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Audi RS 6 Avant (C7) mit Widebody DarwinPro-Kit: Zu viel?

Lesezeit 3 Min.

Audi RS 6 Avant (C7) mit Widebody DarwinPro-Kit: Zu viel?

Ja, man könnte sagen, der Audi RS 6 Avant der Baureihe C7 (C7.5) hat ab Werk schon alles, was man sich von einem leistungsstarken, eleganten Kombi wünscht. Aber wie wir wissen, gibt es immer jemanden, der das Besondere sucht, das Unübliche, das Extravagante, das völlig Übertriebene. Hier tritt DarwinPro ins Rampenlicht und verleiht dem sonst so edlen RS 6 Avant eine Spur von … nennen wir es „Individualität“. Spricht man von DarwinPro Aero, denken wird direkt an „extrem“ und dem Hang zum Übertreiben, wie wir es schon an Projekten wie dem lachsfarbenen BMW M4 gesehen haben. Diesmal wurde ein ähnlich übertriebener Ansatz für den RS 6 Avant gewählt.

Audi RS 6 Avant mit DarwinPro-Kit

Im Herzen des getunten Ingolstädters pocht natürlich noch immer der 4.0-Liter-BiTurbo-V8, der ohne Modifikationen satte 560 PS (412 kW) und 700 Nm Drehmoment, und 605 PS & 750 NM als „Performance-Modell“, liefert. Doch was wurde alles verändert, und vor allem: Wie wirkt sich das auf das gesamte Fahrzeug aus? Auf den ersten Blick ist der gigantische, verstellbare Frontspoiler nicht zu übersehen, flankiert von großen Canards und speziellen Aluminium-Halterungen, die die Schürze zieren. Hinzu kommen auffällige Kotflügelverbreiterungen, die sogar noch einmal deutlich massiver sind, als die Verbreiterungen des RS 6 ab Werk. Hinter den Vorderrädern geht es mit fetten Seitenschwellern und noch mehr Flügelwerk auf den Türen weiter.

Natürlich auch verändert, das Heck!

Audi RS 6 Avant (C7) mit Widebody DarwinPro-Kit: Zu viel?

Nicht zu vergessen, die neue Motorhaube mit Sichtfenster, direkt auf den V8. Am Heck sticht ein riesiger Diffusor mit einem Vier-Finnen-Design ins Auge, dazu ein Flügelwerk an den Seiten und auch der große Spoiler auf der Heckklappe sowie ein kleinerer direkt über den Rückleuchten sind nicht zu übersehen. Die Felgen zeigen sich in einem konkaven Design und mit Y-Speichen-Muster, was garantiert viele weitere Blicke auf sich zieht und das Gesamtbild des RS 6 formatfüllend abrundet. Im Interieur geht es dagegen deutlich dezenter und unserer Meinung nach auch stimmiger zu. Hier zeigen sich schwarze Ledersitze und viele Carbon-Komponenten und das Lenkrad trägt einen Mix aus Wildleder und Carbon.

Fahrwerk und Auspuff sind auch custom

Obendrein gibt es im Lenkrad ein Display, das dem Fahrer während der Fahrt zusätzliche Informationen liefert. Aber die Modifikationen gehen über die Optik hinaus. So wurde etwa das Fahrwerk mittels KW-Komponenten näher an den Asphalt gebracht und für ein zusätzliches Brüllen und Knallen wurde eine Amrytrix-Sportauspuffanlage verbaut. Der Motor erfreut sich ferner einer Stage-3-Tuning-Kur. Leider hat VDMCars, die die Bilder in den sozialen Medien teilten, keine Zahlen genannt. Ein Stage 3 Umbau bei einem RS6 dürfte aber locker bei über 800 PS anzusiedeln sein. Ob der Umbau optisch tatsächlich als gelungen bezeichnet werden kann, dass muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden.

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Bildnachweis / Quelle: VDMCars
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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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