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Die Cybersicherheit in Automobilen wird immer wichtiger!

Lesezeit 6 Min.

Kürzlich aktualisiert am 11. September 2023 um 01:13 Uhr

Die Cybersicherheit in Automobilen wird immer wichtiger!

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Die Sicherheitsfirma UltraSoC kündigt mit CAN-Sentinel eine bedeutende Erweiterung des Sicherheitsangebots für Automobile an. Eine neue IP fügt dem CAN-Bus (von der globalen Industrie genutzter Vernetzungsstandard für Automobilhe) vom Fahrzeug ein wesentliches Secure-Element hinzu.

Funktionsweise des Elementes:

Das CAN-Sentinel wird mit dem Bus in Verbindung gesetzt. Sobald die Verbindung steht, überwacht die IP alle Fahrzeugtransaktionen, erfasst dubiose Aktivitäten und schützt vor fehlerhaften Botschaften sowie Attacken von außerhalb. Das Programm ist individuell konfigurierbar, jenes gewährleistet einen angemessenen Schutz vor Attacken und Spoofern und erlaubt, das System zu refreshen, wenn sich die Situation entschärft. Can-Sentinel ist als Baustein des Secure-CAV-Consortium entwickelt und ist somit fest in die Überwachungsarchitektur- und Sicherheitsanalyse von UltraSoC integriert, was das einsetzten eines leistungsfähigen Systems mit umfangreicher Cybersicherheit gewährleistet.

CAN-Bus ist Standard im Fahrzeug

Die Cybersicherheit in Automobilen wird immer wichtiger!

Seit dem Firmenlaunch vor knappen 30 Jahren hat sich der controller area network Bus (CAN-Bus) zum überwiegenden Standard in der Automobilbranche entwickelt. Und dass das System ohne Frage tadellos läuft, ist ein Fakt. Trotzdem kam es in letzter Zeit zu einer Reihe von hochkarätigen Angriffen – als Beispiel der MVJH (Miller-Valasek-Jeep-Hack). Bei diesem wurde das hohe Sicherheitsrisiko in den modernen Autos bestätigt. Die Cybersicherheit in der Automobilbranche gewinnt mehr und mehr an Wert, denn an dieser hängt auch eine Vielzahl der Rückrufaktionen: Schätzungsweise wurden 2016 knapp 26 Millionen Dollar zum Fenster rausgeschmissen in Verbindung mit Rückrufaktionen. Allein der Hersteller GM musste innerhalb eines Jahres gut 23 Millionen Fahrzeuge zurückzurufen.

Stimmen zur CAN-Bus Sicherheit

Prof. Siraj Ahmed Shaikh (Institute of Future Transport and Cities (IFTC) at Coventry University) sagte, dass der CAN-Bus ein schwieriges Thema in Bezug auf die Fahrzeugdesigns ist und dass ein dringender Bedarf besteht, das Programm sicherer zu machen. Zusätzlich soll das Programm aber dabei helfen, auch neue noch unbekannte Gefahren zu erkennen und aufzudecken. Gajinder Panesar, Chief Technical Officer von UltraSoC ergänzte, dass der CAN-Bus einen großen Anteil an der Sicherheit der Fahrzeuge in den letzten 30 Jahren hatte. Fügte aber hinzu, dass es in den modernen Fahrzeugen keine aktive Sicherheit ohne solch ein Programm wie CAN-Sentinel geben würde. Es ist von großer Bedeutung, dass die Forscher der Automibiltechnologie die kommenden Risiken wahrnehmen. Als Beispiel nannte er die Produkte vom UltraSoC Programm, welche als einfaches Werkzeug mit unerschöpflichem Potenzial gelten und die Sicherheit der Fahrzeuge ohne Frage garantieren. Weiter sind die Produkte intelligent und lernen es sich an rapide Veränderungen anzupassen.

Abstammung vom CAN-Sentinel System

Das Grundgerüst von CAN-Sentinel stammt von seinem Vorgänger, dem UltraSoC-Bus-Sentinel. Dies war das erste Produkt des Unternehmens in Bezug auf die Cybersicherheit der Automobilindustrie und wurde Ende 2019 vorgestellt. Es sollte eine sichere Überwachunsgstarchitektur in das Zentrum eines sicherheitskritischen Bausteins bringen. Besonders in Anwendungen wie dem Vernetzten autonomer Fahrzeuge. Das Produkt des Ganzen ist mit der integrierten Sicherheitsanalysearchitektur von UltraSoC verbunden, um eine komplette und allumfassende integrierte Sicherheitslösung zu finden. Grundlegend ist der CAN-Bus eine Entwicklung, die eine agile Kommunikation mit Systemen wie z.B. der Lenkung, den Airbags, den Türschlössern etc. gewährleistet. Trotz dessen, dass er für eine hohe Funktionssicherheit sorgt, kann er keine Cyberattacken zurückweisen. Die ersten Versuche, den CAN-Bus zu sichern, schlugen fehl. Das lag zum Teil an der Herangehensweise, die nicht genügend bedacht war. Letztlich integrierte UltraSoC die Sicherheit direkt in den Bus ein und sorgt damit für einen Erfolg. Frame-Spoofing-Hacks, die das Fahrzeug von außerhalb lahmlegen können, gehören damit der Vergangenheit an.

