Sonntag , 28. April 2024
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Restomod Toyota Celica mit BMW-Sechszylinder im Video!

Lesezeit 3 Min.

Restomod Toyota Celica mit BMW-Sechszylinder im Video!

In der Welt der Restomod-Umbauten gibt es Fahrzeuge, die weit mehr als nur technische Meisterleistungen sind – sie sind regelrechte Liebeserklärungen an das Auto. Ein solches Exemplar ist Daniel Raileans getunter Toyota Celica der zweiten Generation. Er ist aber nicht nur ein Fahrzeug, sondern ein Stück des Lebens von Raileans. Daniels Faszination für Celicas begann, als sein Bruder ein solches Exemplar besaß. Geplant war, dass Daniel den Klassiker später übernehmen sollte, doch bevor es dazu kam, gab der Japaner den Geist auf. Jahre später entdeckte er die Celica dann auf eBay und investierte die Ersparnisse von ca. 750 Pfund (etwa 860 EUR) in den Kauf. Doch die Freude war zunächst getrübt: Das Auto war nämlich nur noch ein rostiger Haufen!

Restomod Toyota Celica BMW Motor!

Über die Jahre hinweg verwandelte Railean die Celica in ein Drift-Auto mit BMW-Herz. Herzstück des Umbaus ist dabei das Triebwerk aus einem E46 vom Typ 323i und die restliche Konstruktion des Hecks stammt von einem 3er aus dem Jahr 2011. Ein interessantes Detail ist die Lenksäule, die aus einem Renault Clio kommt. Die genauen Eckdaten sind zwar nicht bekannt, doch die Basisversion des M52TÜ B25 Sechszylinders generierte 170 PS & 245 NM Drehmoment, was im Vergleich zum 2.0-Liter-Vierzylinder von Toyota, der nur rund 100 PS hatte, eine deutliche Steigerung ist. Akustisch vermeldet sich der Motor übrigens über eine Klappenauspuffanlage zu Wort. Optisch war der Umbau laut Raileans jedoch ein ziemliches Abenteuer.

Rauh-Welt & The Fast and the Furious Vibes

Daniel ließ den Celica von einem Freund lackieren und verbaut zudem viele Carbon-Parts. Genaugenommen sind es teilweise Teile aus Carbon-Kevlar, die verbaut sind. Zu sehen ist ein hoher Heckflügel, den Raileans aufgrund seiner Begeisterung für die wilden Porsches von Rauh-Welt Begriff verbaute. Die Unterbodenbeleuchtung wiederum ist eine Hommage an das farbenfrohe Design aus dem Film „The Fast and the Furious„. Aktuell fährt Railean die klassische Celica übrigens fast täglich und nutzt sie fürs Driften. Das Fahrzeug zieht auf der Straße natürlich viele Blicke auf sich, doch nach all der Arbeit, die in den Zusammenbau geflossen ist, scheint Railean die anerkennenden Blicke natürlich zu genießen.

Restomod Toyota Celica BMW Motor:

  1. Fahrzeugbasis: Toyota Celica.
  2. Motor aus einem BMW E46, einem 323i aus dem Jahr 2001.
  3. Weitere BMW-Teile: Für das Projekt wurden Teile von vier verschiedenen BMWs verwendet.
  4. Hinterachse ist aus einem BMW von 2011.
  5. Lenksäule stammt aus einem Renault Clio.
  6. Anpassungen: Um den BMW-Motor und das Getriebe einzubauen, musste viel am Fahrzeugtunnel geändert werden, was zu einer leicht versetzten Sitzposition führte.
  7. Kupplung und Getriebe: Es wurde darauf geachtet, dass der Zugang zur Kupplung und zum Getriebe einfach ist, um Wartungsarbeiten zu erleichtern.
  8. Karosserie umfassend bearbeitet, inklusive Carbon-Kevlar-Verkleidungen für die Karosserie.
  9. Lackierung sehr komplex und beinhaltete mehrere Schritte von der Grundierung bis zum Klarlack.
  10. Spoiler wurde inspiriert von RWB Porsches und aus verschiedenen Teilen zusammengesetzt.
  11. Räder: Stahlfelgen mit extremem Offset.
  12. Beleuchtung: Originalscheinwerfer und Kühlergrill beibehalten, aber modifiziert.
  13. Motorhaube mit großen Luftöffnungen versehen und teilweise mit Carbon-Kevlar verstärkt.
  14. Windschutzscheibe: maßgefertigte, beheizbare Windschutzscheibe.
  15. Unterbodenbeleuchtung im Stil von „Fast and Furious“.

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Bildnachweis: Screenshots Bad Obsession Motorsport / Quelle: motor1.com
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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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