Leasing Privat oder Gewerbe? Das sollten sie beachten!

Mittlerweile entscheiden sich viele Kunden bei der Neuanschaffung eines Autos dafür, das Fahrzeug zu leasen. Beim Leasing handelt es sich um eine Alternative zum konventionellen Kauf, die inzwischen auch für viele Privatkunden interessant ist. Das liegt unter anderem daran, dass die Anschaffungskosten im Vergleich zum Kauf sehr gering sind und außerdem müssen sich die Kunden keine Gedanken über einen möglichen Wertverlust des Fahrzeugs machen. Beim Leasing gibt es allerdings auch einige Aspekte zu beachten, damit es nicht aufgrund von eigentlich vermeidbaren Fehlern zu teuren Überraschungen kommt. Die fünf wichtigsten Aspekte möchten wir von tuningblog Ihnen in diesem Artikel vorstellen.

1. Verschiedene Angebote vergleichen

Bevor Sie einen Vertrag abschließen sollten Sie sich über die verschiedenen Angebote der Händler und Leasinggesellschaften informieren und berechnen, wie viele Kosten insgesamt anfallen. Das gilt in jedem Fall, also ganz egal ob Neu-/Gebrauchtwagen, Anzahlung/keine Anzahlung oder ob es sich um ein Kilometer-/Restwertleasing handelt. Das liegt daran, dass die Raten für dasselbe Fahrzeug von Anbieter zu Anbieter variieren können, was auf die komplette Laufzeit des Vertrags gut und gerne in Unterschieden von mehreren hundert oder gar tausend Euro resultieren kann. Vor allem die Komplettangebote, in denen auch Service und Wartung enthalten sind, sind hinsichtlich der Kosten oft sehr unterschiedlich.

2. Kennen Sie Ihren Bedarf

Damit Sie im Nachhinein nicht hohe Beträge nachzahlen müssen, sollten Sie bereits vor Abschluss des Vertrags relativ genau einschätzen können, wie viel Kilometer Sie mit dem Fahrzeug fahren werden. Obwohl die Zuzahlungen vorher vertraglich geregelt werden und Abweichungen von bis zu 2.500 Kilometern in der Regel noch toleriert werden, können bei einem entsprechend hohen „Überziehen“ relativ stattliche Summen fällig werden. Privatkunden sollten übrigens das sogenannte Kilometerleasing wählen. Die Alternative wäre das Restwertleasing, bei welchem ein bestimmter Wert festgelegt wird, der bei Vertragsende noch gegeben sein muss. Ist der Wert geringer, muss die entsprechende Differenz bezahlt werden. Jedoch hängt der Restwert nicht nur von der Beanspruchung durch den Leasingnehmer ab, sondern auch von weiteren Faktoren, die nicht beeinflussbar sind wie zum Beispiel die Schwankungen des Markts. Hier kommt es häufig zu Problemen, weshalb vom Restwertleasing abgesehen werden sollte.

3. Reibungslose Rückgabe

Damit es bei der Rückgabe des Fahrzeugs nicht zu unangenehmen Überraschungen kommt, empfiehlt sich generell eine gute Pflege des Autos. Liegen kleinere Mängel vor, sollten diese vorher zum Beispiel durch Smart Repair / Spot Repair beseitigt werden und außerdem eine Aufbereitung durchgeführt werden. Ansonsten kann es sein, dass dreistellige oder geringere vierstellige Beträge fällig werden. Außerdem sollten bei Abgabe alle Punkte schriftlich festgehalten werden – im Optimalfall ist hierbei ein Zeuge anwesend. Auch die Unterlagen, die Sie bei der Rückgabe erhalten, sollten Sie sorgfältig durchlesen und nicht vorschnell unterschreiben. Auch eventuell anfallende Nachzahlungen oder Forderungen sollten erst einmal überprüft (Berechtigung und Höhe) und nicht sofort ohne zu hinterfragen bezahlt werden.

4. Augen auf bei der Laufzeit des Vertrags!

Achten Sie darauf, dass die Vertragslaufzeit nicht zu lange festgelegt wird. Sie sollten allgemein eher zu einer kürzeren Laufzeit greifen, um im Falle von unerwarteten Ereignissen (Arbeitslosigkeit, Krankheit, etc.) flexibel zu sein und nicht noch an einen (zu) teuren Vertrag gebunden sind.
Selbst wenn eine längere Laufzeit gewählt wurde, bedeutet das nicht, dass es nötig ist sich teurer aus dem Vertrag „freizukaufen“. Oft ist es möglich, den Vertrag auf eine andere Person zu übertragen, was deutlich günstiger ist.

5. Sparen Sie nicht an der Kasko!

Es ist äußerst wichtig, nicht die günstigste Versicherung zu wählen, nur um Kosten zu sparen. Stattdessen sollten Sie sich für eine Vollkaskoversicherung entscheiden. Meistens ist es auch möglich, über den Anbieter des Leasings eine Art „All-Inclusive-Paket“ zu erwerben, bei dem auch direkt eine Versicherung enthalten ist. Dieses kann jedoch vergleichsweise teuer sein, weshalb auch hier gilt: Vergleichen Sie!

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Das war’s natürlich längst noch nicht gewesen!

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