HPT ONE X mit 1.000 PS, auf BMW M3 Competition xDrive Basis!

Thomas Wachsmuth 10. Juni 2023 -> Autos von A-Z, -> Tuner von A-Z, BMW, HPT (Horse Power Technics GmbH), Premium-Fahrzeuge

Lesezeit 4 Min.

HPT ONE X mit 1.000 PS, basierend auf dem BMW G80 M3 Competition xDrive – ein Biest auf Rädern! Trotz der eher unauffälligen schwarzen Lackierung ist dieser vom Schweizer Tuner Horse Power Technics (kurz HPT) im Kanton Thurgau gebaute Bolide wahrscheinlich das aktuell schnellste Fahrzeug seiner Klasse auf Sprintstrecken weltweit. Aus dem Stand schafft es der mit Allradantrieb xDrive ausgestattete HPT-M3, in lediglich 2,3 Sekunden auf 100 km/h zu schießen und nur 4,2 Sekunden später die 200 km/h-Grenze zu überschreiten. Nach insgesamt 15,4 Sekunden knackt er die beeindruckende 300 km/h-Marke, fast zeitgleich mit dem Erreichen der Halbmeilen-Distanz. Bei einem 804-Meter-Sprint registrierte der HPT ONE X eine Geschwindigkeit von 296 km/h.

HPT ONE X BMW M3

Wie alle Fahrzeuge im exklusiven „ONE X“-Club von HPT sprengt er die 1.000-PS-Barriere. Das Datenblatt verzeichnet genau 1.000 PS und 1.200 Nm! Um solche Werte zu erreichen, waren natürlich umfangreiche Modifikationen an Hardware und Software des 3,0-Liter-Biturbo-Reihensechszylinders nötig. Die Originalmechanik wurde durch geschmiedete Kolben und Pleuel von IRP (Italian Rods and Pistons) sowie einen verstärkten Ventiltrieb ersetzt. Upgrade-Turbolader vom Projektpartner Turbo Technik Hamburg / TTH sorgen für ordentlich Druck in den Brennkammern, während eine leistungsfähige Benzinpumpe mit 950er-Injektoren den extrem hohen Kraftstoffbedarf des HPT-M3 deckt.

HPT ONE X mit 1.000 PS, auf BMW M3 Competition xDrive Basis!

Was Kraftstoff angeht, sind übrigens verschiedene Kennfelder für Super Plus (98 Oktan), 102-Oktan-Premium-Benzin und auch E85/Bioethanol programmiert. Die Maximalleistung erreicht der M3 natürlich nur mit letzterem. Und da, was vorn rein kommt, auch hinten wieder raus muss, wurde auch der Abgasstrang, der an die Turbolader anschließt, umfassend optimiert. Um das Getriebe für die immense Power des Biturbos zu rüsten, spendierte HPT der 8-Gang-Automatik ferner eine verstärkte Wandlerkupplung und passte die Getriebesoftware an die neue Drehmomentkurve an.

zweiteilige Schmiedefelgen vom Typ PS 18.2

In den Radhäusern des M3, dessen Schwerpunkt mittels AST-Tieferlegungsfedern ein Stück nach unten verlagert wurde, drehen sich zweiteilige PS 18.2-Schmiedefelgen in 10×20 und 11×21 Zoll. Die montierten Michelin-Reifen haben vorn das Format 275/30ZR20 und hinten 295/25R21. Und was den Innenraum betrifft, so bleibt dieser größtenteils original: Nur die OEM-Sportsitze wurden durch Leder-Schalensitze ersetzt, die nicht nur mehr Seitenhalt bieten, sondern auch noch einige Kilogramm weniger wiegen. Dazu gesellen sich Schroth-Hosenträgergurte.

Kurze Zusammenfassung der Technik des Biests: Unter der Haube sitzt ein 3,0-Liter-Biturbo-Reihensechszylinder, verstärkt durch Schmiedekolben und Schmiedepleuel von IRP, einem verstärkten Ventiltrieb und Upgrade-Turbolader von TTH / Turbo Technik Hamburg. Hinzu kommen 950ccm-Einspritzdüsen, eine große Benzinpumpe und eine optimierte Abgasanlage ab Turbolader. Die Software wurde mit Abstimmung auf E85/Bioethanol modifiziert. Insgesamt ergibt das wahnwitzige 1.000 PS / 1.200 Nm. Sollten wir noch mehr Infos erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht. Darüber werdet ihr informiert, wenn ihr einfach unseren Feed abonniert. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder und bleibt uns treu!

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