Der Rennsport begeistert und inspiriert die Tuning-Fans in ganz Deutschland. Viele von ihnen bauen sich sogar ein Auto für die Rennstrecke, auch Ringtool genannt. Neben Sechspunktgurt und Überrollkäfig dürfen dabei vor allem Haubenhalter mit Schnellverschlüssen (engl. Bonnet Pins, Hood Pins/Latches) nicht fehlen. Sie unterstreichen noch einmal die Rennsportlichkeit des Autos. Doch wie werden sie eingebaut? Und sind sie im Straßenverkehr überhaupt zugelassen?
Wofür sind Schnellverschlüsse da?
Schnellverschlüsse sind bei jedem Rennwagen vorgeschrieben. Sie ermöglichen – anders als bei einem Serienauto – die Entriegelung der Motorhaube oder Heckklappe von außen. Im Notfall können Sportwarte im Rennsport nun schneller an den Motor heran, etwa um Brände zu löschen oder Leckagen zu stoppen. Ein Vorteil, wenn es um Sekunden geht.
Welche Arten gibt es?
Grundsätzlich funktionieren alle Schnellverschlüsse nach dem gleichen Prinzip: Die Befestigungsbolzen werden unter der Motorhaube oder Heckklappe befestigt, zum Beispiel an einem Schloss- oder Längsträger. Dort, wo der Bolzen auf die Haube oder Klappe trifft, wird ein Loch gebohrt. Auf der Oberseite wird der Bolzen mit einem Splint gesichert, sodass die Klappe vor einem unerwünschten Öffnen gesichert ist. Dennoch gibt es verschiedene Arten von Schnellverschlüssen. Die bekanntesten Haubenhalter sind zugleich auch die Günstigsten. Sie bestehen meist aus Aluminium und ragen deutlich aus der Motorhaube hervor.
Die Sicherung erfolgt mit einem Splint, an dessen Ende ein Ring befestigt ist. Er verhindert ein Verrutschen des Splints während der Fahrt. Schöner, aber auch deutlich teurer, sind die sogenannten AeroCatches. Sie werden in der Haube oder Heckklappe versenkt und haben daher eine minimale Aufbauhöhe. Besonders wichtig im Rennsport: Die Oberfläche des Fahrzeugs wird nur geringfügig verändert, sodass auch die Aerodynamik nur minimal beeinflusst wird. Weiterer Vorteil: AeroCatches lassen sich folieren oder lackieren und stören die Optik des Autos kaum. Zudem gibt es Modelle, die über ein Schloss verfügen, sodass ein Öffnen durch Fremde verhindert werden kann.
Sind Schnellverschlüsse zugelassen?
Vorsicht: In Deutschland sind die meisten Haubenhalter und Schnellverschlüsse nicht zugelassen. Sie entsprechen nicht der StVZO. In der Regel sind sie dennoch geduldet, sofern sie ordentlich abgedeckt werden und keine scharfen Kanten zu sehen sind. Hilfreich kann es sein, diese Halterungen in einer „Wanne“ zu versenken. Einen Vorteil bieten hier vor allem die AeroCatches. Sie sind ohnehin zum Großteil in der Haube versenkt und hinterlassen keine scharfen und spitzen Kanten. Dennoch ist es wichtig, sich vorab über die Zulassung dieser Haubenhalter zu informieren.
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