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Honda rockt das Wheels & Waves 2023 mit sieben Tuning-Minibikes!

Lesezeit 8 Min.

Honda rockt das Wheels & Waves 2023 mit sieben Tuning-Minibikes!

Was einst ein Nebenprojekt war, hat sich zu einem spektakulären Jahreshighlight entwickelt. Die diesjährige Wheels & Waves-Veranstaltung in Biarritz, Frankreich, bietet ein ganz besonderes Highlight: Honda’s sieben außergewöhnliche Custom-Bikes! Mit ihren leuchtenden Farben und einzigartigen Designs sind sie weitaus mehr als nur Hingucker. Die Minibikes sollen zeigen, was mit ein bisschen Kreativität und handwerklichem Geschick erreicht werden kann. Die Geschichte von Honda’s Beiträgen zum Wheels & Waves-Event hat bereits einiges zu bieten. Letztes Jahr, 2022, waren es die kunstvoll umgebauten CMX500 Rebel-Bikes, die das Publikum begeisterten. Dabei stach besonders die Kreation „Maanboard“ des sardischen Customizers Motocicli Audaci hervor. Dieses Bike hatte in der Online-Umfrage tatsächlich die Nase vorn.

Honda Wheels & Waves 2023

Und wer erinnert sich nicht an 2021, als die CB650R ins Rampenlicht gerückt wurde? Das beeindruckende Modell „Fenix“ von Mototrafa´s aus Portugal räumte die meisten Online-Stimmen ab. Für 2023 sind nun die Minibikes an der Reihe. Honda hat sieben talentierte Künstler eingeladen, mit etablierten Custom-Buildern zusammenzuarbeiten. Sie wollen eine jüngere Generation von Fahrern inspirieren und das Interesse am Motorradfahren bei einem neuen Publikum wecken. Dafür bieten die 125er Dax, die Monkey 125 und die MSX125 Grom die perfekte Grundlage.

Honda rockt das Wheels & Waves 2023 mit sieben Tuning-Minibikes!

Diese drei Minibikes sind mehr als nur niedliche Flitzer – sie haben echten Charakter. Die Dax im Retro-Stil und die flippige Monkey erinnern trotz ihrer modernen Technik liebevoll an die 1970er-Jahre. Die Grom hingegen ist ein zeitgemäß modernes Mini-Bike im Westentaschenformat. Spaßfaktor? Absolut garantiert! Und wenn man dann noch die handliche Statur und den sparsamen Kraftstoffverbrauch hinzufügt, bekommt man das perfekte Einsteiger-Mini-Bike – spaßig, stilvoll, kostengünstig und genügsam zugleich.

Minibikes im Rampenlicht

Die Zusammenarbeit der kreativen Köpfe mit den talentierten Customizern hat erneut beeindruckende Ergebnisse geliefert. Sie sind der Grund, warum Honda beim diesjährigen Wheels & Waves-Festival so präsent ist. Und das Beste daran? Die Fans können mitentscheiden, welches das beste Honda Custom Mini-Bike ist. Auf www.hondacustoms.com kann jeder seine Stimme für seinen persönlichen Favoriten abgeben. Die Website ist in sechs Sprachen verfügbar – Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch und Portugiesisch – und lädt Motorrad-Enthusiasten aus aller Welt dazu ein, teilzunehmen. Bleibt nur noch eine Frage: Welches der sieben maßgeschneiderten Minibikes wird dieses Jahr die Herzen der Fans erobern? Wir sind gespannt!

Die MSX125 Grom „Hold On!“

Was passiert, wenn ein Turnschuh-Künstler und ein bekannter Motorrad-Modifizierer sich zusammentun? Sie kreieren eine außergewöhnliche Maschine, wie die MSX125 Grom „Hold On!“, entworfen von Matt B von Matt B Customs und Guy Willison. Dieses radikale Bike ist gestreckt wie ein Pro-Street-Dragster dank einer verlängerten Schwinge und dazu noch leistungstechnisch aufgepumpt, was die „Hold On!“ zu einem einzigartigen Motorrad macht. Matt B, ein in Manchester ansässiger Künstler, der ursprünglich mit der Anpassung von Turnschuhen begann und mittlerweile Ed Sheeran, Ariana Grande und Marcus Rashford zu seinen Kunden zählen kann, fand es surreal, seine künstlerischen Fähigkeiten auf etwas anderes als Schuhe anzuwenden.

