Am 01.06.2018 hat das Lego Technic Team den Bugatti Chiron mit dem Produkt 42083 zum Preis von ca. 300 € im Maßstab 1:8 in den Handel gebracht. Das Modell wurde in enger Zusammenarbeit mit Bugatti Automobiles S.A.S entwickelt und kommt mit Details wie Niederquerschnittsreifen, detailreichen Scheibenbremsen, W16-Motor mit beweglichen Kolben, Cockpit mit LEGO Technic 8-Gang-Getriebe, beweglichen Schaltwippen und einem originalgetreuen Lenkrad samt Bugatti Emblem. Doch nun setzt LEGO noch einen obendrauf. Die Klötzchenbauer haben tatsächlich den französischen Supersportwagen in Originalgröße mit Ihren Steinen nachgebaut. Und er fährt!!!
Um das zu beweisen hat Lego sogar den selben Testfahrer verpflichtet (Andy Wallace), der auch die Entwicklungsphase des Originals begleitet hat. Die Lego-Variante läuft zwar keine 420 km/h, aber immerhin schaffte es das Baustein-Auto auf 20 km/h und maximal sollen 30 km/h drin sein. Optisch schaut das verbaute Triebwerk zwar nach 16-Zylindern, 8 Litern Hubraum und 1.500 PS aus, die darin verbauten 2.304 LEGO-Spielzeug-Elektromotoren, die 4.032 Zahnräder und die 2.016 Achsen bringen es aber am Ende nur auf 5,3 PS und 92 Newtonmeter Drehmoment. Trotzdem beachtlich im Hinblick auf den Werkstoff. Ein klein wenig musste man bei diesem Projekt aber auch vom Material Plastik abrücken.
Um dem Fahrzeug Stabilität zu geben gibt es einen Rahmen und Achsen aus Stahl. Die Bremsanlage kommt von einem Go-Kart und die Servolenkung aus einem Geländewagen. Die Felgen und Reifen sind „ORIGINAL“ von Bugatti und selbiges gilt auch für das Emblem. Und natürlich sind auch die Kraftübertragung sowie die Batterien nicht im Lego-Katalog vorhanden. Die gut 1 Million Plastikbausteine dagegen schon! Manche wurden erst ins Bugatti-Blau eingefärbt aber nur wenige mussten komplett neu entwickelt werden. In wahnwitzigen 13.438 Arbeitsstunden hat man damit den einzigen fahrbaren Bugatti-Nachbau aus Legosteinen überhaupt geschaffen der beeindruckender Weise, besonders aus der Ferne, kaum vom Original zu unterscheiden ist.
Lego betont übrigens, dass beim 1:1-Modell kein Tropfen Leim verwendet wurde. Jedes Bauteil hält auf konventionelle Art und Weise und das bei einem Gewicht von 1,5 Tonnen (immerhin 500kg weniger als das Original). Ein technisches Highlight sind auch die variablen Stellzylinder die zwischen Hülle und Struktur des Modells sitzen. Mit einem extra entworfenen Schraubendreher aus Lego-Teilen justieren die Arbeiter die Zylinder auf vorher programmierte Maße um perfekten Sitz zu garantieren. Man hat sogar darauf geachtet, dass der Heckspoiler in Höhe und Neigung verstellbar bleibt, und auch das Interieur ist inklusive abnehmbaren Lenkrad bis ins Detail an das Original angelehnt. Verrückt…
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ein Einzelstück aus über 1 Mio. LEGO-Steinen
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