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Die Formel 1 hat das ambitionierte Ziel bis 2030 CO2-neutral zu werden

Lesezeit 4 Min.

Kürzlich aktualisiert am 11. September 2023 um 01:12 Uhr

Die Formel 1 hat das ambitionierte Ziel bis 2030 CO2-neutral zu werden

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Spätestens mit der von der Schwedin Greta Thunberg angeführten Fridays for Future Bewegung ist die Klimadebatte in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Auch die verheerenden Buschbrände in Australien, die inzwischen eine Fläche größer als von Bayern und Baden-Württemberg zusammen verwüstet haben, fachen die Debatte um die vom Menschen beschleunigte Klimaerwärmung weiter an. Da ist es kein Wunder, dass immer mehr Regierungen, Unternehmen und auch Privatpersonen versuchen, ihr Handeln zum Wohle des Planeten zu ändern. Hauptgrund für die schnelle Erwärmung des Klimas ist der hohe CO2-Ausstoß. Das Treibhausgas fällt besonders durch die Nutzung fossiler Brennstoffe, das Abholzen der Regenwälder und die Viehzucht an.

Die Formel 1 hat das ambitionierte Ziel bis 2030 CO2-neutral zu werden

Nun hat auch die Formel 1 erkannt, dass es Zeit wird, etwas zu ändern. Die Rennserie sei sich ihrer Rolle bewusst und möchte bis 2030 CO2-neutral werden. Um dies zu erreichen, sind drastische Schritte notwendig. Nächste Jahr finden insgesamt 22 Saisonrennen auf fast allen Kontinenten statt. Der Formel 1-Tross jettet dabei mit Unmengen an Personal und Equipment alle zwei Wochen von Rennstrecke zu Rennstrecke. Während der Wochenenden werden durch die PS-starken Boliden zudem Tausende Liter Spezialbenzin verbrannt. Dazu kommen noch Testfahrten, Fanevents, Merchandise-Artikel und weitere Posten, die das Klima schädigen. Dies soll sich nun aber ändern. Vorstand Chase Carey sagte, dass Projekte zur Kohlendioxidreduktion sofort starten würden und die Formel 1 Events schon 2025 nachhaltig sein sollen.

Wie genau die Formel 1 die hohe CO2-Produktion ausgleichen will, ist aber noch nicht bekannt. Zwar wurde angekündigt, Einweg-Plastik zu verbannen, Müll wiederzuverwenden, zu recyceln oder zu kompostieren und die Fans „grüner“ zur Strecke zu bringen, doch ist es besonders die Logistik der Rennserie, die für den Großteil des Ausstoßes von Treibhausgasen zuständig ist. Von den rund 250.000 Tonnen ausgestoßenen Kohlendioxids, sind nur etwa 1 Prozent auf die Benzinverbrennung der Rennwagen zurückzuführen. Die Hybrid-Motoren der Rennserie sind also das kleine Übel. Sie gelten als effizient und haben im Verhältnis zur Leistung einen relativ geringen CO2-Fußabdruck.

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Die Macher der Motorsportklasse wollen versuchen, eine „ultra-effiziente Logistik“ zu etablieren und die umweltverträglichsten Transportmöglichkeiten wählen. Allerdings ist jedem klar, dass Crew und Materialien nicht mit Segelbooten von Kontinent zu Kontinent geschifft werden können und auch 2030 noch viele Tausend Tonnen durch die Formel 1 emittiert werden. Um ein Gleichgewicht aus ausgestoßenen Kohlenstoffdioxid und der Atmosphäre genommenen CO2 zu schaffen, wird die Formel 1 wohl zu Klimakompensationsprojekten greifen müssen. Hier steht die Aufforstung für Wissenschaftler an erster Stelle, da Bäume und andere Pflanzen während der Photosynthese der Atmosphäre CO2 entziehen, um Sauerstoff zu produzieren. Wie genau die Formel 1 dies Umsetzen und kontrollieren will, ist aber noch völlig unklar.

Mit Lewis Hamilton hat die Rennserie aber schon den optimalen Botschafter für die neue Ausrichtung. Der WM-Favorit hat sich seit einigen Jahren dem Umweltschutz verschrieben. Er lebt nicht nur vegan, sondern hat auch seinen Privatjet verkauft. Ihm ist klar, dass viele Beobachter skeptisch sind und sein CO2-Fußabdruck deutlich höher als der eines Normalbürgers sei, doch sollte man deshalb „keine Angst davor haben, über Wege für einen positiven Wandel zu sprechen.“

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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