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Welche Rolle spielt Motoröl im Verbrennungsmotor?

Lesezeit 4 Min.

Welche Rolle spielt Motoröl im Verbrennungsmotor?

Motoröl spielt eine wichtige Rolle in der Funktionsweise und Langlebigkeit von Verbrennern. Es dient primär als Schmiermittel, das die Reibung zwischen beweglichen Teilen im Motorraum reduziert. Ohne die schmierende Wirkung würden Metall-auf-Metall-Kontakte zu einem erhöhten Verschleiß und letztlich zum Ausfall des Motors führen. Motoröl bildet einen Schutzfilm über Bauteilen wie den Kolben und den Zylinderwänden, was deren Beweglichkeit erleichtert und die Effizienz des Motors verbessert. Neben der Schmierung erfüllt Motoröl aber auch weitere wichtige Funktionen. Es trägt zur Kühlung des Motors bei, indem es Wärme von den heißesten Motorbereichen wie dem Brennraum wegleitet. Die Wärme wird dann durch den Ölkreislauf in kältere Bereiche des Motors oder zum Ölkühler transportiert.

Die Rolle vom Motoröl!

So hilft Motoröl, die Betriebstemperatur des Motors zu regulieren und eine Überhitzung zu vermeiden. Ein weiterer Aspekt von Motoröl ist der Schutz vor Korrosion. Durch seine chemische Zusammensetzung kann es saure Nebenprodukte, die während des Verbrennungsprozesses entstehen, neutralisieren. Die Schutzfunktion ist besonders wichtig, da Säuren und andere aggressive Substanzen im Laufe der Zeit erhebliche Schäden an den Motorbauteilen verursachen können. Motoröl enthält außerdem Additive, die eine antioxidative Wirkung haben und die Bildung von Rost und Korrosion im Motorinneren verhindern. Und Motoröl dient auch als Reiniger für den Motor. Es sammelt Ruß, Metallabrieb und andere Verunreinigungen, die im Motorraum entstehen, auf.

Es säubert den Motor von innen!

Die Dreck- und Rußartikel werden vom Öl zum Ölfilter transportiert, wo sie entfernt werden. Die Reinigungsfunktion ist entscheidend, um die Bildung von Ablagerungen zu verhindern und die Leistungsfähigkeit des Motors beizubehalten. Der regelmäßige Tausch des Motoröls und Ölfilters ist unerlässlich, um eine optimale Motorhygiene zu gewährleisten. Die Auswahl des richtigen Öls ist dabei aber natürlich von großer Bedeutung. Die Viskosität, also seine Fließeigenschaften bei verschiedenen Temperaturen, muss auf den Motor und dessen Betriebsbedingungen abgestimmt sein. Moderne Motoren erfordern oft synthetische Öle, die bei extremen Temperaturen bessere Leistung zeigen und längere Wechselintervalle ermöglichen.

Welche Rolle spielt Motoröl im Verbrennungsmotor?

Die Einhaltung der vom Fahrzeughersteller empfohlenen Spezifikationen stellt sicher, dass der Motor optimal geschützt und geschmiert wird. Abschließend kann gesagt werden, dass Motoröl weit mehr als nur ein Schmiermittel ist. Es ist eine überlebenswichtige Flüssigkeit für den Motor, die eine Vielzahl von Funktionen erfüllt, um ihn vor Verschleiß, Überhitzung, Korrosion und Ablagerungen zu schützen. Eine regelmäßige Wartung und der Einsatz von qualitativ hochwertigem Motoröl sind entscheidend für die Leistung, Effizienz und Langlebigkeit des Verbrenners. Fahrzeugbesitzer sollten daher dem Motoröl eine gebührende Aufmerksamkeit schenken, um die optimale Funktionsfähigkeit ihres Motors zu gewährleisten.

Welche Rolle spielt Motoröl im Verbrennungsmotor?

Die Aufgabe vom Motoröl im Verbrenner:

  • Ölkreislauf: Öl gelangt von Ölbehälter zu Ölwanne, dann mittels Ölpumpe durch Ölfilter zu Motorbauteilen und zurück in die Ölwanne.
  • Vorsicht bei undichter Ölwanne: Risiko erhöhter Reibung und Motorschaden.
  • Schmierung: Motoröl reduziert die Reibung zwischen Metalloberflächen und verhindert Verschleiß.
  • Kühlung: Motoröl leitet Wärme ab, ergänzt Kühlwasser, kühlt nicht direkt erreichbare Motorbereiche.
  • Reinigung: Bindet und transportiert Schmutzpartikel und Verbrennungsrückstände zum Ölfilter.
  • Dichtung: Hält Dichtungen geschmeidig, verhindert Ölaustritt und Schmutzeintritt.
  • Motorölarten: Unterscheidung nach Herstellung (Mineralöl, Synthetik-Öl, Teilsynthetik-Öl) und Viskosität (SAE-Klassen).
  • Viskositätsklassen: Bestimmen Fließeigenschaften des Öls, z. B. SAE 10W-40.
  • Leichtlauföle und Longlife-Öle: Mit speziellen Additiven für längere Wechselintervalle, können Sprit sparen.
  • Ölstand prüfen: Regelmäßige Überprüfung und Nachfüllen, bei Bedarf, vor langen Fahrten kontrollieren.
  • Motorölwechsel: Intervalle laut Bedienungsanleitung oder Bordcomputer, häufiger bei Kurzstreckennutzung.
  • Richtiges Motoröl wählen: Entsprechend Fahrzeughersteller-Spezifikationen, um Garantieansprüche zu wahren.
  • Mischen von Motoröl: Möglich bei gleichen Motorentypen, Herstelleranforderungen beachten.
  • Nachfüllen von Motoröl: Vorsichtig und schrittweise, Ölstand korrekt zwischen Min und Max halten.
  • Zu viel Öl: Überschüssiges Öl in Werkstatt entfernen lassen, Risiko von Motorschäden.

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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