Kürzlich aktualisiert am 6. August 2020 um 12:25 Uhr
Bevor es um den Sportkatalysator geht, sollen vorerst die grundlegenden Funktionen eines Katalysators erläutert werden. Ein Katalysator im Fahrzeug mit Benzinmotor wird Drei-Wege-Katalysator genannt. Der Name resultiert von seiner Funktion her, da er die drei Schadstoffe Stickoxid (NOX), Kohlenstoffmonoxid (CO) und Kohlenwasserstoffe (HC) in Stickstoff (N2), Kohlenstoffdioxid (CO2) und Wasser (H2O) umwandelt. Damit der Kat, kurz für Katalysator, diese Umwandlung umsetzen kann, müssen chemische Prozesse stattfinden. Diese sind dem Aufbau des Kats geschuldet. Ein klassischer Katalysator besteht unter seiner Hülle aus einen Substrat, welches in den meisten Fällen ein mit Waben durchzogener Keramik-Monolith ist. Auch ein Metallsubstrat ist dabei möglich. Bei der Herstellung werden diese Waben mit einem Washcoat versehen, welcher die Filterfläche erheblich vergrößert. Dabei kann man vom Faktor 7000 sprechen. Der Washcoat wird danach mit einer Edelmetallsalzlösung imprägniert.
serienmäßiger Katalysator
In der Lösung befinden sich in verschiedener Konzentration die drei Edelmetalle Platinum, Palladium und Rhodium, welcher für das letztendliche Umwandeln der Luftschadstoffe verantwortlich sind. Dabei binden Palladium und Platin die Kohlenwasserstoffe und das Kohlenstoffmonoxid, während Rhodium für die Umwandlung des Stickoxids zu Stickstoff zuständig ist. Der optimale Temperaturbereich des Katalysators liegt dabei bei einer Temperatur zwischen 400°C und 800°C. Dabei ist außerdem entscheidend, ob das gezündete Benzin-Luft-Gemisch mit dem optimalen Mischverhältnis von 1g Benzin zu 14,7g zur Verfügung steht. Daraus resultiert der sogenannte Lambdawert, welcher bei idealen Verhältnissen bei 1,0 liegt.
der Sportkatalysator im direkten Vergleich
Die genannte Funktionsweise des Drei-Wege-Katalysators unterscheidet sich keineswegs zu der des Sportkatalysator. Der wesentliche unterschied ist der Aufbau der Wabenstruktur im Substrat. Der Tuning-Katalysator verfügt über entschieden weniger Zellen, die wiederum nicht geradlinig angeordnet sind, sondern Wickelzentren aufweisen. Beim Sportkatalysator hat man meist 200 Zellen pro Quadratzoll, sprich auf einer Fläche von 2,54 cm x 2,54 cm. Allerdings sind je nach gewünschter Abgasnorm auch 100 Waben möglich. Beim standardisierten Katalysator sind es um die 400 Zellen pro Quadratzoll. Die angesprochenen Zentren dienen zudem als Flächenschwerpunkt und sorgen für eine bessere Führung der Abgase.
perfekt erklärt im Video
Die innere Bauweise und auch die angepasste Größe des Sportkatalysators führen dazu, dass wesentlich mehr Durchlass fürs Abgas erzielt wird. Zwar nicht so konsequent wie mit einer KAT Attrappe, dafür aber legal. Die Gewichtsreduzierung ist dabei nicht zu vernachlässigen. Der verminderte Abgasgegendruck sorgt dann für eine Leistungssteigerung hinsichtlich PS und Drehmoment. Positive Nebeneffekte sind ein besseres Ansprechverhalten, speziell bei Turbomotoren sowie ein besser Klang der Abgasanlage. Für unter Umständen besser Ergebnisse kann mittels Chiptuning die Software an die Neuerung angepasst werden, was vor allem bei neueren Fahrzeugen immer wieder empfehlenswert ist.
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Bonjour je suis a la recherche d un pot catalytique pour mon rav 4 de 1995 c est un 2Litres 130cv immatriculation EQ200CA avec sa sonde lambda….auriez vous ce produit ? Et a quel tarif ? Merci