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Machbar, aber unpraktisch: Teslas mit Panzerung versehen!

Lesezeit 4 Min.

Machbar, aber unpraktisch: Teslas mit Panzerung versehen!

Tesla ist bekannt für seine innovativen und leistungsstarken Elektroautos, die sowohl umweltfreundlich als auch komfortabel sind. Doch was ist, wenn man ein Tesla-Fahrzeug braucht, das nicht nur schnell und effizient, sondern auch sicher und besonders widerstandsfähig ist? Das ist die Frage, die sich einige Unternehmen gestellt haben, die sich auf die Panzerung von Fahrzeugen spezialisiert haben. Eines davon ist Alpine Armoring, das seinen Kunden ermöglicht, ein Tesla Model S zu panzern. Die Panzerung eines Tesla-Fahrzeugs ist jedoch keine einfache Aufgabe. Es gibt nämlich viele Herausforderungen und Schwierigkeiten, die berücksichtigt werden müssen. In diesem Artikel werden wir einige davon aufzeigen und sehen, wie Alpine Armoring und andere Anbieter wie ArmorMax sie gelöst haben.

Teslas mit Panzerung

Machbar, aber unpraktisch: Teslas mit Panzerung versehen!

  • Eine Herausforderung bei der Panzerung von Teslas ist das Fehlen von Türrahmen bei den meisten Modellen. Dies macht es schwierig, die Türen zu verstärken und zu panzern. Unternehmen wie Alpine Armoring und ArmorMax haben spezielle Rahmen entwickelt, um die Türen zu verstärken und zu panzern. Die Rahmen sind so konzipiert, dass sie mit dem Design des Fahrzeugs harmonieren und keine Lücken oder Spalten hinterlassen.
  • Panzerungen erfordern zusätzliche Strukturanpassungen, um das dickere Glas und die erhöhten Lasten aufnehmen zu können. Das bedeutet, dass die Karosserie verstärkt werden muss, um dem zusätzlichen Gewicht standzuhalten. Alpine Armoring verwendet dazu hochfeste Stahlplatten und Verbundwerkstoffe, um die Karosserie zu schützen und zu verstärken.
  • Trotz der Schwierigkeiten bieten einige Unternehmen sogar die Option, die Fenster in gepanzerten Fahrzeugen zu öffnen. Dazu entwickeln sie spezielle Fensterhebermotoren, die stark genug sind, um das schwere Glas zu bewegen. Alpine Armoring bietet diese Option für das Fahrerfenster an, um dem Fahrer mehr Komfort und Flexibilität zu bieten.
  • Ein weiteres Problem bei der Panzerung von Teslas ist die Aluminiumkarosserie, die eine spezielle Bearbeitung erfordert. Aluminium ist ein leichtes und korrosionsbeständiges Material, aber es ist auch weicher und anfälliger für Verformungen als der übliche Stahl. Um das zu vermeiden, verwendet Alpine Armoring eine spezielle Beschichtung auf dem Aluminium, um es vor Rost und Abrieb zu schützen.

die Kameras müssen weiterhin funktionieren

Machbar, aber unpraktisch: Teslas mit Panzerung versehen!

  • Das Vorhandensein von Kameras in Tesla-Fahrzeugen kann ebenfalls eine Herausforderung sein. Die Kameras sind wichtige Bestandteile des Autopilot-Systems und der Sicherheitsfunktionen. Die Unternehmen haben jedoch Lösungen entwickelt, um die Funktionen zu erhalten. Alpine Armoring etwa schneidet Löcher in das gepanzerte Glas und fügt transparente Polycarbonatplatten ein, um die Kameras zu schützen und die Sicht nicht zu beeinträchtigen.
  • Es besteht bei einem E-Auto, nicht nur bei Teslas, zudem das Risiko, dass der massive Akku, der das Herzstück ist, bei einem Angriff beschädigt wird und außer Kontrolle gerät. Ein „thermisches Durchgehen“ ist ein Phänomen, bei dem der Akku überhitzt und in Brand gerät oder explodiert. Einige Unternehmen setzen deshalb Schutzdecken auf den Akku, um das Risiko zu minimieren. Alpine Armoring verwendet eine spezielle Schutzdecke aus Kevlar und anderen Materialien, die den Akku vor Beschädigungen durch Projektile oder Splitter schützt.
  • Die zusätzliche Masse der Panzerung beeinträchtigt natürlich die Reichweite des E-Autos. Das kann bei einem Sicherheitsrisiko problematisch sein, da Elektroautos länger zum Nachladen benötigen als Fahrzeuge mit Verbrenner. Alpine Armoring versucht, das Gewicht der Panzerung deshalb so gering wie möglich zu halten, indem es leichte Materialien verwendet und nur die kritischen Bereiche des Fahrzeugs panzert.

auch die Kosten sind eine echte Ansage

  • Die Kosten für die Panzerung eines Fahrzeugs sind sehr hoch und beginnen bei etwa 42.000 bis 48.000 Dollar bei ArmorMax und liegen zwischen 85.000 und 350.000 Dollar bei Alpine Armoring. Das kommt zum Preis des Tesla Model S natürlich hinzu, der je nach Ausstattung zwischen 79.990 und 149.990 Dollar kostet.

Fazit: Die Panzerung eines Tesla-Fahrzeugs ist also eine teure Investition. Obwohl es technisch möglich ist, ein Tesla-Fahrzeug zu panzern, stellen sich zahlreiche Herausforderungen und mögliche Probleme, die sorgfältig bedacht werden sollten. Insbesondere der Akku könnte die Achillesferse eines gepanzerten Elektroautos sein. Es ist daher ratsam, sich vor einer solchen Entscheidung gründlich zu informieren und abzuwägen. Wir erachten „im Moment“ die Panzerung von einem herkömmlichen Verbrenner als effektiver. Quelle: autoevolution.com

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Bildnachweis: Alpine Armoring & Armormax
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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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