Es sieht so aus, als würde Hyundai die Pfunde purzeln lassen. Und zwar beim Elektro-Crossover Ioniq 5 N. In einem mutigen Schritt plant der Hersteller, die Gewichtsbilanz mit wesentlich leichteren Felgen zu optimieren. Aber wie? Ganz einfach, indem sie die Köpfe mit zwei Branchenschwergewichten zusammenstecken – Dymag, den Radspezialisten, und Hankuk Carbon, dem Meister der Verbundwerkstoffe. Erst kürzlich wurde eim Prototyp einer neuen 21-Zoll-Felge auf dem renommierten Goodwood Festival of Speed präsentiert. Doch diese Felge ist kein gewöhnlicher Reifenhalter. Mit einer innovativen Hybridkonstruktion, die Kohlenstofffasern und ein geschmiedetes Mittelteil miteinander verbindet, ist sie ein Wunder der Ingenieurskunst.
Ioniq 5 N mit Carbonfelgen?
Durch die einzigartige Kombination konnten die Ingenieure das Gewicht gegenüber einer Standard-Alufelge gleicher Größe um beeindruckende 40 bis 50 Prozent senken. Doch das ist nicht alles, was die futuristischen Felgen zu bieten haben. Sie sind nicht nur erstaunlich leicht, sondern auch steifer, langlebiger und helfen dabei, die Rollträgheit zu minimieren. Der Ioniq 5 N wird zwar das erste Modell sein, das von den leichteren Rädern profitiert, aber es wird sicherlich nicht das Einzige bleiben. Hyundai plant, die Technologie auch in andere Performance-Modelle der stark expandierenden N-Linie zu integrieren. Und Dymag hat sich auch stark in die Forschung und Entwicklung der Hybrid-Carbonfelgen eingebracht. Andere schon erhältliche Modelle variieren in der Größe von 18 bis 23 Zoll, wobei man bereits daran arbeitet, bald noch größere 24- und 25-Zoll-Sätze auf den Markt zu bringen.
Dymag und das Geheimnis der Hybrid-Carbonfelgen
Nach Angaben von Dymag haben die Hybrid-Carbonfelgen einen klaren Vorteil gegenüber vollständig aus Carbon bestehenden Rädern. Die Einbeziehung eines Mittelteils aus Magnesium oder Aluminium erleichtert nämlich nicht nur die Gestaltung verschiedener Designs, sondern senkt auch die Umrüstungskosten. Ferner trägt das Felgenbett aus Kohlenstofffasern dazu bei, Geräusche, Vibrationen und Härte zu minimieren und die Fahreigenschaften durch die Reduzierung der ungefederten Masse zu verbessern. Aber es gibt einen Haken. Obwohl sie das Fahrzeug erheblich leichter machen, wird eine Carbon-Hybridfelge definitiv nicht für einen Apfel und ein Ei zu haben sein. Die Frage ist also, ob die Fahrer bereit sind, für die High-Tech-Räder etwas tiefer in die Tasche zu greifen. Nur die Zeit wird es zeigen. Bildnachweis: Hyundai
Das war es natürlich längst noch nicht gewesen!
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