Das dürfen Supermarkt-Parkplatz Strafzettel kosten!

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Ein Strafzettel beim Supermarkteinkauf? Das Parken auf den Parkplätzen von Supermärkten kann teuer werden, wenn man die Höchstparkdauer überschreitet. Nur wenige Autofahrer dürften sich bisher Gedanken über das Parken auf dem Supermarktparkplatz gemacht haben. Oft wird der Parkplatz ja ausschließlich für den kurzen Gang ins Geschäft genutzt. Manchmal macht man aber auch noch ein paar andere Besorgungen zu Fuß in der näheren Umgebung. Allerdings sollte beachtet werden, dass Betreiber von Supermärkten, Baumärkten oder anderen Einkaufsgelegenheiten die Parkdauer auf ihren Parkplätzen begrenzen und diese zunehmend auch durch private Dienstleister schützen lassen. Sie überwachen dann die Einhaltung der Parkdauer. So wollen die Gewerbetreibenden verhindern, dass der gerade in Innenstädten so wertvolle Parkraum unnötig lange blockiert oder zweckentfremdet wird.

Informationen auf Hinweisschildern

Einen ersten Hinweis auf die „Spielregeln“ beim Parken vor einem Supermarkt geben oft entsprechende Hinweisschilder. Sie enthalten Informationen wie die Höchstparkdauer und evtl. die Verpflichtung zur Nutzung einer Parkscheibe. Außerdem klären sie über mögliche Konsequenzen bei der Zuwiderhandlung auf. Konsequenzen könnten etwa Strafgelder oder kostenpflichtiges Abschleppen sein. Die Hinweisschilder müssen aber gut sichtbar und in ausreichender Zahl auf dem Parkplatz installiert werden. Anders als im öffentlichen Parkraum wird kein Verwarnungsgeld, sondern eine Vertragsstrafe wirksam. Durch das Abstellen des Fahrzeugs erklärt sich der Fahrer mit den allgemeinen Geschäftsbedingungen einverstanden und geht so mit dem Eigentümer einen Vertrag ein. Verstößt der Fahrer des Fahrzeugs gegen den Vertrag, riskiert er eine entsprechende Sanktion seitens des Betreibers.

Ein Kassenbon kann die Rettung sein

Ein solches privates Knöllchen ist relativ teuer und kostet in der Regel zwischen 20 und 30 Euro. Dazu kommt aber, dass es nicht nur Fremd- oder Dauerparker trifft. Auch die Kunden des Supermarkts können leicht in die Falle tappen, wenn sie zum Beispiel vergessen, ihre Parkscheibe sichtbar zu platzieren. In diesem Fall empfiehlt es sich Kontakt zum Betreiber aufzunehmen und gegebenenfalls den Einkauf mittels Kassenbon zu belegen. Aus Gründen der Kulanz gewähren die meisten Betreiber eine Stornierung der Sanktion. Ein Muss ist das aber nicht! Ein Einkaufsbeleg sollte also immer mitgenommen werden, um im Nachhinein den eigenen Einkauf beweisen zu können.

die Höhe des Bußgeldes überprüfen

In jedem Fall sollten Betroffene überprüfen, ob sich eine Einwendung gegen die verhängte Strafe lohnt. Strafen von 50 Euro oder mehr gelten als unangemessen hoch. Somit kann man gegen diese vorgehen. Auch fehlende oder verschmutzte Hinweisschilder können einen Einspruch rechtfertigen. Hier ist es ratsam, das Fehlen oder die nicht ausreichende Lesbarkeit der Schilder per Foto zu dokumentieren. Auch die Details der Kostenzusammensetzung sollten überprüft werden. Ist beispielsweise eine Abschleppvorbereitung vermerkt, die so nie stattgefunden hat, sollte dies bemängelt werden. In diesem Fall sollte man sich am besten schriftlich an den Betreiber des Parkplatzes oder die Überwachungsfirma wenden. Die Kontaktversuche seitens des Betreibers zu ignorieren, ist in jedem Fall keine vielversprechende Idee. In diesem Fall können Mahngebühren oder Inkasso- bzw. Anwaltskosten drohen und so den Einkauf erst richtig teuer machen.

Das war es natürlich längst noch nicht gewesen.

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