Besonderheiten bei der Versicherung eines Elektrofahrzeugs!

Mit der Anschaffung eines Elektroautos betreten die meisten Neuland. Dies gilt auch für die Besonderheiten, die es bei der Versicherung eines solchen Fahrzeugs zu beachten gilt. Eine Kfz-Haftpflichtversicherung ist auch hier zwingend notwendig. Bei Faktoren wie Typen- und Regionalklasse, dem Schadensfreiheitsrabatt und der jährlichen Laufleistung gibt es aber keine Unterschiede und der Schadenfreiheitsrabatt kann wie üblich auch bei einem Wechsel des Versicherers „mitgenommen“ werden. Entscheidend bei dem Abschluss eines Versicherungsvertrags ist allerdings, dass der Akku und die sonstige Elektronik mitversichert sind. Schließlich ist der Akku eines der wichtigsten Bauteile in einem Elektrofahrzeug und er erfordert aufgrund vom enormen Wert eine besondere Versicherung.

Ein E-Auto ohne Akku ist wertlos!

Wer eine Vollkaskoversicherung abschließt, der hat den Akku automatisch mit eingeschlossen. Zu beachten ist dabei jedoch, ob der Zeit- oder Neuwert des Akkus im Falle der Inanspruchnahme ersetzt wird. Eine Vollkaskoversicherung wird von uns dringend empfohlen, da Elektroautos in der Regel jünger und teurer sind als ein vergleichbares Fahrzeug mit Benzin- oder Dieselmotor. Auch bieten einige Versicherer an, die Entsorgungskosten des Akkus im Schadensfall zu übernehmen. Normalerweise ist der Fahrzeughalter selbst dafür verantwortlich, einen beschädigten Akku sachgerecht zu entsorgen, was z. T. mit erheblichen Kosten verbunden ist.

Bis zu 20.000 Euro für Folgeschäden!

Auch sollte sich der Fahrzeughalter im Klaren sein, bei welchen Schäden am Akku die Versicherung greift und bei welchen nicht. So können einige Schäden, wie z. B. ein Marderbiss, ein Feuer oder Überspannung Folgeschäden nach sich ziehen, die mit versichert sein sollten. Wer Folgeschäden bis zu einer Höhe von 20.000 Euro abgesichert hat, sollte auf der sicheren Seite stehen.

Elektroautos brennen zwar nicht häufiger als herkömmliche Autos, die Brandbekämpfung gestaltet sich aber u. U. bedeutend schwieriger. Insbesondere wenn der Akku beschädigt oder vom Feuer betroffen ist, kann sich dieser über einen gewissen Zeitraum selbst neu entzünden und erfordert somit eine aufwendige Aufbewahrung vom Akku – oder sogar dem ganzen Fahrzeug – zur Kühlung in einem Wasserbad. Hierbei ist es beruhigend, wenn der Löschvorgang und die anschließende Aufbewahrung sowie die Entsorgung des kontaminierten Wassers durch die Versicherung abgedeckt sind.

Sind weitere Versicherungen nötig?

Nicht weniger wichtig als die Versicherung des Akkus ist die Versicherung der Ladeinfrastruktur. Ladekabel und hauseigene Wallbox sollten gegen Diebstahl, Vandalismus und Bedienungsfehler versichert sein. Immerhin kostet eine neue Wallbox je nach Typ und Eigenschaften schnell über 1.000 Euro.

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Das war es natürlich längst noch nicht gewesen!

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