App-Imitate und Malware-Angriffe

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Und auch das Thema App-Imitate und Malware-Angriffe ist für das Auto nicht uninteressant. Schließlich erlauben moderne Fahrzeug die Installation von diversen Apps im Auto. Als Beispiel seine eine Navigations-App zur Routenplanung genannt oder eine Casino-App die Freispiele ohne Einzahlung ermöglicht. Tatsächlich dauerte es nicht lang, bis Android Nutzer Apps heruntergeladen haben, von denen sie glauben, es würde sich um eine offizielle App handeln. Doch es gibt schon Fälle, da luden sie sich ein Imitat herunter, das Malware auf das System vom Auto spielte. Diese Malware konnte zwar keine Kontrolle übernehmen, aber diverse Fehlermeldungen und unerwünscht Pop-ups sind schon vorgekommen. Damit das nicht passieren kann, erklären wir, was Malware ist und wie Sie sich vor illegalem Zugriff auf Ihr Fahrzeug, das Smartphone oder das Tablet schützen können.

Was ist Malware überhaupt?

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Malware ist ein englischer Sammelbegriff für Apps oder Programme, die lediglich dazu entwickelt wurden, Ihnen Schaden zuzufügen. Dazu gehört etwa der vollständige illegale Zugriff auf Ihre persönlichen oder Ihre Bankverbindungsdaten, das Aktivieren Ihrer Kamera oder Ihres Mikrofons, das Melden Ihres Standorts oder das Mitlesen Ihrer E-Mails, Text- oder Sprachnachrichten. Malware gibt es in unterschiedlichen Versionen, die alle mehr oder weniger gefährlich für den Besitzer des infiltrierten Geräts sind. Zu den bekanntesten Arten von Malware gehören:

  • Viren: Ein Virus befällt das System und versucht es in den meisten Fällen unbrauchbar zu machen.
  • Würmer: Würmer sind in erster Linie an Ihren gespeicherten Daten interessiert und durchsuchen diese nach dem Befall.
  • Keylogger: Sie zeichnen alle Eingaben auf, die Sie machen. Jedes Passwort, welches Sie eintippen wird beispielsweise gemeldet.
  • Rogueware: Dabei handelt es sich um einen Eindringling, der Ihnen vorgaukelt, Ihr System so lange zu sperren, bis Sie eine Zahlung leisten.
  • Trojaner: Zu dieser Kategorie zählen auch App-Imitationen. Trojaner wirken vertrauenswert und lassen Sie im Glauben, ein sicheres Programm herunterzuladen.

Wie Sie sich vor Angriffen durch App-Imitate schützen

Zunächst einmal sei gesagt, dass das Risiko sich durch ein App-Imitat Malware einzufangen für Nutzer von Android Geräten um ein Vielfaches höher ist, als für Nutzer von Apple Geräten. Jede einzelne App des Apple App Stores wird von Apple selbst streng überprüft, bevor es im Store zum Download bereitgestellt wird. Bei Apps für Android Geräten ist dies nicht der Fall, hier sollten Sie also besonders vorsichtig sein, welche App Sie sich von Google Play herunterladen. Sie können sich jedoch glücklicherweise unabhängig vom Betriebssystem Ihres Smartphones oder Tablets gegen Angriffe per Malware schützen, und zwar ziemlich effizient. Die beste und vielleicht auch radikalste Maßnahme ist der Download einer Anti-Viren-App. Diese mobilen Sicherheits-Apps sind eventuell mit einem Kostenfaktor verbunden, die Sicherheit Ihrer Daten sollte Ihnen jedoch diese Investition wert sein. Da Ihr Android Smartphone eine Art Mini-PC darstellt, können Sie sich auch mit einer Sicherheitseinrichtung schützen, die Sie bereits von Ihrem PC kennen, die Firewall. Laden Sie sich eine geprüfte und zuverlässige Firewall App aus dem Play Store herunter und erhöhen Sie damit den Schutz Ihres Smartphones oder Tablets. Eine weitere Möglichkeit sich zu schützen, ist sein Smartphone ständig Up-To-Date zu halten. Oftmals handelt es sich bei den Updates nämlich um sogenannte Sicherheitsupdates, die bekannt gewordene Sicherheitslücken schließen.

schwierig aber nicht unmöglich – im Auto

Die Cybersicherheit in Automobilen wird immer wichtiger!

Hacker können sich mit Tools aus dem Darknet zum Beispiel eine Ransomware-Attacke zusammenbasteln und den Autofahrer dann erpressen. Besonders bei Flotten wie Lkw, Bussen oder Landmaschinen könnte das weitreichende Folgen haben, wenn verschiedene Fahrzeugkomponenten zum Beispiel das Losfahren nur gegen Geld ermöglichen. Internetseiten mit Drive-by-Downloads, Nachrichten wie SMS, E-Mails und sogar DAB+-Radio oder angeschlossene Geräte wie Smartphones, Navigationssysteme, OBD-II-Stecker und selbst Backends von Herstellern und Zulieferern für Cloud-Dienste oder Software-Updates sind mögliche Kandidaten, die solch eine schädliche Software empfangen und auf das Fahrzeug übertragen können. Es ist also spannend zu sehen, was da in den nächsten Jahren passieren wird um ein Auto dauerhaft sicherzumachen.

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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