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1966er Chevrolet Chevelle als Star der Ringbrothers auf der 2014er-SEMA.

Lesezeit 4 Min.

Kürzlich aktualisiert am 23. Februar 2022 um 11:11 Uhr

1966er Chevrolet Chevelle als Star der Ringbrothers auf der 2014er-SEMA.

Er ist normalerweise nicht der ganz große Star im Chevrolet-Modellprogramm, kann sich aber gekonnt in Szene setzen, wenn es darum geht, mit den bekannteren Modellen namens Camaro und Corvette zu konkurrieren. Der Chevelle der Ringbrothers, einem Duo der Brüder Jim und Mike Ring, welche im täglichen Leben als Unternehmensberater tätig sind, sorgt für mächtig Aufsehen, und das nicht nur auf der 2014er SEMA in Las Vegas. Es wäre aber nicht das absolute Highlight der Ringbrothers in ihrer Restomod-Karriere, wenn das Projekt nicht von GM höchstpersönlich als Showcar des Jahres ausgezeichnet worden wäre. Nicht nur bei der Ringbrothers-Community ist der Chevelle bis heute unvergessen, sondern auch bei diversen Tuningfans weltweit, welche sich für US-Cars interessieren.

Aufgebauter Oldie für die große Show.

So wie er jetzt dasteht, war er natürlich nicht immer in Schuss, da das Modell komplett neu aufgebaut und restauriert wurde. Selbst ein Custom-Chassis von Roadster-Shop wurde verbaut, um ein besonders sportliches Fahrverhalten zu realisieren. Die vordere Einzelradaufhängung stammt von einer Corvette C5, und an der Hinterachse wurde eine Vierlenker-Aufhängung verbaut. Zudem fanden noch Dämpfer von AFCO den Weg an den Chevelle. Ferner wurden diverse Carbon-Anbauteile, ein Ringbrothers-Motorhaubenlifter, Klarglasscheinwerfer, Custom-Außenspiegel mit Carbonkappen sowie eine Lackierung in der BASF-Farbe namens „Storm“ angebracht“.

Zu den weiteren Goodies zählen Türgriffe aus Metall, Custom-Rückleuchten von AM Hot Rod Glass und eine Replay XD 1080 Mini-Kamera am linken Außenspiegel. Diese sorgt dafür, dass der tote Winkel immer einsehbar ist, und dient als Totwinkelwarner. Für eine sportliche Optik wurden zudem noch dreiteilige HRE Wheels Recoil-Schmiedefelgen verbaut, welche an der Vorderachse die Maße 9×19 Zoll, und an der Hinterachse 13×20 Zoll besitzen, verbaut. Die Krönung sind unserer Meinung nach die mächtigen 275/35 ZR19-Pneus von Michelin an der Vorderachse, und die gewaltigen 345/30 ZR20-Walzen an der Hinterachse, die ebenfalls von der französischen Reifenfirma stammen.

1966er Chevrolet Chevelle als Star der Ringbrothers auf der 2014er-SEMA.

Die Reifen bauen so viel Traktion auf, dass es kein Problem darstellen sollte, mit dem Geschoss ein Dragrace zu fahren, wobei der Klassiker dafür ehrlich gesagt viel zu schade ist. Last but not least befindet sich am Wagen noch eine Baer-Bremsanalge mit gelochten Scheiben und Baer-6R-Sechskolben-Sätteln rundum. Somit werden auch optimale Verzögerungswerte aus höheren Geschwindigkeiten garantiert.

Im Interieur wurde alles komplett überarbeitet.

Das gesamte Cockpit wurde in Handarbeit aus Blech gefertigt, und das Armaturenbrett in Wagenfarbe mit Carbonakzenten sowie einer grauen Zierblende mit „Recoil“-Schriftzug gestaltet. Digitale Racepak-Instrumente, welche in einen Ringbrothers-Metallhalter eingefasst wurden sowie ein HRE/Ringbrothers-Dreispeichen-Sportlenkrad runden das Custom-Cockpit ab. Eine Klimaanlage von Vintage Air, sowie Drehregler für die Bedienung der elektrischen Fensterheber sorgen für ein wenig Komfort im klassischen Chevelle.

Ferner wurden noch Custom-Metallsitze, Fünfpunkt-Renngurte sowie eine Ladedruckanzeige auf der Mittelkonsole verbaut. Für einen optimalen Sound wurde außerdem noch ein Pioneer-Soundsystem mit Kicker-Lautsprecher und Subwoofer im Fond verbaut. Zusätzliche Kicker-Verstärker sorgen für ein unvergleichliches Klangerlebnis aus der Stereoanlage.

Ein 6,8-Liter-LS7-V8-Benziner sorgt für Power.

Der mit einem Kompressor bestückte 6,8-Liter-V8-Benziner generiert eine unfassbare Leistung von etwa 993 PS und ein vierstelliges Drehmoment, das uns leider nicht genauer bekannt ist. Die Fahrleistungen dürften wohl von einem anderen Stern sein, und viele Hypercars vor Neid erblassen lassen. Um sich auf der Viertelmeile zu messen, ist das einmalige Projekt allerdings zu schade, denn Verschleiß mindert nur den Wert des traumhaften Klassikers.

1966er Chevrolet Chevelle als Star der Ringbrothers auf der 2014er-SEMA.

Unser Fazit zum Chevrolet Chevelle:

Ein wahr gewordener Traum für jeden Restomod-Fan ist hiermit in Erfüllung gegangen. Solltet ihr genauso denken, dann empfehlen wir euch, die dazugehörige Bildergalerie anzuklicken, die wir dem Artikel beigefügt haben. Sollten wir noch mehr Infos zu den Änderungen erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht. Darüber werdet ihr informiert, wenn ihr einfach unseren Feed abonniert. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder und bleibt uns treu!

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Bildnachweis: Ringbrothers

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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