenz wurde jedoch ebenfalls von Problemen erwischt. Um 7:00 Uhr am Sonntag fiel der Führende Max Verstappen erst zurück und weitere 90 Minuten letztlich ganz aus, was das Porsche Coanda Team wieder auf Position zwei vorrücken ließ.

Porsche startet durch – Sieg beim virtuellen 24 Stunden Rennen von Le Mans

In den letzten beiden Stunden des Rennens gelang es dem Porsche Coanda Team mit der Nummer 20 zwar noch den Rückstand auf Redline zu halbieren, sodass man die Rücklichter des Gegners sehen konnte. Jedoch reichte es für Rogers, deJong, Güven und Heinrich in der Einzelwertung am Ende nur zum zweiten Platz. Das Schwesterfahrzeug musste zwischenzeitlich noch eine weitere Durchfahrtsstrafe wegen Überschreiten der Streckenbegrenzung einstecken und kam zum Schluss als Sechster ins Ziel.

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Porsche startet durch – Sieg beim virtuellen 24 Stunden Rennen von Le Mans

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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