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Motorüberholung: Diese Fehler sollte man vermeiden!

Lesezeit 11 Min.

Kürzlich aktualisiert am 16. Juni 2021 um 02:04 Uhr

Motorüberholung: Diese Fehler sollte man vermeiden!

Sie haben gerade mit der Überholung Ihres Motors angefangen und stoßen schon auf erste Schwierigkeiten? Vielleicht wollen Sie sich aber nur so gut es geht vorher informieren um Fehler zu vermeiden? Im Motorenbau ist nur sehr wenig Raum für Fehler. An jeder Stelle verlangt es nach sorgfältiger und präziser Arbeit. In den meisten Fällen gibt es keine zweite Chance, wenn ein Fehler passiert ist. Fehler führen oft zu zusätzlicher Arbeit und weiteren Kosten, im schlimmsten Fall zu einem totalen Motorschaden. Wir haben für Sie die 7 häufigsten Fehler bei einer Motorüberholung zusammengetragen, um Ihnen Zeit, Geld und Kopfschmerzen ersparen zu können. Das wird Ihnen das Leben beim Motorumbau auf jeden Fall erleichtern.

Motorüberholung: Diese Fehler sollte man vermeiden!

Motorüberholung: Diese Fehler sollte man vermeiden!Wer sich nur für ganz bestimmte Bereiche rund um das Thema „Motorüberholung: Diese Fehler sollte man vermeiden!“ interessiert, der kann sich mit den folgenden Sprungmarken direkt zum gewünschten Thema mit nur einem Klick navigieren. Und genauso schnell kommt man mit nur einem Klick vom ausgewählten Menüpunkt auch wieder zu dieser Übersicht zurück. Wir empfehlen aber unseren Lesern immer den kompletten Beitrag durchzulesen. Einige Menüpunkte sind nämlich erst dann wirklich nachvollziehbar und verständlich, wenn der vollständige Info-Beitrag gelesen wurde.

  1. Tipp: diese Punkte sollten Sie beachten
  2. Fehler: kein ordentlicher Arbeitsplatz
  3. Fehler: fehlende Dokumentation
  4. Fehler: falsche Maße nehmen
  5. Fehler: falscher Umgang mit Flüssigkeiten
  6. Fehler: verwenden alten Befestigungen und Dichtungen
  7. Fehler: gebrauchte Teile nicht reinigen
  8. Tipp: keine Angst vor einer Motorenwerkstatt
  9. Noch mehr Informationen!

Tipp: diese Punkte sollten Sie beachten

Einsetzen der Kurbelwelle: Das Kurbelgehäuse muss bei diesem Schritt an seinem Platz bleiben. Die Verwendung eines Spezialwerkzeuges ist ratsam. Die scharfe Kante der Kurbelwelle darf nicht gegen die Dichtung kommen, ansonsten könnte diese zerstört werden oder sie beschädigen einen Lagerzapfen an der Kurbelwelle. Auf die Lager gehört beim Zusammenbau etwas Öl und zwischen die Dichtungen etwas Fett, damit sie nicht trocken laufen. Überprüfen Sie vor der Endmontage das Lagerspiel.

Motorüberholung: Diese Fehler sollte man vermeiden!

Zusammenfügen der Kurbelgehäuse: Es kann sein, dass Sie das Kurbelgehäuse bei Ihrer Motorüberholung zerlegen und wieder zusammenfügen müssen. Auf die Kurbelgehäuseseite ohne Stangen gehört beim Zusammenbau rote Dichtmasse. Wenn alles ausgerichtet ist, können die Sicherungsschrauben angezogen werden. Das finale Festziehen erfolgt über Kreuz von Innen nach Außen und mit einem Drehmomentschlüssel. Am Ende überprüfen Sie, ob die Kurbelwelle sich frei drehen lässt.

Motorüberholung: Diese Fehler sollte man vermeiden!

Timing des Motors: Die korrekte Einstellung der Steuerzeiten ist essenziell und bevor Sie mit dem nächsten Schritt weitermachen, müssen Sie überprüfen, dass alles in Ordnung und korrekt eingestellt ist. Folgendes muss die korrekte Einstellung der Steuerzeiten beinhalten:

  1. Das Gewicht der Vorlegelegewelle muss am unteren Ende ausgerichtet sein
  2. Die Pleuelstange muss im oberen Totpunkt sein, wo der Kolben im Zylinder die maximale Höhe hat
  3. Das Zahnrad auf der Welle muss mit den Markierungen auf der Welle und der Ausgleichswelle ausgerichtet sein
  4. Tipp: So gelingt das Einstellen der Steuerzeiten.

