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Motorschaden? Das sind die 6 häufigsten Ursachen!

Lesezeit 4 Min.

Kürzlich aktualisiert am 28. Juli 2021 um 10:27 Uhr

Motorschaden? Das sind die 6 häufigsten Ursachen!

Wenn die Motorkontrolllampe aufleuchtet, ist das in der Regel kein gutes Zeichen. Ein Motorschaden kommt im Allgemeinen immer dann, wenn er nicht erwartet wird und kann eine Menge Geld kosten. Wenn ein Motorschaden repariert werden muss, gehört das neben einem Getriebeschaden zu den teuersten Reparaturen, die durchgeführt werden müssen. Damit Ihnen der Ärger und die Kosten erspart bleiben, nennen wir Ihnen die 6 häufigsten Ursachen für einen Motorschaden, sodass Sie diese möglichst vermeiden können.

Motorschaden? Das sind die 6 häufigsten Ursachen!

  1. Fehlbetankung
    Schnell ist es passiert: statt dem benötigten Super ist aus Versehen Diesel getankt worden. Bemerkt man diesen Fehler zu spät, ist der Motor meist schon kaputt. Eine solche Fehlbetankung macht sich insofern bemerkbar, dass beim Losfahren starke Klopfgeräusche vernehmbar sind – dann ist es aber schon zu spät und das Auto ist im Prinzip nicht mehr zu gebrauchen. Dann ist der Kraftstoff nämlich in der Kraftstoffanlage und hier hilft letztendlich nur eine Reinigung des Motors, die gerade bei teuren Neuwagen eine ordentliche Summe Geld kostet. Ansonsten muss das Fahrzeug mit Motorschaden verkauft werden. Anders sieht die Sache aus, wenn der Fehler vor dem Losfahren bemerkt wurde. Dann kann der falsche Kraftstoff durch das Tankstellenpersonal abgepumpt werden.
    Motorschaden? Das sind die 6 häufigsten Ursachen!
  2. Zu wenig Öl
    Ist zu wenig Öl vorhanden, wird der Motor nicht ausreichend geschmiert und das hat fatale Folgen. Daher sollte der Ölstand regelmäßig kontrolliert werden, was sich bei jedem dritten Tankstop empfiehlt und durch den Öl-Stab mit Skala auch noch sehr einfach durchgeführt werden kann. Des Weiteren empfiehlt sich, alle 30.000 Kilometer bzw. alle 2 Jahre (hier kommt es darauf an, was vorher eintritt) einen vollständigen Ölwechsel durchzuführen. Unserer Meinung nach spricht übrigens NICHTS gegen einen Wechsel alle 15.000 Kilometer. Besser man hat als man hätte.
    Motorschaden? Das sind die 6 häufigsten Ursachen!
  3. falsches Tuning
    Auch ein unprofessionelles oder übertriebenes Tuning kann zu einem Motorschaden führen. Führt man beispielsweise eine Drehzahlerhöhung durch, so kann diese den Motor überfordern und in einem Motorschaden enden. Gleiches gilt für eine unprofessionelle Leistungssteigerung. Beispielsweise ein Chiptuning, eine Tuningbox oder auch eine nicht mit dem Triebwerk kompatible Sportnockenwelle. Viele weitere Tuning-Komponenten können bei unsachgemäßer Installation, extremer Fahrweise usw. zum Motorschaden führen.
    Motorschaden? Das sind die 6 häufigsten Ursachen!
  4. Überhitzung des Motors
    Ist der Motor zu heiß, kann das ebenfalls für einen Motorschaden sorgen. Daher sollte im Falle einer nicht mehr funktionierenden Kühlung unverzüglich eine Werkstatt aufgesucht werden, um eben jene mögliche Überhitzung zu vermeiden. Außerdem sollte stets die Temperaturanzeige beachtet werden. Zeigt diese Werte über 90 Grad an, schadet dies dem Motor. Ein Grund für eine solche Überhitzung kann zum Beispiel eine kaputte Zylinderkopfdichtung sein, deren Reparatur zwar sehr teuer ist, aber im Vergleich zum Kauf eines neuen Fahrzeugs noch zu verschmerzen ist.
    Motorschaden? Das sind die 6 häufigsten Ursachen!
  5. Ein gerissener Zahnriemen
    Der Zahnriemen ist ein äußerst wichtiges Bauteil vom Motor. Wenn dieser aber nun in zwei Teile gerissen wurde, sorgt das für einen Stillstand der Nockenwelle, während die Kurbelwelle sich weiter dreht, was wiederum dafür sorgt, dass die Kolben in die Ventile „krachen“ was letztendlich zu einem Motorschaden führt. Aus diesem Grund sollte der Zahnriemen in regelmäßigen Abständen auf Risse untersucht werden und außerdem nach spätestens 6 Jahren oder einer bestimmten Laufleistung ausgetauscht werden, was nicht sehr teuer ist, aber umso wichtiger, um einen Motorschaden zu vermeiden (alle Infos zum Zahnriemenwechsel).
    Motorschaden? Das sind die 6 häufigsten Ursachen!
  6. Motor überdreht
    Generell sollten extrem hohe Drehzahlen vermieden werden. So sollte beispielsweise nicht zu spät hochgeschaltet werden. Ein Beispiel für ein Überdrehen des Motors ist zum Beispiel, wenn man versehentlich in einen viel zu niedrigen Gang schaltet. Fährt man im dritten Gang und möchte in den Vierten schalten, erwischt aber den Zweiten, dann kann der Motor überdrehen. Dies sollte nicht zu oft geschehen, da sonst ein Motorschaden nahezu unvermeidbar ist. Daher empfiehlt sich eine moderate und auch vorausschauende Fahrweise, was nicht nur die Sicherheit, sondern auch die Lebensdauer Ihres Motors erhöht.

Motorschaden? Das sind die 6 häufigsten Ursachen!

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

3 Kommentare

  1. Guter Artikel!
    Leider gibt es wegen der ganzen Elektronik und dem Streben nach Effizienz (Downsizing) immer mehr Motorschäden…

    Es gibt mittlerweile sehr viele KFZ-Spezialisten die nur noch Motorinstandsetzungen machen… Und es gibt auch eine Vergleichsplatform nur für Motorschaden: motorschadenvergleich.de

  2. Auf der Arbeit wurde mir gesagt, dass es gut ist, wenn man sich mit dem Thema Motorschaden einmal auseinander setzt. Jetzt wo ich diesen Beitrag lese, finde ich es wirklich interessant. Ich denke, den Beitrag werde ich mal mit meinen Kollegen teilen.

  3. Heute Morgen wollte ich mit meinem Auto fahren, aber es hörte sich irgendwie nicht so gut an und auch die Motorkontrolllampe leuchtete auf. Ich hatte gehofft, dass das nicht so schlimm ist, aber offenbar ist dies ja nie ein gutes Zeichen. Ich wusste gar nicht, dass zu wenig Öl so ein fataler Fehler ist, da der Motor dann nicht ausreichend geschmiert ist, und man eben deshalb regelmäßig den Ölstand kontrollieren sollte. Nun werde ich auf jeden Fall der Autowerkstatt einen Besuch abstatten müssen und darauf hoffen, dass es nicht zu teuer wird.

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