Das 23×6 Audi-Update für Dieselmotoren: Rückgängig machen?

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Kürzlich aktualisiert am 27. Februar 2024 um 01:50 Uhr

In der Welt der Audi-VW etc. Dieselmotoren sorgt das 23×6 Audi-Update seit dem Erscheinen für viel Gesprächsstoff unter Fahrzeugbesitzern und Werkstätten. Ziel des Updates war es, die Effizienz der Abgasreinigung zu steigern und die Emissionen zu senken, um den entsprechenden Umweltnormen gerecht zu werden. Doch unzählige Nutzer berichten, dass ihre Fahrzeuge nach dem Update anders laufen als zuvor, was Fragen nach diversen Anpassungsmöglichkeiten aufwirft. Dazu gibt es etwa eine Möglichkeit der Bearbeitung der aufgespielten 23×6-Software. Ähnlich dem Chiptuning kann die 23×6 Software nämlich bearbeitet werden. Das Resultat, sie arbeitet danach so wie die alte Software.

Das 23×6 Audi-Update bearbeiten?

Fachleute haben die Möglichkeit, mittels spezieller Diagnosesoftware die Parameter des Updates zu überprüfen und anzupassen. Sie können die Einspritzcharakteristik, die Menge der Abgasrükführung oder das Regenerationsintervall des Dieselpartikelfilters so verändern, dass das Fahrzeug eine Fahrcharakteristik aufweist, die näher am alten Zustand ist. Natürlich ist unter der Berücksichtigung der rechtlichen Rahmenbedingungen und mit Respekt vor den Umweltschutzbestimmungen klar, dieser Schritt ist ILLEGAL. Alle Modifikationen an der Software sind in den meisten Ländern untersagt und können zum Verlust der Betriebserlaubnis führen.

Killt das 23×6 Update den Motor?

Um der Verkokung der Motorbauteile, die durch das Update entstehen kann, vorzubeugen, gibt es kaum Ansätze. Ein Weg ist angeblich die Verwendung von hochwertigen Kraftstoffen mit Additiven, die die Bildung von Ablagerungen minimieren. Wirklich funktionieren wird das aber nur, wenn man eine regelmäßige Wartung, einschließlich Reinigung der Einlassventile, der Ansaugung, des DPF (Dieselpartikelfilter), etc. vornehmen lässt. Dass das finanziell in keinem Verhältnis steht, ist natürlich klar. Der reine Einsatz von am Markt erhältlichen Additiven speziell für Dieselkraftstoff, die eine saubere Verbrennung fördern und Ablagerungen vorbeugen sollen, „erachten wir“ als nicht möglich! Das 23×6 Update ermöglicht „in unseren Augen“ zwar die Chance für sauberere Abgase, aber sie lässt dem Motor auf Dauer KEINE Chance.

Was ist der Rückruf Code 23X6?

• Der Rückruf Code 23X6 bezieht sich auf eine Rückrufaktion, die vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) wegen illegaler Abschalteinrichtungen in der Motorsteuerungssoftware von bestimmten Audi-Dieselmodellen veranlasst wurde. Betroffen sind Fahrzeuge mit dem Diesel-Motor EA897, darunter Modelle wie der A4, A5, A6, A7, A8, Q5, Q7 und SQ5.

Wer ist von dem Rückruf betroffen?

• Vom Rückruf sind etwa 172.000 Fahrzeuge in Deutschland betroffen, darunter auch hochmotorisierte Modelle der Oberklasse wie der A7, A8 und Q7.

Welche Risiken bestehen bei der Durchführung des 23×6 Audi-Software-Updates?

• Ein Software-Update kann Folgeschäden am Fahrzeug verursachen, wie verstopfte Partikelfilter, Motorstörungen und eine verringerte Leistung des Fahrzeugs.

Was passiert, wenn man das Update verweigert?

• Die Weigerung, das Update durchführen zu lassen, kann zur Stilllegung führen, da die Fahrzeuge aufgrund der Manipulationen eigentlich nicht für den Straßenverkehr zugelassen sein dürften.

Wie hat Audi die Abgaswerte manipuliert?

• In der Motorsteuerungssoftware des Motors EA897 wurden illegale Abschalteinrichtungen gefunden, die erkennen konnten, ob sich das Fahrzeug auf einem Prüfstand befindet, um dann in einen umweltfreundlichen Modus zu schalten.

Was ist eine Verkokung beim Motor?

Verkokung bezieht sich auf die Ansammlung von Kohlenstoffablagerungen im Inneren des Motors, insbesondere an den Einlassventilen, Einspritzdüsen, Brennräumen und Ansaugwegen. Dies ist ein häufiges Problem bei Direkteinspritzungsmotoren, da das Benzin nicht mehr die Ventile auf dem Weg in den Brennraum reinigt.

