Freitag , 3. Mai 2024
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Welches Auto passt zu meinem Geldbeutel?

Lesezeit 6 Min.

Welches Auto passt zu meinem Geldbeutel?

Welches Auto passt zu meinem Geldbeutel? Die stetig steigenden Benzin- und Dieselpreise machen das Autofahren immer mehr zum Luxus. Aber es gibt trotzdem einige Kniffe, mit denen man im in puncto Auto etwas Geld sparen kann. Das Auto hat die HU nicht bestanden? Es reparieren zu lassen, wäre wirtschaftlich nicht sinnvoll? Schnell muss jetzt ein neues Auto her. Aber welches kann ich mit meinen finanziellen Mitteln unterhalten? Der Kaufpreis ist oft das kleinste Problem. Die Instandhaltung kann dagegen schnell kostspielig werden. Dazu kommen die Nebenkosten, wie z.B. die Kraftfahrzeug-Steuer, die Haftpflicht- oder Kaskoversicherung, der Treibstoff und der Halterwechsel respektive die Anmeldung. Auch eventuelle Kosten für Parkplatzmieten, Blitzer, Service-Untersuchungen, Autoclub-Beiträge, TÜV, Verschleißteile wie z.B. Reifen, und der Wertverlust müssen mit einberechnet werden.

Jeder Fall muss einzeln betrachtet werden!

Welches Auto passt zu meinem Geldbeutel?

Eine Pauschalaussage über die Kosten eines Fahrzeuges kann man nicht in den Raum stellen. Dies hängt zu sehr vom Auto und dessen Halter an. Tendenziell sollte man für ein Gebrauchtfahrzeug circa 300 €, und für ein Neufahrzeug ca. 400 € im Monat einplanen. Bei einem Neuwagen ist der Verlust des Wertes ein großes Thema. Bereits in den ersten Jahren ist mit einem Wertverlust von bis zu 25 % zu rechnen. Entscheidet man sich für ein gebrauchtes Fahrzeug, sollte man höhere Instandhaltungskosten mit in die Berechnung einbeziehen. Generell gilt, dass ein Fahrzeug monatlich maximal 25 % des Nettogehaltes einnehmen sollte. Die realen Kilometerkosten werden anhand vieler Faktoren, die das Fahrzeug betreffen, berechnet. Modellabhängig können diese bei 30 Cent pro gefahrene Kilometer anfangen. Realistischer ist jedoch ein Wert von ca. 50 Cent. Bei Autos mit besonders großer Motorisierung kann dieser Wert aber auch über 1 € pro Kilometer liegen.

Welches Auto passt zu meinen Bedürfnissen?

Welches Auto passt zu meinem Geldbeutel?

Bevor man sich ein Auto kauft, sollte man sich Gedanken machen, welches Auto man wirklich benötigt. Wenn man sich seiner Anforderungen an ein Auto im Klaren ist, wofür man es benötigt und sich selbst als Fahrer gut einschätzen kann, hat man es bei der Suche nach einem passenden Fahrzeug bedeutend leichter. Der Allgemeine deutsche Automobilclub (ADAC) hat zu diesem Zweck einen Online-Rechner erstellt, der die Gesamtkosten von ca. 9.000 verschiedenen Autos berechnen kann. Diesen kann man mit Informationen zur Kilometerleistung und Haltungsdauer füttern. Der darauf basierende Wert gibt die Kosten für ein Fahrzeug realitätsnah wider. Der Wertverlust macht hier den größten Teil aus. Im ersten Jahr sollte man mit einem Wertverlust von 30 %, nach fünf Jahren mit einem Wertverlust von 60 % rechnen.

Genaues Rechnen ist erforderlich!

Welches Auto passt zu meinem Geldbeutel?

Den größten Teil der laufenden Kosten nimmt der Sprit ein. Bei den Gesamtkosten ist es der Wertverlust. Eine pauschale Formel, mit der sich die Kosten eines Fahrzeuges pro Monat zuverlässig berechnen lassen, gibt es allerdings nicht. Um einen wirklich realistischen Wert zu erhalten, muss man alle Kosten rund um das Auto zusammenrechnen. Teilt man diesen Wert nun durch die gefahrenen Kilometer pro Jahr, so hat man die Kosten pro Kilometer ausgerechnet. Teilt man ihn durch zwölf, erhält man die monatlichen Kosten. Allgemein sind günstige Fahrzeuge mit einem niedrigen Wertverlust deutlich preiswerter.

Wie viel Unterhalt kostet ein Gebrauchtwagen?

Welches Auto passt zu meinem Geldbeutel?

