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Kürzlich aktualisiert am 25. Januar 2021 um 10:05 Uhr
Auf der anstehenden IAA 2019 (Do., 12. Sept. 2019 – So., 22. Sept. 2019) wird Volkswagen neben dem ID. 3 ein weiteres Elektrofahrzeug präsentieren. Und zwar kein geringeres wie das meistverkaufte Auto der Welt. Und das ist nicht etwa das Ford T-Modell, es handelt sich natürlich um den VW Käfer! Damit bringt Volkswagen ein weiteres Exemplar in die große Elektro-Offensive. In Kooperation mit dem Partnerunternehmen eClassics Vertriebs GmbH (Renningen – Malmsheim) spendiert man der Legende als Standard-1302 oder -1303 den Antriebsstrang des Elektro-Kleinwagens E-Up mit 60 kW / 82 PS und maximal 190 Newtonmeter Drehmoment. Dieser findet seinen Platz allerdings jetzt unter der Fronthaube. Und der Umbau ist sogar ganz offiziell mit Segen von VW! Das Regime übernimmt dabei die Volkswagen Group Components die auch für die Herstellung des Ein-Gang-Getriebes in Kassel zuständig ist.
82 PS E-UP Antrieb im VW Käfer
Das verbaute Elektrotriebwerk sorgt für eine Beschleunigung von knapp vier Sekunden auf 50 km/h und nach circa 8 Sekunden ist Tempo 80 erreicht. Die Höchstgeschwindigkeit soll ab sofort ca. 150 km/h betragen. Das Gewicht steigt zeitgleich aber auf ca. 1.280 Kilogramm an. Umgebaut wird der Käfer bei E-Classics aus Renningen in der Nähe von Stuttgart wo auch die CCS ladefähigen 14 Lithium-Ionen-Module der 36,8-Kilowattstunden-Batterie verbaut werden. Sie sollen eine Reichweite von über 200 Kilometern ermöglichen und sind im Unterboden verbaut. Wird das Fahrzeug nachgeladen so soll in circa 60 Minuten genug Saft für weitere 150 Kilometer an Bord sein. VW stellt die flüssigkeitsgekühlte Leistungselektronik, dazu die Heizungsanlage und einen Adapter der alle neuen Kabel mit dem originalen Käfer-Kabelbaum verbindet.
ATS-Räder in Silber oder Fuchs-Porsche-Felgen
Und natürlich wird auch das Fahrwerk geändert und eine verbesserte Scheibenbremsanlage mit Stahlflexleitungen eines Nachrüsters zieht in den Käfer ein. Nötig ist das besonders im Hinblick auf das Mehrgewicht in jedem Fall. Bezüglich der Felgen kann man sich für ATS-Räder in Silber entscheiden oder man setzt auf klassische Rundlinge im Fuchs-Porsche-Design. Dazu gibt es ein paar weitere Details wie zeitgemäße Hauptscheinwerfer mit LED-Tagfahrleuchten und auch neue Rückleuchten können werden verbaut. Und auf dieser Basis ist sogar eine nachträgliche Elektrifizierung weiterer historischer Fahrzeuge vorstellbar. Denkbar wäre der Bulli und sogar der 356er Porsche und bekommt man den modularen E-Antriebs Baukasten (MEB) verbaut könnten sogar mehr Leistung und Reichweite erreicht werden. Und zu guter Letzt sei noch erwähnt, dass sogar eine vollständige Rückrüstung machbar ist.
mindestens 40.000€ kostet der Spaß
Lediglich der Preis trübt den Spaß etwas. Ein fahrfertiges komplett restauriertes Fahrzeug kostet 99.000 € und bringt man einen „ordentlichen“ Standard-1302 oder -1303 bei E-Classics vorbei werden für den Umbau noch immer knapp 50.000 fällig. Die günstigste Variante ist eine Käfer-Karosserie zu besorgen und bei einem zertifizierten Partnerunternehmen von E-Classics mit dem neuen Elektro-Chassis verheiraten zu lassen. Aber auch dann sollte man mindestens 40.000 € beiseite legen. Sollten wir zeitnah noch mehr Infos erhalten gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht. Darüber werdet Ihr informiert wenn Ihr einfach unseren Feed abonniert. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder und bleibt uns treu!
Foto/s: Volkswagen (VW)
Das war’s natürlich längst noch nicht gewesen. Unser Tuning-Magazin hat noch zig tausend weitere Tuning-Berichte auf Lager. Wollt Ihr sie alle sehen? Klickt einfach HIER und schaut Euch um. Oder interessiert Euch speziell Fahrzeug mit einer Umrüstung auf E-Antrieb? Dann ist der folgende Auszug sicher genau das Richtige.
VW Käfer als Elektro-Kleinwagen mit 82 PS
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