Kürzlich aktualisiert am 30. September 2020 um 01:08 Uhr
Spätestens seit den Fast and Furious-Filmen ist das sogenannte JDM-Tuning bei Tuningfans aus der ganzen Welt in aller Munde. Japanische Automobile, meist Sportwagen vom Kaliber eines Toyota Supra oder Nissan Skyline, werden mit auffälligen Lackierungen, großen Heckflügeln und einer Turbooptimierung beziehungsweise einer Ladedruckerhöhung, optisch und technisch auf Vordermann gebracht.
am besten mit J-Spec Tuning
Besonderheiten eines JDM-Fahrzeugs, die bereits im Serienzustand vorhanden sind.
Oftmals sind die Fahrzeuge der JDM-Szene auch in Kontinentaleuropa rechtsgelenkt, da in Japan bekanntlich Linksverkehr herrscht, und es fast unmöglich ist, ein aus Japan oder England, wo die JDM-Szene außerhalb Japans am größten ist, importiertes Auto, auf Linkslenker umzubauen. Bei der örtlichen Zulassungsstelle gibt es mit einem Rechtslenker keine Probleme, es wird lediglich ein kleiner Zusatz im Fahrzeugschein eingetragen, der auf das Lenkrad auf der anderen Seite hinweist.
Stars der JDM-Szene (Ricer-Szene)
Die beliebtesten Modelle sind zweifellos der Nissan Skyline R34 und der Toyota Supra (JZA80, 1993–2002). Beide Autos stammen aus den 1990er-Jahren und besaßen bereits damals in ihren Turbovarianten offiziell 280 PS bis 330 PS (2JZ-GTE). Es gibt aber auch noch weitere Stars der JDM-Szene, welche bei uns nicht so bekannt sind, wie beispielsweise der Nissan Silvia S15, oder der Mitsubishi FTO; die in den 90ern preislich beide deutlich unterhalb ihrer großen Brüder Nissan Skyline beziehungsweise Mitsubishi 3000 GT positioniert waren. In Japan gab es damals eine Leistungsobergrenze für Autos, die bei 280 PS lag, welche aber mittlerweile aufgehoben wurde. Wie bereits oben erwähnt, gehören eine besondere Lackierung, große Heckflügel, Seitenschweller und größere Turbolader mit mehr Ladedruck zum Standardtuning eines dieser Modelle.
In Japan ist es zudem üblich, dass der Sturz der Räder ins Negative verändert wird, so dass die Räder bis zu 20 Grad nach innen geneigt sind. Bei diesem sogenannten Camber-Tuning werden die Radaufhängungen und Achsen so verändert, dass die Reifen schräg stehen und unten aus den Radhäusern herausschauen. In Japan ist das der letzte Schrei, in Deutschland hingegen ist die Veränderung des Sturzes der Räder laut unseres Wissens verboten, zumindest im extremen Stil der Camper-Fahrzeuge. JDM-Fahrzeuge haben auch in Deutschland immer mehr Fans, vor allen Dingen junge Männer und Frauen, die tuningverrückt sind, und sich fernab vom VAG-Mainstream-Tuning bewegen wollen.
Das war’s natürlich längst noch nicht gewesen!
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