Mittwoch , 21. Februar 2024
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DIY – Selfmade Tuning und was man beachten sollte!

Lesezeit 5 Min.

DIY – Selfmade Tuning und was man beachten sollte!

Tuning ist eine Sache für sich. Während sich viele nur qualmende Reifen und protzende Autos vorstellen, ist Tuning, vor allem ein Zeichen für individuelles Fahren. Den meisten Tuning-Fans geht die Individualität der heutigen Fahrzeuge verloren. Jedes Auto verlässt das Fließband mit der gleichen Optik und teils denselben Funktionen. Wer sich nicht unbedingt täglich mit Autos beschäftigt, wird wohl kaum einen Unterschied zwischen einem 3er, 5er oder 7er BMW oder einem Audi A4, A6 oder A8 ausmachen können. Leuten die Tuning betreiben, ist es daher ein Anliegen das Fahrzeug optisch aufzuwerten und dabei auch ein ganz eigenes Fahrgefühl zu erzeugen. Es geht also um viel mehr, als getönte Scheiben und verchromte Felgen. Und viel Tuning spielt sich häufig auch unter der Karosse ab und ist optisch nicht gleich zu erkennen.

Do-It-Yourself-Tuning als Optimierung

DIY – Selfmade Tuning und was man beachten sollte!

Möchte man ein Tuning am Auto selbstständig durchführen, braucht man eines auf jeden Fall: jede Menge Technik-Skills. Und natürlich sind ein paar Sticker an der Heckklappe noch lange kein Tuning. Wenn man von Tuning spricht, geht es um Fahrwerk, Leistung des Motors, optimierte Bremsen oder einen neuen Lack. Dies sind aber Modifikationen, die nicht gerade in der eigenen Garage durchgeführt werden sollten. Klar kann man eventuell die Bremsbeläge noch selbst gegen Sportbremsbeläge tauschen, ein kleines Airbrush auf dem Tankdeckel anbringen oder vielleicht den serienmäßigen Luftfilter mittels Sportluftfilter ersetzen. Aber größere Änderungen werden in der heimischen Garage meist nichts. Um das Ergebnis ideal hinzubekommen und vom Tuning langfristig zu profitieren, sollten Experten hinzugezogen werden. Dafür gibt es sogar einen ganz eignen Dachverband, der VDAT (Verband Deutscher Automobiltuner). Eigens darauf spezialisierte Unternehmen kümmern sich darum, dass die Motorleistung deutlich verbessert wird oder, dass der Motorsound mächtiger klingt aber im legalen Rahmen bleibt. In einem Team aus Spenglern, KFZ-Mechanikern und Monteuren sind solchen Unternehmen keine Grenzen gesetzt und man kann alle seine Wünsche in die Wirklichkeit umsetzen lassen. Lediglich der Geldbeutel gibt die Einschränkungen vor.

Steht das Gesetz dem Tuning im Weg?

DIY – Selfmade Tuning und was man beachten sollte!

Grundsätzlich kann man diese Frage mit „JA“ beantworten. Das getunte Fahrzeug befindet sich im öffentlichen Straßenverkehr. Das bedeutet, dass es weder eine Gefahr für einen selbst, noch für andere Verkehrsteilnehmer sein darf. Wie auch die Hersteller von Fahrzeugen eine Zulassung für den Straßenverkehr ansuchen müssen, ist es auch bei der einen oder anderen Modifikation der Fall. Dabei gilt als Faustregel, je geringer die Modifikation ausfällt, desto eher scheint keine gesonderte Zulassung notwendig. Zum Beispiel dürfen Felgen in fast jeder erdenklichen Farbe lackiert werden. Geht es jedoch um einen anderen Abgasstrang oder erhöhte Motorleistung, kann es sein, dass diese Änderungen typisiert werden müssen. Ein Beispiel wäre hier eine kleine Tuningbox die für ein Leistungsplus sorgt. Verhältnismäßig ist so eine Box zwar nur ein kleines/geringes Bauteil, einfach so nutzen darf man sie aber ohne Zulassung nicht. Schließlich erhöht sie die Motorleistung und sie kann auch Einfluss auf das Abgasverhalten haben. Weitreichende Änderungen müssen also von einem Gutachter dokumentiert und abgenommen werden. Und das gilt auch für die beliebte Tieferlegung. Und so eine Eintragung kann durchaus erhebliche Kosten verursachen, was das Tuning erst recht zu einem teuren Unterfangen macht.

Individualität durch Tuning

DIY – Selfmade Tuning und was man beachten sollte!

Das Tuning am Fahrzeug wird in der Gesellschaft zwar oft als Protz und daher eher negativ gesehen. Dennoch muss man festhalten, dass Tuning-Spezialisten individuelles Fahren fördern und damit dem „grauen“ Fahrzeug etwas Farbe verleihen. Beachtet man gesetzliche Auflagen, kann das Tunen von Autos eine Menge Spaß machen und das Ergebnis langfristige Verbesserungen versprechen. Die TUNE IT! SAFE! Kampagnen zeigen das jedes Jahr eindrucksvoll. Und die echten Fans des Tunings lehnen sogenanntes 08/15-Tuning ab. Zubehörfelgen aus dem Katalog, universelle Spoiler oder Sprühfolien aus dem Regal sind wenig willkommen. Der persönliche Charakter ist bei solchen Modifikationen nicht wirklich gegeben. Es versteht sich aber von selbst, dass Kosten damit verbunden sind. Wer sein Fahrzeug in Technik und Look aufwerten möchte, muss auch bereit dazu sein, in die Tasche zu greifen.

DIY – Selfmade Tuning und was man beachten sollte!

Wir hoffen das Euch der Infobericht zum Thema/Begriff Do-it-yourself Tuning (weitere Bezeichnungen/Stichworte: 08/15 Tuning, DIY Tuning, Selfmade Tuning, Garagentuning) aus dem Bereich Autotuning gefallen hat. Unser Ziel ist es, dass größte deutschsprachige Tuning Lexikon (Tuning-Wikipedia) zu erstellen und Tuning Fachbegriffe von A bis Z leicht und verständlich zu erklären. Nahezu täglich erweitern wir dieses Lexikon und wie weit wir schon sind, kann man HIER sehen. Schon bald wird der nächste Tuning Szene Begriff von uns näher beleuchtet werden. Über neue Themen werdet Ihr übrigens informiert, wenn Ihr unseren Feed abonniert.

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Weiter unten folgen eine paar Beispiele aus unserem Tuning-Lexikon:

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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