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Dein Wohnwagen und die 100 km/h-Genehmigung – So klappt’s mit den Voraussetzungen! Nach § 3 der StVO sind Anhängergespanne im Regelfall auf Autobahnen und Kraftfahrstraßen mit maximal 80 km/h unterwegs. Doch seit 1998 können Caravans unter gewissen Bedingungen eine Freigabe für 100 km/h bekommen. Zuallererst sollte der Caravan aber in der Lage sein, die 100 km/h-Marke zu knacken. Zudem sollte das Zugfahrzeug mehrspurig sein, ein ABS-System an Bord haben und seine maximal zulässige Gesamtmasse sollte die 3,5-Tonnen-Grenze nicht überschreiten. Außerdem darf das Gewicht des voll beladenen Wohnwagens das Leergewicht des Zugfahrzeugs nicht übersteigen.
100 km/h-Zulassung
Die Reifen des Caravans sind entscheidend, wenn es um die 100 km/h-Genehmigung geht. Sie dürfen nicht älter als sechs Jahre sein und müssen zur richtigen Geschwindigkeitskategorie gehören, um eine Genehmigung zu erhalten. Viele moderne Wohnwagen kommen übrigens schon ab Werk mit der 100 km/h-Genehmigung daher. Wenn das der Fall ist, brauchst du bei der Anmeldung nur die gesiegelte 100 km/h-Plakette abzuholen. Eine Prüfung ist dann nicht notwendig. Du musst nur sicherstellen, dass auch das Zugfahrzeug die Anforderungen für die 100 km/h-Genehmigung erfüllt. Sollte dein Caravan nachgerüstet werden müssen oder eine nachträgliche 100 km/h-Genehmigung benötigen, muss er von einer amtlich anerkannten Stelle, wie dem TÜV oder der DEKRA, überprüft werden.
Wenn du sichergehst, dass alle Anforderungen für die 100 km/h-Regelung erfüllt sind, bevor du zur Prüfung gehst, sparst du sowohl Zeit als auch Kosten. Nach der erfolgreichen Überprüfung erhältst du einen Prüfbericht als Bestätigung. Mit diesem und den Fahrzeugpapieren des Caravans kannst du zur Zulassungsstelle gehen und die 100 km/h-Plakette für deinen Camper abholen. Unabhängig davon, ob du eine 100 km/h-Genehmigung hast oder nicht, ist es übrigens immer wichtig, die zulässigen Höchstgeschwindigkeiten einzuhalten. Zu schnelles Fahren mit einem Wohnwagen kann zu schweren Unfällen führen, mit hohen Geldstrafen und in einigen Fällen sogar mit Fahrverboten enden.
Das war es natürlich längst noch nicht gewesen!
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