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Tutorial: zulassungsfähige 3D-Kennzeichen im Test (2018)

Lesezeit 5 Min.

Kürzlich aktualisiert am 21. September 2022 um 06:11 Uhr

Tutorial: zulassungsfähige 3D-Kennzeichen im Test (2018)

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Erst kürzlich haben wir über die 3D Kennzeichen GmbH und ihre patentierten 3D-KENNZEICHEN berichtet und natürlich mussten wir diese auch gleich testen. Vorab möchten wir euch aber noch ein paar kurze Informationen und direkte Vergleiche mit den „normalen“ Aluschildern näher bringen. Unserer Meinung nach liegen die Vorteile auf der Hand. Die Schilder sind extrem elastisch und erreichen, egal wie oft man sie verbiegt, immer wieder ihre Ausgangsform. Klassische Beulen, Dellen oder Kratzer entstehen hier nicht. Im Gegensatz zu den Aluminiumteilen gibt es eine echte 3D-Optik. Diese kommt dadurch zustande, weil die Lettern nicht in die Platine geprägt, sondern aufgesetzt werden und fest mit ihr verbunden sind (Steckprägung).

Tutorial: zulassungsfähige 3D-Kennzeichen im Test (2018)
links 3D & rechts ALU

Natürlich ist auch die Reflexfolie aufgegossen, die dafür sorgt, dass das Nummernschild, wie es gesetzlich vorgeschrieben ist, korrekt reflektiert. Übrigens sind die aufgestellten Letter komplett durchgefärbt, sodass weder Steinschläge noch Hochdruckreiniger dafür sorgen können, dass die Farbe wegfliegt. Für unseren Test haben wir die 3D Black Magic in Hochglanzoptik geordert, die mit ihrer glänzend schwarzen Oberfläche überzeugt. Für ein weiteres Fahrzeug haben wir darüber hinaus die 3D Prestige 520 in seidenmatt-schwarz bestellt (siehe Fotos).

Montagehinweise auf Seite 2

Tutorial: zulassungsfähige 3D-Kennzeichen im Test (2018)
reflektierende Nanofolie / nach §10 Abs. 2 der FZV uneingeschränkt zulassungsfähig

Wichtig: 3D-Kennzeichen und die Zulassungsstellen

Tutorial: zulassungsfähige 3D-Kennzeichen im Test (2018)

Ganz besonders möchten wir hier noch einmal die Zulassungsfähigkeit ansprechen! Die 3D Kennzeichen 3D Black Magic in Hochglanzoptik und die 3D Prestige 520 in seidenmatt-schwarz erfüllen laut Hersteller alle Vorgaben nach § 10 FZV (Fahrzeug-Zulassungsverordnung), um ordnungsgemäß „gesiegelt“ zu werden. Die Zulassungsstelle des Landratsamts Aue-Schwarzenberg wäre sogar bereit gewesen, die Carbon-Variante zu siegeln, die sich momentan noch in der Genehmigungsphase befindet. Sobald diese Phase abgeschlossen ist (schätzungsweise gegen Ende 2018), werden wir euch natürlich informieren. Soll es also schon jetzt unbedingt die Carbon-Kennzeichen werden, empfehlen wir, vor Bestellung bei der zuständigen Zulassungsstelle Informationen einzuholen, ob die Carbon-Kennzeichen dort akzeptiert werden. (Update 11/2018: Die Carbon Kennzeichen sind jetzt genehmigt und wir haben natürlich gleich ein Set geordert)

Tutorial: zulassungsfähige 3D-Kennzeichen im Test (2018)

Kostenpunkt:

Zu guter letzt möchten wir noch die Kosten ansprechen. OK: Sie sind teurer – aber auch viel schicker! Ein Schild kostet aktuell 27,45€ inklusive 19 % Mehrwertsteuer und zuzüglich Versandkosten. Dazu kommen noch die Kosten bei einem bereits angemeldeten Fahrzeug in Höhe von ca. 6 Euro für das Umsiegeln. Für Individualisten, die sich von der Masse abheben wollen, sind die Kennzeichen unserer Meinung nach aber ein absolutes Muss.

Tutorial: zulassungsfähige 3D-Kennzeichen im Test (2018)
6€ wollte man für das Siegeln für 1 Paar Kennzeichen haben

Der Ablauf in vier Schritten:

  • 3D Kennzeichen bestellen
  • alte und neue Kennzeichen nehmen und zur Zulassungsstelle fahren
  • alte Kennzeichen entsiegeln und neue 3D Kennzeichen siegeln lassen
  • 3D Kennzeichen montieren (siehe Anleitung) und fertig

Tutorial: zulassungsfähige 3D-Kennzeichen im Test (2018)

bei Eingabe des Codes „3D-Tuning-18“ gibt es bis zum 31.08.2018 einen Rabatt in Höhe von 15% für eine Bestellung im Onlineshop. (der Rabatt ist nicht mit anderen Rabatten oder Vergünstigungen kombinierbar, kann einmalig pro Kunde eingelöst werden und ist auch nicht für die 3D Motorradkennzeichen nutzbar.)

Aluminium Kennzeichen und 3D-Kennzeichen im direkten Vergleich

Seite 2: so wird’s gemacht

Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

ein Kommentar

  1. Sven Gerhardus

    Spannend ist, ob die 3D Kennzeichen das Ende der Entwicklung sein werden. Über digitale Autokennzeichen haben wir von kennzeichen-direkt auch schon einiges gelesen. Sei es die komplette Digitalisierung der Nummernschilder in Dubai oder die Initiativen in Amerika. Bei aktuellen laufenden monatlichen Kosten, die ungefähr den Anschaffungskosten des „herkömmlichen“ Autokennzeichens und einmaligen Kosten im dreistelligen Bereich, sehen wir derzeit keine wirkliche Gefahr, dass sich das digitale Nummernschild durchsetzt.

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