Die Elektromobilität setzt immer stärker auch in der 125er-Kategorie ein Zeichen. Zwei bemerkenswerte Modelle stechen dabei ins Auge: die Earth Eagle KL4500 aus dem fernen China und ihre technische Verwandte, die Leonart Rigger aus Spanien. Beide zeichnen sich durch eine technisch gelungene Bauweise und ein unverwechselbares Design aus. Die Earth Eagle KL4500 überzeugt dabei nicht nur durch ihre auffällige Optik, sondern auch durch die Technik. Ihr Stahl-Gitterrohrrahmen umschließt gekonnt die Einarmschwinge am Heck. Das Modell KL4500D sticht besonders heraus, da es mit einer einseitigen Upside-down-Telegabel ausgestattet ist. Sie ist an der rechten Seite montiert und gewährt von links einen vollen Blick auf das glänzende Aluminiumguss-Vorderrad. Nicht nur ein optisches Highlight, sondern auch praktisch für schnelle Radwechsel.
Earth Eagle KL4500 & Leonart Rigger
Wer es klassischer mag, greift zur KL4500D-2 mit einer herkömmlichen Upside-down-Telegabel. Im Herzstück des KL4500 werkelt ein leistungsstarker Elektromotor, der direkt am Hinterrad angebracht ist. Mit stolzen 10 kW (13,6 PS) beschleunigt er die Scrambler auf eine Spitzengeschwindigkeit von rund 100 km/h. Dabei bringt das Gefährt lediglich 166 Kilogramm auf die Waage. Der Lithium-Akku mit seinen 72 Volt und 50 Ah verspricht zudem eine Reichweite von maximal 120 Kilometern.
Die Firma Leonart Motors setzt mit der Leonart Rigger ein starkes Zeichen im Bereich der Elektromobilität. Tatsächlich basiert die Rigger auf dem chinesischen Modell KL4500, sie zeigt jedoch leichte Unterschiede in den technischen Daten und der Ausstattung. Herzstück ist auch hier der stählerne Gitterrohrrahmen, der die Technik nicht versteckt, sondern als Designmerkmal in Szene setzt. Das Highlight: die einarmige Hinterradschwinge aus Aluminium mit einstellbarem Federbein. Auch hier ist der E-Motor an der Hinterachse positioniert. 4,5 kW (6 PS) Nennleistung und 7 kW (9,5 PS) Spitzenleistung sorgen für Schub und bringen die Rigger auf 102 km/h Spitze.
Reichweite von bis zu 150 Kilometern
Mit 4,32 kWh Kapazität verspricht der Akku der Rigger eine Reichweite von bis zu 150 Kilometern, allerdings nur bei gemäßigtem City-Tempo. Gibt man dauerhaft Vollgas, sind laut Hersteller 70 Kilometer drin. Eine volle Ladung dauert zudem sechs Stunden. An der Einarmschwinge dreht sich ein 17-Zoll-Aluminiumguss-Rad, während vorn ein 18-Zoll-Rad für die Straßenlage sorgt. Beide sind mit einer 260er-Scheibe gebremst, verbunden durch ein CBS-System. LED-Leuchten, ein Digital-Display, eine USB-Steckdose und verstellbare Handbremshebel runden das Paket ab.
Zur Markteinführung startet die Leonart Rigger in Spanien mit einem Preis von 5.499 EUR, bevor sie später für 5.999 EUR über die Theke geht. Leonart hat übrigens diverse Vertriebspartner in mehreren Ländern, darunter Deutschland, wo der Verkauf durch Bulldog Motors erfolgt. Insgesamt überzeugen beide Modelle nicht nur durch ihre innovative Technik, sondern auch durch ihr markantes Design. Sie setzen neue Maßstäbe in der Elektromobilität der gefragten 125er-Klasse. Bildnachweis: Leonart Motors + dongchedi/Knigth
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