Welche Symptome deuten auf einen verkokten Motor hin?

1. Leistungsverlust: Ihr Fahrzeug reagiert nicht so lebhaft auf Gaspedalbewegungen und fühlt sich insgesamt träge an.
2. Ruckeln beim Beschleunigen: Wenn der Motor ungleichmäßig läuft, besonders beim Beschleunigen, kann dies auf Ablagerungen zurückzuführen sein.
3. Erhöhter Kraftstoffverbrauch: Verkokungen können den Kraftstoffverbrauch erhöhen, da der Motor härter arbeiten muss, um dieselbe Leistung zu erbringen.
4. Schwieriger Kaltstart: Probleme beim Starten des Motors, primär im kalten Zustand, können ebenfalls ein Anzeichen sein.
5. Unregelmäßiger Leerlauf: Der Motor läuft im Leerlauf unruhig und zeigt eventuell Drehzahlschwankungen.
6. Motorkontrollleuchte leuchtet: Die Motorkontrollleuchte kann aufgrund eines schlechten Verbrennungsprozesses oder durch Sensoren, die durch Ablagerungen beeinträchtigt sind, aktiviert werden.
7. Abgasgeruch: Ein stärkerer Geruch von Abgasen im Innenraum kann ein Zeichen für Verkokungen sein, die die Verbrennungseffizienz beeinträchtigen.
8. Motorgeräusche: Pfeifende oder klopfende Geräusche können durch Ablagerungen entstehen, die den normalen Betrieb der Motorventile stören.

Kann Verkokung einen Dauerbetriebsschaden verursachen?

Ja, unbehandelte Verkokung kann letztlich zu dauerhaften Schäden am Motor führen. Sie kann etwa die Motorventile beschädigen oder die Zylinderwände verkratzen, was zu teuren Reparaturen führen kann.

Wie kann man Verkokungen reduzieren?

• Verwenden Sie qualitativ hochwertiges, markenspezifisches Öl.
• Tanken Sie hochwertigen Kraftstoff mit Additiven zur Reinigung der Einspritzdüsen.
• Fahren Sie regelmäßig bei höheren Drehzahlen, um eine „Freibrennung“ der Ablagerungen zu unterstützen.
• Beachten Sie die Wartungsintervalle Ihres Fahrzeugs und ersetzen Sie regelmäßig Filter und Zündkerzen.
• Führen Sie zusätzliche Reinigungen der Ansaugung etc. durch

Kann ich Verkokungen selbst entfernen?

• Es gibt Additive, die Sie dem Kraftstoff hinzufügen können, die behaupten, Ablagerungen zu entfernen. Bei starken Verkokungen ist jedoch eine professionelle Motorreinigung notwendig, die manchmal das Demontieren von Motorbauteilen erfordert.

Wie oft sollte eine professionelle Reinigung bei Anzeichen von Verkokung durchgeführt werden?

• Das hängt von der Schwere der Symptome und der Empfehlung Ihres Serviceanbieters ab. Generell sollte eine Inspektion durchgeführt werden, sobald die oben genannten Symptome bemerkbar werden. Jährlich kann aber nötigt sein, damit der Motor weiter läuft.

Sind bestimmte Motortypen anfälliger für Verkokungen?

• Direkteinspritzmotoren (GDI) sind besonders anfällig für Verkokungen, da das Kraftstoff-Luft-Gemisch direkt in den Brennraum eingespritzt wird, ohne die Ventile zu reinigen, wie es bei älteren Motoren mit Saugrohreinspritzung der Fall war.

Welche Modelle sind häufig von Verkokungen betroffen?

• Viele moderne Fahrzeuge mit Turboaufladung und Direkteinspritzung sind betroffen, darunter beliebte Modelle von Audi, BMW, VW und anderen Herstellern, die GDI-Technologie nutzen.

Software-Update am Motor EA189 von VW:

• VW rief Millionen von Dieselfahrzeugen zum Software-Update in Werkstätten aufgrund von Abgasmanipulationen.
• Betroffen waren etwa 2,6 Millionen Autos in Deutschland mit dem Motor EA189.
• Viele Kunden liesen umgerüstete Autos von Tuning-Werkstätten zurück auf die alte Software umstellen.
• Kunden befürchteten Motorschäden durch das Update und nahmen lieber höhere Abgaswerte in Kauf.
• VW versicherte, dass das Update keine negativen Auswirkungen auf den Verbrauch, die Emissionen oder die Leistung hat.
• Das Rückgängigmachen der offiziellen Updates führt zum Erlöschen der Betriebserlaubnis und kann Bußgelder, Punkte in Flensburg sowie Verfahren wegen Steuerhinterziehung nach sich ziehen.
• Manipulierte Fahrzeuge können an starker Rußbildung erkennbar sein.

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