Doch er hat es mit Bravour gemeistert, der Grom einen Look zu verpassen, bei dem es scheint, als wäre es so schnell, dass der Lack nicht haften bleibt. Willison, bekannt für seine Zusammenarbeit mit Honda UK bei Sondereditionen von Modellen wie der Rebel und der CB1000RS, war der perfekte Partner für dieses Projekt. Mit seiner Vision eines Drag-Racers mit Turbolader und Lachgaseinspritzung, der keine Kompromisse eingeht und bis aufs Äußerste reduziert ist, passte er perfekt zu Matts künstlerischem Stil. Ihre Zusammenarbeit hat zu diesem Meisterwerk geführt: Die „Hold On!“ – ein mutiges, atemberaubendes Bike, das nur eine Richtung kennt – vorwärts!

Die Honda Dax 125 „Driving Me Mad“

Man nehme eine bereits entzückende Honda Dax 125, füge prächtige Farben und grobstollige Ballonreifen hinzu, und schon hat man die „Driving Me Mad“. Diese zweirädrige Freude wurde von der in Madrid ansässigen Künstlerin Coco Dávez in Zusammenarbeit mit der Madrider Customizer-Werkstatt „UFO Garage“ erschaffen. Coco, bekannt für ihr Talent in Malerei, Fotografie und als Art Director, hat eine Vorliebe für ausdrucksstarke Farben, was sie bereits in Zusammenarbeit mit renommierten Marken wie Chanel, Netflix, Prada und Dior bewiesen hat.

Ihre Werke haben es bereits in Ausstellungen nach London, Hongkong und Paris geschafft. Bei diesem Projekt ließ sich Coco von einem Lieblingsspiel aus ihrer Kindheit inspirieren und verlieh jedem einzelnen Bauteil der Dax 125 eine farbenfrohe Note. Das Ergebnis ist ein lebendiges und fröhliches Kunstwerk auf zwei Rädern, das den Namen „Driving Me Mad“ absolut verdient hat. Dieses Bike bringt ohne Frage Farbe auf die Straßen!

Affenstarker Chopper: Die Monkey X Business

Boicut, ein vielseitiger Künstler aus Wien, hat sich mit Titan Motorcycles zusammengetan, um die „Monkey X Business“ zu erschaffen. Mit ihrer ultralangen Gabel, Ape-Hanger, Chrom-Reling und einem hochgezogenen Fishtail-Auspuff ist diese radikale Kreation ein farblicher Knaller im Chopper-Stil der 70er-Jahre. Boicut, bekannt für seine impulsiven Linien und Formen auf Leinwänden, Drucken und Stoffen (insbesondere Pullovern), hat sich von der Popkultur, alltäglichen Gegenständen, dem urbanen Leben und Skateboards inspirieren lassen.

Für das Minibike-Projekt hat Boicut die Affinität zu Bananen genutzt, die er – laut eigener Aussage – mit Affen teilt. Er hat das Minibike mit verschiedenen Abstraktionsstufen von Bananen verziert, um einen farbenfrohen Eyecatcher zu schaffen, der den Spaßfaktor unterstreicht. Obwohl der Entwurf digital erstellt wurde, hatte Boicut das Vergnügen, das Bike schließlich eigenhändig zu bemalen. Dadurch konnte er besser auf die Chopper-Elemente reagieren, die die Custom-Schmiede von Titan Motorcycles verbaut hat. Keine Frage, die „Monkey X Business“ ist ein farbenfrohes Highlight auf zwei Rädern, das mit Sicherheit Aufsehen erregen wird!

Wilde Postapokalypse: Die Honda Dax „Furiosa“

Eingehüllt in rostiges Braun und mit starken, markanten Merkmalen, entstand die „Furiosa“, eine postapokalyptische Honda Dax, in der Werkstatt von Art on Wheels in Lissabon. Tamara Alves, eine lokale Künstlerin, die darauf spezialisiert ist, Streetworking und den urbanen Kontext in Lebensraum und Umfeld harmonisch zu integrieren, hauchte diesem Bike Leben ein. Auf der „Furiosa“ entdeckt man eine Fülle von interessanten Details: Von Reifen mit grobem Blockprofil und einem aufgemalten Wolfsmotiv bis zu Graffiti-Signaturen, einem mit Spinnen-Hitzeschutz verzierten Custom-Auspuff und einem löcherigen, verbrannten Karo-Sitzbezug.

Die Künstlerin Tamara zog ihre Inspiration aus Filmfiguren wie Mad Max und Tank Girl und integrierte diese in jede sorgfältig durchdachte Modifikation. Das Ergebnis ist ein Motorrad, das Stärke, Unabhängigkeit und Entschlossenheit symbolisiert – bereit, die Welt auf offenen Straßen zu erobern. Die „Furiosa“ ist nicht nur ein Motorrad, sondern ein klares Statement an die Welt, kreiert mit einer ursprünglichen Vitalität, starker Empfindungen und dem Glauben, dass auch wir Menschen uns insbesondere über unsere Instinkte definieren.

