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Fit für den Frühling: Der Frühjahrscheck fürs Auto!

Lesezeit 6 Min.

Kürzlich aktualisiert am 22. September 2023 um 08:07 Uhr

Fit für den Frühling: Der Frühjahrscheck fürs Auto!

Mit dem Frühling kommt die Zeit für einen gründlichen Frühjahrsputz vom Auto. Den Pkw für das schöne Wetter zu rüsten umfasst aber mehr als nur einmal durch die Waschanlage zu fahren und die Reifen zu wechseln. Damit das Auto fit für den Frühling ist, gilt es einige Punkte zu beachten. Frost und Streusalz vom Winter strapazieren nämlich nicht nur die Straßen, sondern auch die Fahrzeuge. Dem Pkw kann das kalte, ungemütliche Wetter ordentlich zusetzen. Deswegen ist es umso wichtiger, einen ausgiebigen Frühjahrscheck durchzuführen, sobald der letzte Schnee getaut ist und die Temperaturen konstant (auch nachts) über null Grad steigen.

Gründliche Autowäsche als Grundlage!

Der erste Schritt für den gründlichen Frühjahrscheck ist die Fahrt zur Waschanlage oder zu einem Waschplatz. Über den Winter hinweg bildet sich auf dem Fahrzeug eine Kruste aus Salz und Dreck. Diese sollte unbedingt von der Karosserie entfernt werden, bevor dadurch Schäden entstehen. Doch bevor die richtige Autowäsche startet, sollte man auf eine gute Vorwäsche achten. Ohne diese können besonders in der Waschanlage Kratzer und Schäden am Lack durch das Verreiben von Schmutzpartikeln entstehen. Und in Kombination mit der Frühjahrswäsche kommt auch die Frage nach einer Unterbodenwäsche auf. Diese eignet sich gut, um Salz und andere Winterrückstände zu entfernen.

Vorsicht:

  • In vielen Fällen ist eine Unterbodenwäsche jedoch unnötig. Gerade bei älteren Fahrzeugen besteht die Gefahr, dass Feuchtigkeit in das Auto eindringt. Und neuere Fahrzeuge tragen in der Regel eine Kunststoffverkleidung am Unterboden. Damit ist die Wäsche in vielen Fällen hinfällig oder zumindest nicht dringend nötig. Denn auch eine ausgiebige Fahrt bei Regen über die Autobahn kann für eine Reinigung vom Unterboden sorgen. Die Radkästen sollte man übrigens am besten mit einem Hochdruckreiniger säubern um Rostbildung zu verhindern. Zudem schadet dem Auto auch eine Motorwäsche nicht. Diese sollte jedoch von einem Fachmann durchgeführt werden um das Entstehen von Schäden zu vermeiden.

Fit für den Frühling: Der Frühjahrscheck fürs Auto!

Die richtige Lackpflege

Nach der gründlichen Reinigung des Pkw kann eine Lackversiegelung erfolgen. Mit dieser wird das Auto im Sommer vor UV-Einstrahlungen der Sonne oder nervigen Blütenpollen geschützt. Die Lackversieglung hält je nach Anbieter unterschiedlich lang. Die geläufige Versiegelung in der Waschanlage schützt den Lack in der Regel einen Monat lang. Hartwachsversiegelungen schützen das Auto ca. drei bis sechs Monate und Versiegelungen vom Profi bis zu einem Jahr.

Innenraumreinigung

Der Auto-Frühjahrsputz umfasst nicht nur die Wäsche außen, sondern auch das Putzen vom Innenraum. Hierzu gehören zum einen die generelle Innenraumreinigung und zum anderen das Putzen der Autoscheiben. Gerade die Scheiben müssen gründlich gesäubert werden um den gesamten Schmutz zu entfernen. Häufig bildet sich ein Schmutz- und Fettfilm auf der inneren Windschutzscheibe, den es zu entfernen gilt. Für einen streifenfreien und sauberen Blick nach draußen, sollte man die Scheiben mithilfe eines Glasreinigers säubern. Neben der Reinigung der Scheiben, sollte auch der Fußraum gesäubert und getrocknet werden. In diesem Zug einfach die Gummi-Fußmatten mit austauschen, wenn möglich. So können die Winter-Gummimatten einfach durch Sommermatten aus Stoff ersetzt werden.

Fit für den Frühling: Der Frühjahrscheck fürs Auto!

Kontrolle – Was muss überprüft werden?