Diese Schritte sollten Sie befolgen, um das richtige Timing zu haben. Anschließend ziehen Sie die Muttern mit einem Drehmomentschlüssel an.

Motorüberholung: Diese Fehler sollte man vermeiden!

Zusammenbau von Kolben und Zylinder: Hier Fehler bei der Montage zu machen, kann zu deutlich höherem Verschleiß oder sogar zu fehlender Kompression führen. Verwenden Sie für einen perfekten Zusammenbau einen Ringkompressor. Damit können Sie die Ringe gleich in der richtigen Reihenfolge anordnen und die Ringendspalte anhand der Spezifikationen ausrichten. Nehmen Sie sich dabei genug Zeit und arbeiten Sie in Ruhe und konzentriert, damit keine Fehler passieren. Beim Einsetzen in den Zylinder müssen Sie etwas Öl verwenden. Fehlende Schmierung kann zu vorzeitigem Verschleiß führen, erschwert die Montage und macht das System anfällig gegenüber einem gebrochenen Kolbenring. 《zurück

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Fehler: kein sauberer und organisierter Arbeitsplatz

Werkzeuge: Während der Arbeit an Ihrem Auto entsteht schnell ein Chaos. Werkzeuge, Ersatzteile, Verbrauchsmaterial, alles liegt durcheinander und Sie verbringen mehr Zeit mit Suchen als mit der eigentlichen Arbeit.

Bei der Vielzahl an Material und Werkzeug, das für eine Motorüberholung nötig ist (Schlüssel, Ratschen, Elektrowerkzeug, Kompressoren, Austreiber, Zangen, usw.) ist es eine sinnvolle Sache, Ihren Arbeitsbereich grundsätzlich sauber und organisiert zu halten. Richten Sie für jedes Werkzeug einen eigenen Platz ein, an den Sie es auch immer zurücklegen. Nehmen Sie für die Schrauben und Muttern von einzelnen Bauteilen eigene Aufbewahrungsbehälter und beschriften Sie diese. Das spart viel Zeit und Sie wissen immer, wo das gesuchte Teil sich befindet. Sie wären überrascht, wie viele Mechaniker nicht über diese einfache aber sinnvolle Angewohnheit verfügen. Außerdem stellen Sie so sicher, dass kleine Werkzeuge und Teile nicht abhandenkommen oder im schlimmsten Falle während der Überholung im Motor oder Motorraum verloren gehen.

Motorüberholung: Diese Fehler sollte man vermeiden!

Rollende Werkstattwagen oder Werkzeugkoffer sind für diese Aufgabe perfekt. So haben Sie alles, was Sie benötigen, an einem mobilen Ort aufbewahrt. Jedes kabelgebundene Elektrowerkzeug, welches nicht mehr benötigt wird, sollte ausgesteckt und zurück an seinen Aufbewahrungsort gebracht werden. Gleichzeitig mindert Ordnung das Verletzungsrisiko, denn so können Sie nicht über Kabel, Werkzeug oder andere Gegenstände am Boden stolpern. 《zurück

Tipp: Unser Artikel „Ausstattung für Tuningfans, die gern selbst am Auto basteln„.

Fehler: fehlende Dokumentation bei der Demontage

Die Zeiten sind vorbei, in denen man Tag und Nacht versucht hat, alles wieder zusammenzubauen und am Ende doch eine einzige Schraube, Mutter, Unterlegscheibe, Dichtung, usw. über geblieben ist. Technische Neuerungen, verfügbare Videoanleitungen, Artikel und How-To’s machen das Leben einfacher und geben dem versierten Schrauber hilfreiche Tipps. Die Zeit, die zur Verfügung steht, ist aber nicht mehr geworden, sondern eher weniger, da jeder viel um die Ohren hat. Warum sollte man es sich nicht also etwas einfacher machen?

Motorüberholung: Diese Fehler sollte man vermeiden!

