Freitag , 26. April 2024
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Was ist für einen Umbau zum Dünenbuggy notwendig?

Lesezeit 5 Min.

Was ist für einen Umbau zum Dünenbuggy notwendig?

Spätestens als Bud Spencer & Terence Hill in einem QUADIX VINTAGE BUGGY (wurde nur 100 Mal gebaut) unterwegs waren, wollte jeder ein solches Exemplar mit gelben Häubchen besitzen! Und wer keinen der seltenen Buggys erwischte, der baute sich eben selbst einen. Doch so einfach ist das nicht! Zumindest dann, wenn weiterhin damit auf der öffentlichen Straße gefahren werden soll. Wer ein Fahrzeug zu einem Buggy umbauen möchte, der sollte bereits eine passende Buggy Basis besorgen, um hohe Kosten und noch größere TÜV-Probleme zu vermeiden. Es ist ratsam, eine vorgefertigte Buggy-Basis zu nutzen, die einem gefällt, statt ein x-beliebiges Auto umzubauen. Und man sollte von Beginn an darauf achten, eine Basis zu nutzen, bei der die Bodengruppe gut erhalten ist.

Umbau zum Buggy – Motor und Scheibenbremsen

Was ist für einen Umbau zum Dünenbuggy notwendig?

Buggy-geeigneter Motor und Scheibenbremsen im vorderen Bereich sollten für den Buggy-Umbau vorhanden sein. Es ist ratsam, die Buggy-Grundlage in einer Fachwerkstatt aufzubauen und schon die Idee vorab dem TÜV mitzuteilen und zu besprechen. Ist das Fahrzeug (Buggy-Basis, Buggy-geeigneter Motor, Scheibenbremsen vorn etc.) technisch einwandfrei und vom TÜV abgenommen, dann können weitere Umbaumaßnahmen erfolgen. Diese benötigen aber selbstverständlich weitere TÜV-Abnahmen und Prüfungen. Beim Tuning des Motors sollte beispielsweise keine gekürzte Bodenplattform genutzt werden. Es ist daher ratsam, eine Buggy-Basis ohne gekürzte Bodenplattform zu nutzen, um das Gefährt durch den TÜV zu bringen.

Vorsicht bei EU-Fahrzeugen

EU Fahrzeuge sind ebenfalls als Buggy-Basis erhältlich. Allerdings ist die Frage, ob TÜV oder Zulassungsstelle ein solches Modell ohne Probleme fahren lassen. Welcher Buggy als Grundlage für den weiteren Umbau genutzt wird, das hängt natürlich auch vom persönlichen Geschmack des Besitzers ab. Es ist aber ratsam, neben der Optik, sich genau über die verschiedenen Modelle zu erkundigen und erst dann das passende auszusuchen.

Motor und Buggy-Umbau

Was ist für einen Umbau zum Dünenbuggy notwendig?

Buggy-Umbauten mit einem leistungsfähigeren Motor auszustatten, kann problematisch werden. Buggys besitzen ein gewöhnungsbedürftiges Fahrverhalten und die Fahrzeuge können mit extremen Motoren instabil und schlecht fahrbar werden. Häufig werden durch das geringe Gewicht eines Buggys 1600er Motoren mit ca. 50 PS bis zu 60 PS eingesetzt. Die Motoren reichen locker aus, da die leichten Gefährte eine gute Beschleunigung ermöglichen. Ein Motor-Umbau kann, wie jeder Motor-Swap, zu ungeahnten Problemen beim TÜV führen. Es sollte daher vor einem Umbau mit einem Prüfer das Projekt besprochen werden. Es ist wichtig zu wissen, wo zum Beispiel Verstärkungen für den Umbau angebracht werden müssen. In einer spezialisierten Tuningwerkstatt kann man sicher viel erfragen oder das Gefährt gleich komplett Umbauen lassen. Der Umbau zu einem Buggy kann mit enormen Kosten verbunden sein. Es sollte bereits vorher Aufwand und Nutzen abgewogen werden. Am besten also einen der folgenden fertigen Buggys kaufen! 

  • Buggy Secma Fun Xtrem 500
  • Volkswagen Buggy Apal Jet
  • Volkswagen Buggy super ruska
  • Vintage-Buggy
  • Polaris Fight Wolf 1500 4×4 Buggy

Umbau vom Auto zum Buggy

Was ist für einen Umbau zum Dünenbuggy notwendig?
Ein Umbau auf Basis einer Corvette

Natürlich kann man insbesondere kompakte Kleinwagen auch als Basis für einen Eigenbau Buggy nutzen. Aber in der Regel sind solche Fahrzeuge nur sehr bedingt dafür geeignet. Federwege, Bodenfreiheit und Antriebskonzept passen nicht zu einem klassischen Buggy und müssen nachträglich beispielsweise mittels Höherlegung oder speziellen Offroad-Reifen aufwendig angepasst werden. Dazu ist die Bodengruppe eines herkömmlichen Pkw deutlich schwerer als das oftmals verwendete Rohr-Chassis eines Strandbuggy. Weiter muss bedacht werden, dass eine Vollabnahme nötig wird, die mit hohen Kosten behaftet ist. Und ob diese Abnahme am Ende erfolgreich ist, das kann nicht gesagt werden. Soll das Fahrzeug nicht am öffentlichen Straßenleben teilnehmen, schaut das alles natürlich deutlich einfacher aus. Geeigneter ist die Basis dann aber trotzdem nicht!

Wir hoffen, dass Euch unser Infobericht zum Thema/Begriff Umbau zum Buggy (weitere Bezeichnungen/Stichworte sind: Buggy Eigenbau, Buggy Umbau, Buggyumbau, Cross Kart, Dünenbuggy, Fun-Buggy Umbau, Dünen Buggy, Kitebuggy, Strandbuggy, Strand Buggy) aus der Rubrik Autotuning gefallen hat. Unser Ziel ist es, dass größte deutschsprachige Tuning Lexikon (Tuning-Wikipedia) zu erstellen und Tuning Fachbegriffe von A bis Z leicht und verständlich zu erklären. Nahezu täglich erweitern wir deshalb dieses Lexikon und wie weit wir schon sind, kann man HIER sehen. Und schon bald wird der nächste Tuning Szene Begriff von uns näher beleuchtet. Es gibt ein Thema, dass nicht in unserer Wikipedia zu finden ist? Dann schickt uns eine E-Mail an kontakt@tuningblog.eu und nennt uns den Begriff. Wir werden zeitnah einen passenden Beitrag verfassen. PS. Über neue Themen werdet Ihr übrigens informiert, wenn Ihr unseren Feed abonniert.

Weiter unten folgen ein paar Beispiele aus unserem Tuning-Lexikon:

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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