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Violetter Wahnsinn: Nissan R34 Skyline GT-T mit 450 PS

Lesezeit 4 Min.

Kürzlich aktualisiert am 23. Februar 2022 um 11:11 Uhr

Violetter Wahnsinn: Nissan R34 Skyline GT-T mit 450 PS

In der Hierarchie der Nissan-Skyline-Modelle ist der GT-R natürlich die unangefochtene Spitze. Von daher musste sich der britische Tuner James Hibbert viel Hohn und Spott anhören, als er seinen damaligen R34 GT-R gegen einen schwächer motorisierten GT-T eintauschte. Der Wahnsinn hat aber bei Hibbert Methode, und so entschloss er sich dazu, seinen R34 GT-T, den er dem GT-R offensichtlich vorzieht, ordentlich zu modifizieren, um somit die modellinterne Hierarchie in Frage zu stellen. Es ist natürlich auch der persönliche Geschmack entscheidend, denn der GT-T besitzt beispielsweise keinen auffälligen Heckflügel, so wie der GT-R, weshalb er wesentlich dezenter daherkommt. Er ist in der Rangordnung normalerweise deutlich unter dem GT-R anzusiedeln, wie wir bereits erwähnt haben.

Showcar für besondere JDM-Momente

Dieses komplett spoilerlose Ungetüm, das diverse Anbauteile von Sunline Racing verbaut hat, wie beispielsweise Seitenschweller und Frontlippe, besitzt ein BC-Racing-Gewindefahrwerk mit verstellbaren Sturzdomlagern, ein Driftworks Stanceparts Air-Kit, dessen Kompressor im Kofferraum versteckt ist, sowie diverse Fahrwerksteile von Japspeed, unter anderem modifizierte Radaufhängungen, um ein Camber-Tuning zu ermöglichen. Ferner wurden 18-Zoll-Alufelgen mit dem Modellnamen Work CR-2P in GT-Silber mit polierter Lauffläche montiert, auf die Achilles-123-Reifen im Format 225/35/18 vorne und 255/35/18 an der Hinterachse aufgezogen wurden.

Rundum wurden außerdem 10 mm-Spurplatten verbaut. Hinter den Felgen wohnen Brembo-Bremsen vom Skyline R34 GT-R mit gelochten Bremsscheiben vorn und Standard-Bremsscheiben sowie serienmäßigen Bremssätteln hinten. Natürlich gibt es auch noch diverse Styling-Modifikationen, und so wurde eine Z-Tune-Style-Motorhaube verbaut, und die Heckstoßstange von einem R34 GT-R hielt Einzug am Nissan. Ein Heckdiffusor sowie echte Ganador-Spiegel sind weitere Highlights des Komplettumbaus. Zudem wurde der Heckscheibenwischer entfernt, und das Heck gecleant. Weiter wurden die Abdeckungen der Rückleuchten des GT-R R34 verbaut.

Violetter Wahnsinn: Nissan R34 Skyline GT-T mit 450 PS

Ferner hielt noch eine Neon-Unterbodenbeleuchtung Einzug, welche via Bluetooth vom Handy aus gesteuert werden kann, und das gesamte Fahrzeug ist in einem einzigartigen Violett-Ton neu lackiert. Kleinere Tuningmaßnahmen betreffen zudem die getönten Front- und Seitenblinker und die Hohlraumversiegelung, welche dem Rost den Kampf ansagen soll. So modifiziert, ist das Fahrzeug natürlich ein absoluter Eyecatcher, der auf jedem Tuningtreffen eine Menge Fans findet, und sicherlich jedem Besucher im Gedächtnis bleibt.

gestrippter Innenraum mit einigen Überraschungen

Das Interieur wurde komplett gestrippt, und es wurde ein kompletter HDF-Überrollkäfig eingebaut, welcher für die nötige Steifigkeit und Sicherheit auf der Rennstrecke sorgen soll. Corbeau-Club-Sportsitze mit Hosenträgergurten von Driftworks fanden ebenfalls den Weg in den Skyline GT-T. Ein Schaltknauf von Blitz, ein spezieller Drift-Button sowie ein kompaktes Sportlenkrad von Nardi befinden sich auch im Cockpit.

Diverse Zusatzinstrumente sowie ein Feuerlöscher unter dem Beifahrersitz dürfen natürlich auch nicht fehlen. Überraschenderweise gibt es jedoch auch eine Menge an Komfort, denn Frontlautsprecher von Hertz und eine DVD-Anlage von Kenwood sorgen für den optimalen Sound. Nebenbei sei noch erwähnt, dass auch Glitter in das Interieur Einzug hielt, um den ganzen Innenraum etwas bunter zu gestalten, und das Cockpit an die Lackierung etwas anzupassen.

2,5-Liter-R6-Turbobenziner sorgt für Vortrieb

450 PS soll der Reihensechszylinder dank Turboaufladung und diverser Tuningmaßnahmen leisten. Dazu gibt es eine HKS-Downpipe, einen HKS GT RS pro Turbolader und einige Anbauteile wie einen Verdichter, einen Ölkühler und einen großen Intercooler von GReddy. Dadurch werden die 450 PS, die übrigens bei 1,4 bar Ladedruck anliegen überhaupt erst möglich.

Die Kraftübertragung erfolgt über ein Fünfgang-Schaltgetriebe mit Schaltwegverkürzung auf die Hinterräder. Dank einem Sperrdifferenzial lässt es sich zudem wunderbar mit dem Wagen driften. Über die Fahrleistungen ist uns aber leider nichts bekannt, sie dürften jedoch auf hohem Niveau liegen. Trotzdem ist dieses Fahrzeug ganz klar mehr auf Show-and-Shine ausgelegt, als damit mit Höchstgeschwindigkeit über die Autobahn zu brettern.

Unser Fazit zu diesem Nissan Skyline R34 GT-T:

Ein faszinierender Wagen, der da von Tuner James Hibbert als Projektfahrzeug komplettiert wurde. So etwas sieht man selbst in der JDM-Szene nicht alle Tage, und jedem Nissan-Fan läuft wohl das Wasser im Munde zusammen, wenn er an dieses Schmuckstück denkt. Wir haben natürlich auch wieder eine Bildergalerie am Ende vom Beitrag für euch parat. Sollten wir noch mehr Infos zu den Änderungen erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht. Darüber werdet ihr informiert, wenn ihr einfach unseren Feed abonniert. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder und bleibt uns treu!

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Bildnachweis: fastcar.co.uk

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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