Noch dazu kommt, dass moderne Motoren deutlich geringe Toleranzen aufweisen als Motoren älteren Baujahres. So bleibt bei einer Überholung oder einem Umbau wenig bis kein Spielraum für Fehler. Videoaufnahmen haben sich als sehr nützlich erwiesen, wenn man Projekte hat, die sich über einen langen Zeitraum hinwegziehen. Nicht jeder baut täglich einen Motor um und kann sich am Ende noch daran erinnern, wo jede Schraube, Leitung, Dichtung, Stecker, usw. hingehört.

Dazu kommt noch, dass auch die Reihenfolge der Demontage und Montage eine wichtige Rolle spielt, besonders bei modernen und kompakt gebauten Motoren, lässt dich jene nicht verändern. Nehmen Sie also ihr Smartphone oder eine andere Kamera, befestigen Sie sie an den Stellen im Motorraum, wo Sie gerade arbeiten und nehmen sie ein Video auf. Sie können sich auch von einem Helfer in den Teilen der Demontage, die Sie für wichtig erachten, filmen lassen. 《zurück

Fehler: falsche Maße nehmen

Der Teufel steckt im Detail, das gilt auch für ein solch komplexes Projekt wie einen Motorumbau oder eine Motorüberholung. Soll am Ende des Tages alles zusammenpassen und reibungslos funktionieren, sind exakte Messungen entscheidend. Sobald es um Messungen geht, müssen alle Arbeitsschritte mit äußerster Sorgfalt und Präzision erfolgen. Zuerst müssen alle Komponenten gereinigt werden und auf eventuelle Risse, Defekte oder übermäßigen Verschleiß überprüft werden, Dazu zählen Kurbelwelle, Zylinder, Ringspalte, Lagerspiele, etc.

Verschiedene Lehren und Mikrometer führen kombiniert mit viel Geduld zum Ziel. Alle Messungen sollten mindestens doppelt geprüft und von mehr als einem Punkt oder Winkel vorgenommen werden. Abnormaler Verschleiß kann die Ergebnisse in dieser Hinsicht nämlich verfälschen.

Motorüberholung: Diese Fehler sollte man vermeiden!

Am Ende haben Sie vielleicht Erkenntnisse über Ihren Motor, die Sie vorher nicht hatten. Dadurch sparen Sie Geld und Zeit. Als Beispiel: Bei den Zylindern, kann Ihnen eine einfache Messung, sagen, ob Sie aufbohren oder entglasen und neue Ringe einsetzen müssen. Letztere Methode ist dabei deutlich günstiger. 《zurück

Fehler: falscher Umgang mit Flüssigkeiten

Ebenfalls besonders wichtig ist der richtige Umgang mit Flüssigkeiten. Es ist unvermeidlich, dass mal Flüssigkeiten auslaufen oder verschüttet werden. Das können Motoröl, Bremsflüssigkeit, Kühlflüssigkeit oder auch Kraftstoff sein. Egal was der Fall ist, am besten ist es solche Rückstände gleich aufzufangen und zu reinigen, in dem Moment, wo sie auftreten.

Motorüberholung: Diese Fehler sollte man vermeiden!

Wird eine Ölpfütze vergessen, kann es gefährlich und teuer werden. Bei einer Ausbreitung könnten andere Werkzeuge oder Ersatzteile beschädigt und unbrauchbar gemacht werden. Außerdem kann es, je nach Art des Bodens, sehr rutschig werden. Wie es der Zufall so will, passiert das genau dann, wenn Sie es am wenigsten gebrauchen können.

Ein Mindestmaß an Disziplin ist wichtig, um Ihre Investitionen zu schützen und nicht den ganzen Tag hinter einzelnen Teilen hersuchen zu müssen. Es ist sinnvoll, nach jedem Tag oder Bauabschnitt einmal aufzuräumen und wieder alles an seinen Platz zu bringen. So ist für die nächste Baustelle alles bereit und das Leben wird deutlich einfacher. 《zurück

Tipp: So gelingt der Ölwechsel und so der Wechsel der Kühlflüssigkeit.

Fehler: verwenden von alten, verschlissenen Befestigungselementen und Dichtungen

Befestigungselemente wie Zylinderkopfschrauben, Haupt- und Pleuellagerschrauben können sich über die Zeit und beim Anziehen dehnen. Diese sollten nicht wiederverwendet werden, sondern durch neue Teile ersetzt werden. Auch alle Arten von Dichtungen sollten ausnahmslos ersetzt werden. Ist eine Dichtung einmal ausgebaut, wird diese nie wieder richtig dicht.

