Sonntag , 28. April 2024
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Getriebeölwechsel: Funktion, Zeitpunkt und Kosten!

Lesezeit 4 Min.

Getriebeölwechsel: Funktion, Zeitpunkt und Kosten!

Die Experten aus den einschlägigen Fachbetrieben können das berühmte Lied singen: Rund um den Wechsel von Motoröl sind Kundinnen und Kunden zuverlässige Fahrzeughalter. Doch bezüglich des Getriebeöls wird die Bedeutung des Wechsels längst nicht erkannt. Doch natürlich stellt auch Getriebeöl ein ganz klassisches Öl dar, das – wie andere Öle auch – einem ganz natürlichen Alterungsprozess unterliegt und deswegen auch Funktionsverluste hat. Und diese Einschränkungen beeinträchtigen dann auch das Getriebe, das geschädigt wird. Grund genug also, dem Getriebeölwechsel die Bedeutung beizumessen, die dieser Vorgang verdient.

Doch was versteht man eigentlich unter einem Getriebeölwechsel? Welchen Nutzen hat er, wann sollte er vorgenommen werden und was darf ein Getriebeölwechsel kosten? Dieser Ratgeber fasst das Wichtigste rund um den Wechsel von Getriebeöl zusammen. Sie haben noch Fragen? Nutzen Sie die Beratung durch einen Experten, um sicherzustellen, dass das Getriebe Ihres Fahrzeuges optimal durch passendes Öl versorgt ist!

Die Funktion von Getriebeöl kurz erläutert

Getriebeöl und Motoröl sind so etwas wie Kollegen. Während das Motorenöl – der Name ist Programm – dafür sorgt, dass der Motor wie geschmiert läuft, erledigt das Getriebeöl analoge Aufgaben bezüglich des Getriebes. Sowohl ein klassisches Schaltgetriebe als auch das Automatikgetriebe sind durch das passende Öl erst funktionell und auch haltbar.

Getriebeölwechsel: Funktion, Zeitpunkt und Kosten!

Besonders wertvoll sind die schmierenden Eigenschaften, die die geschmeidigen Öle charakterisieren. Durch das Schmieren beeinflusst man den Verschleiß der Zahnräder des Getriebes positiv und vermeidet frühen Austausch. Doch was viele Leute nicht wissen: Das Getriebeöl hat auch kühlende Eigenschaften. Ebenfalls ein hoher Vorteil: Das Öl reinigt das Getriebe auch. Denn dadurch, dass es verschmutzende Partikel bindet und dem Filter zuführt, sind Schäden durch Reibung vermeidbar. Deshalb sind es zahlreiche gute Gründe, die dem Getriebeölwechsel einen hohen Wert beimessen.

Getriebeölwechsel: weil auch Öl altert

Diese wertvollen Funktionen von Getriebeöl nutzen Sie nur dann, wenn das Öl einwandfrei ist. Doch auch Öl altert. Besonders deshalb, weil es die winzigen Schmutzpartikel aus dem Getriebe aufsaugt. Durch diese Verschmutzung verschlechtern sich die wertvollen Fließeigenschaften, die den Wert des Öls ausmachen. Das unterstreicht die Bedeutung, die der Getriebeölwechsel rund um ein einwandfrei funktionierendes Getriebe aufweist. Nehmen Sie den vom Fachmann empfohlenen regelmäßigen Getriebeölwechsel also ernst!

Wann muss man das Getriebeöl wechseln?

Getriebeölwechsel erfolgen seltener als das Wechseln des Motoröls, haben aber ebenfalls hohe Bedeutung. Normalerweise empfehlen die Hersteller der einzelnen Fabrikate, nach welchen Intervallen der erste Wechsel vorgenommen werden sollte. Entweder sind dies Getriebeölwechsel nach sechs bis acht Jahren oder zwischen 80.000 und 100.000 Kilometern. Pauschale Werte sind aber schwierig abzugeben, weil auch der Fahrstil und auch das Modell Faktoren darstellen, die die Intervalle beeinflussen. Nutzen Sie den Rat des Profis, um den Schutz des Getriebes festzustellen!

Getriebeölwechsel: Funktion, Zeitpunkt und Kosten!

Dennoch gibt es Anzeichen, die auch dem Laien zeigen, dass nun ein Getriebeölwechsel ansteht. Wenn Sie also etwa merken, dass das Schalten unrund erfolgt, die Gänge schwerer bedienbar sind oder das Schalten durch Geräusche begleitet wird, sind das Alarmsymptome. Die Symptome sind dann besonders typisch, wenn das Getriebeöl bislang nicht warm ist. Ein dichtes Getriebe erkennen Sie, wenn unter dem Getriebe Ölflecken sind.

Was passiert, wenn man das Getriebeöl nicht wechselt?

Wenn ein fälliger Getriebeölwechsel nicht durchgeführt wird, drohen Verschleiß und der Austausch des Getriebes – teure Ausgaben, die durch den Wechsel des Öls vermeidbar sind.

Was ist ein Getriebeölwechsel?

Durch den Getriebeölwechsel ersetzt man das alte Öl durch ein neues Produkt, das umfassende Funktionen sicherstellt und den Verschleiß oder Schäden des Getriebes vermeidet. Durch die sogenannte Ablassschraube wird das Altöl aus dem Getriebe abgelassen. Danach füllt man ein neues und passendes Öl ein. Sollte das Fahrzeug ein Automatikgetriebe besitzen, sind klassische Getriebeölwechsel meist nicht ausreichend. Denn durch Rückstände von Altöl, aber auch das Getriebe belastende Partikel sollte man den Getriebeölwechsel durch das Spülen des Getriebes ergänzen. Durch diese Getriebespülung werden auch Filter und Ölkühler von den Verschmutzungen befreit. Nach dem Säubern erhält das Fahrzeug sowohl das Neuöl als auch wertvolle Zusätze.

Was kostet es, Getriebeöl zu wechseln?

Sie planen einen Getriebeölwechsel? Kosten von etwa 200 EUR sind dann das Budget, das man einkalkulieren sollte. Diese Preise decken den ganz normalen Getriebeölwechsel – also das Ablassen und das Neubefüllen – ab. Sollte auch das Spülen des Getriebes durchgeführt werden, wird es teurer, weil das Spülen durch Öl erfolgt und dadurch auch ein hoher Wert des Materials anfällt. Seriöse Fachbetriebe erstellen kostenlose Angebote. Nutzen Sie diese Option. Trotz der Kosten sollten Sie den Getriebeölwechsel nicht selbst durchführen, wenn Sie Laie sind. Einen Getriebeschaden sollte das Sparen der Kosten nicht wert sein.

Getriebeölwechsel als wertvoller Schutz

Ob manuelle Gangschaltung oder Automatikgetriebe – durch passendes Öl und den turnusgerechten Getriebeölwechsel schonen Sie das Getriebe Ihres Fahrzeuges. Der Getriebeölwechsel kostet etwa 200 EUR und sollte vom Experten gemacht werden. Dort berät man Sie auch, welche Intervalle zwischen den Wechseln eingehalten werden sollten und welcher Fahrstil das Getriebe schont oder auch den Ölwechsel verzögert. Jetzt konkrete Beratung nutzen!

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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