Man kann keine generelle Aussage zu den Reparaturkosten von gebrauchten Autos treffen. Diese hängen stark von verschiedenen Parametern ab, wie etwa dem Alter, der Marke und dem Modell. Jüngere Gebrauchtwagen bis zu einem Alter von fünf Jahren sind weniger reparaturanfällig (ausgenommen der Servicewartungen). Die meisten Hersteller bieten eine Gewährleistung von maximal zwei Jahren an. Längere Garantien findet man bei Hyundai, Subaru, Mitsubishi, Honda und Mazda. Kia bietet sogar maximal sieben Jahre Garantie an. Ab einem Fahrzeugalter von ca. 12 Jahren kann es vorkommen, dass der Restwert des Autos unterhalb der Kosten für eine Reparatur liegt. Rein rechnerisch empfiehlt es sich, einen Gebrauchtwagen mit bis zu drei Jahren zu kaufen, und nach ca. vier, eventuell mehr, Jahren wieder zu verkaufen.

es gibt keinen passenden Zeitpunkt für ein kaputtes Auto

Welches Auto passt zu meinem Geldbeutel?

Fixe Kosten kann man einfach berechnen, ebenso wie die ungefähren Wartungskosten. Bei einem gebrauchten Fahrzeug gibt es aber einige unberechenbare Parameter. Reparaturen lassen sich (fast) nie voraussagen. Es empfiehlt sich, je nach Fahrzeug und Fahrleistung einen Betrag von ca. 1.000 € pro Jahr für außerplanmäßige Reparaturen zur Seite zu legen. Auch die Historie und die Pflege des Autos spielen hier eine Rolle. Und ein Fahrzeug jenseits der 200.000 Kilometer kann durch ein lückenloses Scheckheft attraktiv werden. Bei einem Fahrzeug mit einer solch hohen Laufleistung sind nämlich die meisten Verschleißreparaturen bereits erledigt. Kleinere Fahrzeuge sind zwar oft günstiger in der Reparatur, werden in puncto Pflege aber oft vernachlässigt. Ebenso kann man bei den Reparaturen sparen, wenn man eine freie Werkstatt anstatt einer Vertragswerkstatt beauftragt.

Versicherungspreise

Welches Auto passt zu meinem Geldbeutel?

Man sollte im dritten Quartal, spätestens jedoch im September nach einer günstigeren Kfz-Versicherung Ausschau halten. Diverse Online-Dienstleister vergleichen die verschiedenen Angebote. Doch Obacht: Diese sind Vermittler und somit nicht unabhängig. Neben dem Preis sollte man auch die Leistungen nicht außer Acht lassen. Darunter fallen die Deckungssumme, die Erweiterung der Deckung bei Wildunfällen auf alle Tiere und die Deckung bei grober Fahrlässigkeit. Der Abschluss einer Haftpflichtversicherung ist verpflichtend. Ob man eine Teil- oder Vollkaskoversicherung abschließen sollte, richtet sich nach dem Wert des Fahrzeuges. Bei einem Neuwagen sollte man eine Vollkaskoversicherung abschließen. Für ein gebrauchtes Fahrzeug ist überwiegend ein Teilkaskoschutz ausreichend. Dieser ist sinnvoll, da das Auto zusätzlich gegen Glasschäden und Diebstahl geschützt ist. Ein schlechter Versicherungsschutz wirkt zwar zuerst günstig, kann im Nachgang aber kostenintensiv werden.

Benzinkosten lassen sich (ein wenig) steuern

Versicherungs- und Steuerkosten lassen sich leicht herausfinden. Den Benzinverbrauch sollte man anhand der WLTP-Werksangaben jedoch mit einem höheren Literpreis berechnen. In der Realität ist der Verbrauch nämlich oft höher als der vom Hersteller angegebene Wert. Die Jahreslaufleistung wird mit den Kosten pro 100 km aufgerechnet. Aber man kann den Benzinpreis auch selbst beeinflussen. Durch vorausschauendes und energiesparendes Fahrverhalten sinkt der Kraftstoffverbrauch, und somit die Kosten. Wer die Preisgestaltung der verschiedenen Tankstellen beobachtet, kann auch sparen. Preisdifferenzen von bis zu 10 Cent pro Liter sind nicht ungewöhnlich. An Autobahntankstellen muss man sogar bis zu 40 Cent pro Liter draufzahlen. Es gibt einige nützliche Apps, mit denen man die Preise der umliegenden Tankstellen überprüfen und vergleichen kann, um nachhaltig die Kosten für das Auto zu senken.

Welches Auto passt zu meinem Geldbeutel?

Das war es natürlich längst noch nicht gewesen!

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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