Befestigungselemente, die wiederverwendet werden sollen, müssen gründlich gereinigt werden. Die Gewinde müssen sauber sein, damit das erforderliche Drehmoment sauber eingebracht werden kann. Das Säubern von Schrauben und Gewinden geht am besten mit Gewindeschneidern, Bohrern und einer Drahtbürste.

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Jeder, der schon einmal einen Motorumbau gemacht hat, wird Ihnen sagen, dass die Dokumentation, das Aufschreiben oder Aufnehmen der einzelnen Demontage Schritte notwendig ist. Schließlich wollen Sie beim Zusammenbau auch noch wissen, wo alles seinen Platz hat und in welcher Reihenfolge der Zusammenbau erfolgen muss.

Seien Sie beim Zusammenbau geduldig. Sie haben all die Mühe, Zeit und Geld in die Überholung des Motors gesteckt, da möchten Sie nicht, dass es an Kleinigkeiten scheitert. Auch wenn man irgendwann an einem Punkt ist, an dem man nur noch schnell fertig werden möchte, sollten Sie sich die Zeit nehmen, alle Schritte doppelt zu prüfen. So passieren keine Fehler und die ganze Mühe war nicht umsonst. 《zurück

Fehler: Teile, die wiederverwendet werden sollen, sind nicht ordentlich gereinigt

Sind Ihnen beim Abwischen Ihres Autos schon einmal viele kleine Kratzer aufgefallen, die vorher nicht da waren? Das hat Ihnen doch bestimmt den ganzen Tag versaut und Sie bereuen lassen, vorher nicht etwas mehr Zeit in die Reinigung investiert zu haben. So oder so ähnlich könnten Sie sich fühlen, wenn Sie bei einem zeit- und kostenintensiven Motorumbau nicht auf die Details achten.

Motorüberholung: Diese Fehler sollte man vermeiden!

Das Zusammenwerfen von neuen, sauberen Bauteilen mit alten, ungereinigten, könnte die neuen Bauteile beschädigen und in einem vorzeitigen Verschleiß enden. Dadurch wird die gesamte Lebensdauer des Motors verkürzt und es passiert genau das Gegenteil von dem, was mit der Motorüberholung eigentlich geschehen sollte: Einen soliden und standfesten Motor zu haben. Außerdem lassen sich gereinigte Teile, die Sie wiederverwenden wollen, deutlich leichter wieder einbauen. Schrauben etwa, lassen sich so viel leichter reindrehen und mit dem korrekten Drehmoment festziehen. Noch dazu erkennen Sie nach der gründlichen Reinigung auch deutlich einfacher Anzeichen von Verschleiß oder Beschädigungen an den einzelnen Bauteilen.

Abnormaler Verschleiß könnte auf Probleme mit weiteren Bauteilen des Motors hinweisen und sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Folgeschäden könnten passieren und die Motorüberholung wäre umsonst gewesen. Manche Bauteile, wie zum Beispiel der Zylinderkopf, sind mit kleinen Löchern und Bohrungen versehen, durch die Flüssigkeit zur Schmierung fließen soll. Es ist notwendig, diese ordentlich zu reinigen und dafür zu sorgen, dass sie nicht verstopft sind. Ansonsten könnte die Motorleistung und die Lebensdauer beeinträchtigt werden.

Manche Teile werden sich einfach reinigen lassen, andere wiederum benötigen die Zuhilfenahme von Werkzeug oder chemischen Mitteln um richtig sauber zu werden. Stellen Sie daher sicher, dass Sie alle benötigten Werkzeug parat haben und wissen, wie Sie mit diesen umgehen.

Tipp: So wendet man einen Kaltreiniger richtig an.

Eine bedeutungsvolle Regel bei der Reinigung ist, dass das zu reinigende Material immer härter ist, als das Material mit dem gereinigt wird. An den Bauteilen soll nämlich nur der Schmutz entfernt werden und kein Material abgetragen. Beginnen Sie mit der am wenigsten aggressiven Methode und steigern Sie sich dann, sollte sie noch nicht zum gewünschten Erfolg führen.

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Achten Sie besonders darauf, alle Bauteile schonend zu reinigen, um Oberflächen oder gar das ganze Teil nicht zu beschädigen. Im Motorbau geht es mit engen Toleranzen zu, weshalb eine Reinigung mit Schleifpapier die erforderliche Maßhaltigkeit beeinträchtigen könnte.