Pop-Art auf zwei Rädern: Die Monkey 125 „Tokyo“

In einer wahren Farbexplosion bringt die „Tokyo“, eine Monkey 125, das Beste von Pop-Art auf die Straßen. Diese lebendige Kreation ist das Resultat der Zusammenarbeit zwischen dem französischen Künstler Grems und dem Customizer George Woodman. Mit ihren leuchtenden Farben und abstrakt vernetzten Mustern, die praktisch jedes Bauteil des Bikes schmücken, ist die „Tokyo“ ein rollendes Kunstwerk. Hinter dem Pseudonym Grems verbirgt sich Michaël Eveno aus Biarritz in Frankreich, der seine Kunst und Musik als Werkzeug zur Entfaltung kreativer Inspiration sieht.

Mit bereits sechs Soloalben und acht Kooperationen mit anderen Künstlern, wie dem „Klub Sandwich“, sowie erfolgreichen Partnerschaften mit Marken wie Nike, Swatch und Converse, hat sich Grems einen Namen gemacht. Für die „Tokyo“ hat Grems seinen kreativen Geist freigelassen und ein einzigartiges Meisterwerk geschaffen, das mehr ist als nur ein Fortbewegungsmittel – es ist ein Ausdruck seiner Kunst, ein lebhaftes Abbild seiner Kreativität und ein farbenfroher Ausdruck der Freude am Motorradfahren.

Graffiti auf Rädern: Die „Let’s Grom“

Die „Let’s Grom“, eine MSX125 Grom, ist ein lebendiges Graffiti-Kunstwerk auf zwei Rädern, erstellt von Francesco Marchesani und dem ehemaligen Superbike-IDM-Fireblade-Piloten Alex Polita aus Italien. Mit kunstvoll ausgebreiteten Graffiti-Flügeln auf dem Tank entführt das Bike den Betrachter in die endlosen Möglichkeiten, die die Welt des Motorradfahrens bietet. Für einen kompakten Look wurden etliche Teile entfernt, und winzige LED-Blinker sowie Handschützer verleihen dem Bike den letzten Schliff. Francesco Marchesani, auch bekannt als @francesco_onem, ist ein Graffiti-Künstler, dessen Street-Art in Städten wie Bologna, Palermo, Tokio und New York zu sehen ist.

Inspiriert von Cartoon- und Trickfilm-Charakteren, hat er seinen eigenen, einzigartigen Streetstyle entwickelt. In seinen Werken spielt Francesco gerne mit Ironie und verrückten Motiven, oft garniert mit mehrdeutigen Titeln, um Konzepte zu untermauern oder Doppeldeutigkeiten zu erzielen. Dabei bedient er sich lebhafter und fröhlicher Farben aus der Welt der Cartoons und Comics. Mit der „Let’s Grom“ hat er ein Bike geschaffen, das mehr ist als nur ein Transportmittel – es ist ein rollendes Kunstwerk, das mit jedem Kilometer die künstlerische Seele von Francesco verkörpert.

Café Racer-Stil trifft auf Kunst: Die „Manjushage“

Die „Manjushage“, eine Monkey-basierte Miniatur-Café-Racer, ist ein Meisterwerk der deutschen Künstlerin @lanaarts23 und Maximilian Zech, einem Techniker mit kreativem Feingefühl aus dem Honda Center in Frankfurt. Die Leistung und das Handling dieses Kunstwerks auf Rädern werden durch einen Yoshimura-Auspufftopf und Nachrüst-Stoßdämpfer mit Ausgleichsbehälter erhöht. Auf dem Kraftstofftank und dem Kotflügel prangen stilisierte Spinnenlilien, passend zum japanischen Namen des Bikes. Ein kleiner Affe, der das Auspuff-Hitzeschild ziert, verleiht dem Ganzen eine verspielte Note.

Lana, die unter dem Pseudonym Lanaarts23 in den sozialen Medien bekannt ist, ist eine Meisterin der hyperrealistischen Kunst, die sie hauptsächlich mit Bunt- und Graphitstiften erstellt. „Mir gefallen Spinnenlilien, sie haben einen monochromen Look, der gut zu meinem Stil passt. Die Tatsache, dass diese Blumen in Japan verbreitet sind, schafft eine Verbindung zu den Wurzeln von Honda. Die rote Farbe der Lilien ergänzt zudem wunderbar das Rot der Monkey 125. Und ich habe Insekten in die Zeichnungen integriert, weil es einfach Spaß macht, sie darzustellen!“ beschreibt Lana ihre Arbeit an der „Manjushage“. Ein Bike, das Kunst und Technik in harmonischer Symbiose vereint.

Honda rockt das Wheels & Waves 2023 mit sieben Tuning-Minibikes!

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Bildnachweis: Honda
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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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