Das Auto ist nun zwar gereinigt, aber noch immer nicht komplett fit für den anstehenden Sommer. Hierzu gehört nämlich auch die Kontrolle der wichtigsten Funktionen und ob diese die Kälte, das Salz und alle Unannehmlichkeiten vom Winter unbeschadet überstanden haben.

Beleuchtung

  • Die Beleuchtung innen und außen muss vollständig funktionieren. Hierfür einfach jede Leuchte einmal durchtesten. Und auch auf äußere Beschädigungen an den Lampen sollte man achten. Salz und Splitt können die Scheinwerfer an sich oder deren Gehäuse geschädigt haben. Besonders anfällig sind etwaige LED-Tagfahrleuchten, die nachgerüstet wurden, die Nebelscheinwerfer und die Hauptscheinwerfer. Ist ein Scheinwerfer defekt, dann kann man im Netz die passenden Ersatzteile finden. Oftmals ist der Austausch sogar in Eigenregie möglich. Aber auch die Frontscheibe sollte überprüft werden. Worauf? Auf Steinschläge!

Bremsen

  • Die Bremsen müssen ebenfalls regelmäßig überprüft werden. Der Frühjahrscheck eignet sich dafür perfekt. Aufgrund vom Reifenwechsel lässt sich der Zustand der Bremsanlage vorn und hinten schnell kontrollieren. Damit ist ihre eigene Sicherheit und die anderer gewährleistet.

Flüssigkeiten-Füllstände

  • Während des Frühjahrschecks darf man auch die Flüssigkeiten vom Fahrzeug nicht vergessen. Diese sollten in ausreichender Menge vorhanden sein. Ist dies nicht der Fall, bitte umgehend auffüllen oder auffüllen lassen. Zu den Flüssigkeiten zählen: Motoröl, Kühlwasser, Bremsflüssigkeit, Scheibenwischanlage. In der Regel können diese Flüssigkeiten auch vom Laien problemlos nachgefüllt werden. Fehlt allerdings Bremsflüssigkeit, dann sollte man einen Profi aufsuchen um den Grund zu ermitteln.

Scheibenwischer

  • Schnee, Eis und Kälte macht den Scheibenwischern im Winter extrem zu schaffen. Wegen der ganzen Winter-Strapazen können die Gummiblätter brüchig werden und reißen. Schmieren die Blätter oder ist der Gummi brüchig, ist es allerhöchste Zeit, die Scheibenwischer auszuwechseln oder zumindest einmal nachzuschneiden.

Reifenwechseln – so gelingt er

Sofern das Fahrzeug nicht mit einer Ganzjahresbereifung ausgestattet ist, steht im Frühjahr der Wechsel auf die Sommerreifen bevor. Der perfekte Zeitpunkt stellen die Tage rund um Ostern dar oder wenn die Temperaturen konstant über sieben Grad liegen. Die Sommerreifen haben bei den steigenden Temperaturen mehr Grip als die Winterreifen. Vor dem Wechsel sollte man aber den Reifenzustand kontrollieren und die Profiltiefe nachmessen. Ist das Profil zu gering, müssen die Reifen gegen neue gewechselt werden. Info: Es lohnt sich beim Radwechsel, die Profiltiefe der Winterreifen zu kontrollieren. Damit wissen Sie von vornherein, ob im Winter eine neue Bereifung fällig ist. Die Winterreifen sollten noch mindestens vier Millimeter Profiltiefe besitzen. Bei Sommerreifen reicht eine Mindestprofiltiefe von drei Millimetern aus.

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Die gesetzliche Vorgabe der Mindestprofiltiefe beträgt sogar nur 1,6 mm. Dies stellt jedoch das absolute Minimum dar und sollte nicht ausgereizt werden. Und zum Reifenwechsel gehört natürlich auch die Kontrolle vom Reifendruck. Hier sollte der IST-Zustand mit dem empfohlenen Druck für ihr Fahrzeug abgeglichen werden. Die genauen Angaben des Reifendruckes finden Sie entweder in der Tankklappe, in der Bedienungsanleitung, im Bordcomputer oder an der Fahrer- respektive Beifahrertür. Die richtigen Reifen und der richtige Reifendruck sorgen dafür, dass Sie mit einem geringeren Kraftstoffverbrauch und weniger Verschleiß unterwegs sind. Und entfernen Sie für einen positiven Effekt beim Tanken auch unnötige Ladung aus dem Fahrzeug, die im Sommer nicht benötigt wird. Hierzu zählen etwa Schneeketten und Eiskratzer. Das spart ebenfalls Sprit. Nun kann der Sommer kommen.

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Das war es natürlich längst noch nicht gewesen!

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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