Ein weiterer Tipp, sollten Sie es mit besonders hartnäckigen Verschmutzungen zu tun haben, ist, die betroffenen Bauteile bei 325 Grad in den Ofen zu legen. Aber nicht unbedingt Ihren Haushaltsofen, es könnte zu unangenehmen Gerüchen kommen und +250 Grad wird für den Ofen ohnehin schwer. Durch die hohe Temperatur trocknet das restliche Öl und die Reinigung wird erleichtert. Vorsicht beim Herausnehmen, die Teile sind heiß! 《zurück

Tipp: keine Angst vor den Kosten in einer Motorenwerkstatt

Aus Angst vor hohen Kosten fürchten viele das Aufsuchen einer Motorenwerkstatt. Gewisse Arbeiten kann man aber nicht selber machen und daran sollte man auch nicht sparen. Das kann nämlich mehr schaden als nützen, wenn das Endergebnis stark beeinträchtigt wird.

Eine professionelle Werkstatt ist schon bald eine Notwendigkeit für einen Motorumbau, denn sie kann bei Fragen oder auftretenden Problemen helfen und Arbeiten übernehmen, die man sich selbst nicht zutraut oder für die man nicht das richtige Werkzeug hat.

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Außerdem kann Ihnen der Motoreninstandsetzer helfen, eine pragmatischere Sichtweise auf die Dinge zu bekommen und Ihre Bedürfnisse und Fähigkeiten zu beurteilen um sie mit dem gewünschten Ziel in Einklang zu bringen. Bei vielen Projekten mangelt es an den technischen und finanziellen Möglichkeiten um Motorblock, Zylinderkopf und Kurbelwelle zu überholen. Auch die gewünschte Leistung ist oft nicht möglich, ohne den Motor seine Standfestigkeit zu nehmen und ihm dauerhaft zu schaden. Sie haben sicher im Kopf, wofür der Motor verwendet werden soll, welche Leistung er am Ende haben soll und welches Budget Ihnen zur Verfügung steht. Mit diesen Informationen kann Ihnen eine professionelle Werkstatt ein gutes Konzept mitgeben, um beim Motorumbau erfolgreich zu sein.

Machen Sie bloß nicht den Fehler, nicht genug Fragen an die Werkstatt zu stellen. Auch wenn Sie nicht mit allen Fachbegriffen und Vorgängen vertraut sind. Es gibt nämlich keine dummen Fragen, nur dumme Antworten. Natürlich ergibt es Sinn, sich vorher informiert und ein wenig recherchiert zu haben, um dem Motorenbauer die richtigen Fragen zu stellen. Auf jeden Fall sollten Sie fragen, welche Motorumbauten normalerweise durchgeführt werden und ob der Mechaniker mit Ihrem Motor bereits Erfahrung gesammelt hat. Werfen Sie auch einen Blick in die Werkstatt, das verrät meist schon sehr viel darüber, ob sie organisiert und sauber arbeiten. Fragen Sie auch, wie ausgelastet die Werkstatt zurzeit ist, um keine unnötig langen Verzögerungen in Kauf zu nehmen.

Ein Motorumbau ist eine sehr komplexe Aufgabe, weshalb die Werkstatt Sie mit dem nötigen Fachwissen versorgen sollte. Erstellen Sie eine Liste, welche Arbeiten durchzuführen sind und worauf zu achten ist. Und gehen Sie diese schrittweise mit dem Motorenbauer durch. So kann er Sie auf Punkte hinweisen, die Sie vielleicht vergessen haben oder anders angehen sollten.

Zum Schluss noch ein guter Rat: Geduld ist Ihr bester Freund. Stellen Sie alle nötigen Recherchen und Nachforschungen an, schauen Sie sich in Ruhe Videos an und lesen Sie Ratgeber wie diesen aufmerksam durch. Nehmen Sie sich Zeit bei der Dokumentation der Demontage, beim Reinigen der Bauteile und beim Zusammenbau. Prüfen Sie alle Schritte noch einmal nach, um sicherzugehen, dass nichts vergessen wurde. Arbeiten Sie in Ruhe und nicht in Eile. So wird ihr Motorumbau ein erfolgreiches Projekt, auf das Sie am Ende stolz sein können. 《zurück

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Das war’s natürlich längst noch nicht gewesen!

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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