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Durchgeknallt: Sideway cars – welche Varianten gibt es?

Lesezeit 5 Min.

Kürzlich aktualisiert am 2. Dezember 2022 um 03:44 Uhr

Durchgeknallt: Sideway cars – welche Varianten gibt es?

Fahrzeuge mit sogenannten Face-Swpas sind schon verrückt. Und eine deutliche Steigerung sind definitiv die durchgeknallten Upside-Down-Fahrzeuge. Doch was ist dann ein Sideway-Car? Gibt es dafür überhaupt eine passende Bezeichnung außer vielleicht IRRE? Wir wissen es nicht, aber wir wollen Euch die Kisten etwas erklären. Als Sideway Cars werden Fahrzeuge bezeichnet, die so umgebaut sind, dass sie auf der Seite liegend noch immer fahren können. Viele Umbauten gibt es zwar nicht, aber manch einer hat es schon gewagt. Zum Beispiel mit einem 1976er VW Campervan, der so umgebaut wurde und zur Rubrik der besonders kreativ getunten Fahrzeuge gilt. Ein bekannter Rennfahrer, der auch als Speedycop (Speedycop & The #GangofOutlaws) bezeichnet wird, ist für die kreativen Rennfahrzeuge verantwortlich und hat bereits mehrere Autos individuell mehr oder weniger verrückt umgestaltet. Nachfolgend werden einige Beispiele genannt und es wird der Umbau des VWs etwas erläutert.

Sideway Cars, Flipside Autos und mehr

Durchgeknallt: Sideway cars – welche Varianten gibt es?

Jeff Bloch ist der Rennfahrer, der auch als Speedycop bekannt ist und Rennwagen auf eine besonders verrückte Art und Weise umbaut. Die umgebauten Fahrzeuge sind auch weiter über die Landesgrenzen bekannt und werden beispielsweise in LeMons (bekannt als „Hot-Schrott-Rennen“) gewürdigt. Zu seinen Umbauten gehören eine fahrende Cessna, ein fahrender Hot Dog Stand, ein Upside-Down Camaro und ein VW, bekannt als Trippy Tippy Hippy Van der zum Sideway Car wurde.

Campervan und anderen VW Fahrzeuge

Durchgeknallt: Sideway cars – welche Varianten gibt es?

Der Trippy Tippy Hippy Van basiert auf einem 1988er Volkswagen Rabbit-Chassis mit einem 1.8 Liter 16V GTI Motor und 120 PS. Das Besondere des Umbaus ist aber nicht das GTI-Triebwerk, sondern das ein 1976er VW-Bully seitlich liegend darauf verbaut wurde. Das Fahrzeug sieht also so aus, als sei es einfach umgefallen. Nur es fährt eben noch weiter und liegt „nicht“ direkt auf der Seite. Der auch manchmal als Sideways Race Car bezeichnete VW, war besonders durch die kastenförmige Karosserie gut für den Umbau geeignet da er quasi nur über den Golf gestülpt werden musste. Bloch und sein Team haben das Wagen äußere weitestgehend original belassen und zeitgleich originell gestaltet. Es wurde sogar eine große Folierung seitlich aufgebracht die, die Busunterseite darstellen soll um noch realistischer zu wirken zu lassen. Der umgebaute VW-Bus ist zwar ziemlich schwer, aber hat einen guten Grip auf der Rennstrecke und hebt bei schnellen Kurvenfahrten sogar mal 2 der insgesamt 4 Räder die normalerweise Kontakt zur Fahrban haben sollten. Die weiteren 4 Reifen an der vermeintlichen Unterseite sind dagegen nur eine Attrappe.

in der Kabine ist alles noch normal

In der Kabine vom Bus geht es im Gegensatz zur verrückten Optik außen ziemlich normal zu. Man liegt also nicht auf der Seite, sondern sitzt ganz klassisch in einem Rennsitz mit Sportgurt. Zwar ist das Interieur komplett leergeräumt und mit einem massiven Überrollbügel bestückt, im Wesentlichen entspricht es aber einem ganz normalen PKW der für die Rennstrecke ausgestattet wurde. Lediglich die große „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren“ Wanduhr lässt einige Fragen aufkommen.

Sideway Cars – weitere Umbauten

Bloch und sein Team bauen nicht nur Sideway Cars, sondern haben auch Fahrzeugumbauten im Programm, bei denen die Fahrzeugoberseite unten ist. Diese Fahrzeuge werden als Upside-Down-Rennwagen bezeichnet und wenn Ihr mehr darüber wissen wollt, dann folgt dem eingangs verlinkten Beitrag der sich mit diesem Thema beschäftigt. Die Upside-Down-Cars werden allerdings von mehreren Leuten gebaut. Bloch hat zu diesem Zweck einen Camero umgebaut und das Fahrzeug in einen echten Hingucker verwandelt. Die Autos von Speedycop sehen wie Fantasiegebilde aus, bei denen der interessierte Rennbeobachter erst einmal genau hinschauen muss, um zu erkennen, ob der Rennwagen wirklich echt ist. Sideway Cars und Upside-Down-Rennwagen verblüffen die Zuschauer und sind auf Autoshows oder bei anderen Gelegenheiten ein „Renner“.

Sideway Cars – Fazit

Die Variationen von Sideway Cars sind vielfältig. Unterschieden werden seitlich liegende Fahrzeuge, die fahren können und Rennwagen, die seitlich fahren. Auch Upside-Down-Fahrzeuge und andere Umbauten wurden von Speedycop kreativ angefertigt. Die Fahrzeuge dürfen in LeMons und bei anderen Wettbewerben nicht fehlen und tragen zu einer einzigartigen, kreativ gestalteten Show bei.

Durchgeknallt: Sideway cars – welche Varianten gibt es?

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Weiter unten folgen eine paar Beispiele aus unserem Tuning-Lexikon:

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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