Kürzlich aktualisiert am 29. April 2023 um 08:58 Uhr
Seitdem es Autos gibt, ärgern sich die Fahrer weil sie bei vielen Modellen nicht erkennen können, wo der Wagen anfängt und wo er aufhört. Das Manövrieren und besonders das Einparken mit solch einem Auto ist dadurch besonders erschwert und benötigt eine Menge an Erfahrung sowie ein Quäntchen Fingerspitzengefühl. Daher wurde immer schon herumgetüftelt, mit welchem Hilfsmittel das genaue Einparken erleichtert werden kann.
Peilstab – selten schön, aber praktisch
Zuerst wurden sie in großem Bereich bei Lastkraftwagen verbaut. Die Rede ist von Peilstäben, die dem in der höher gelegenen Fahrerkabine sitzenden Lenker genau anzeigten, wo die seitliche Begrenzung bei seinem LKW war. Diese Peilstäbe wurden auf die vorderen seitlichen Kotflügel oder an die seitlichen Endpunkte der vorderen Stoßstange anmontiert und waren so hoch, dass sie von der Fahrerkabine aus bequem im Blickfeld waren. Zur noch besseren Sichtbarkeit wurde an dem Ende eines Peilstabes zumeist noch eine kleine Kugel angeschraubt. Allerdings gab es die Peilstäbe in den meisten Fällen nur für den Frontbereich eines Lasters, nach hinten hatte der Fahrer trotzdem keine ordentliche Sicht. Diese mechanisch optische Einparkhilfe bei Lastkraftfahrzeugen hat sich jahrzehntelang bewährt und wurde erst in der jüngeren Zeit von elektronischen Methoden verdrängt. Auch für PKW´s wurde diese Methode übernommen und war eine Zeitlang populär. Sogar für den beliebtesten Wagen Deutschlands, den Käfer von Volkswagen, gab es kleine Peilstäbe als beliebtes Zubehör, das auch nachträglich montiert werden konnte.
Versenkbarer Peilstab für die gehobene Fahrzeugklasse
Wie bei jeder, auch oft sinnvollen, Modewelle ebbte auch die Beliebtheit von Peilstäben als Einparkzubehör ab. Bei Fahrzeugen der Luxusklasse hielten aber automatisch versenkbare Peilstäbe Einzug. So bekam etwa die Mercedes S Klasse von 1991 Peilstäbe in die hinteren Kotflügel verbaut, die mit dem Einlegen des Rückwärtsganges aktiviert wurden und um gute 8 cm ausfuhren, was das Manövrieren des extrem langen Wagens wesentlich erleichterte. Heute ist ein Peilstab als Einparkhilfe ein Accessoire, welches bei einem gut restaurierten Oldtimer den letzten Schliff setzen kann. Zu kaufen gibt es Peilstäbe so gut wie nicht mehr. Nur bei gebrauchte Teilen auf Ersatzteilmärkten die sich auf Oldies spezialisiert haben, kann man fündig werden. Damit wird ein alter Peilstab für einen PKW zu einem reinen Sammlerstück und kann mithelfen, den originalen Zustand eines alten Wagens zu erhalten. Aber als Hilfe zum Einparken hat er ausgedient, moderne elektronische Geräte sind in jeder Hinsicht besser, wesentlich vielseitiger und letztendlich auch viel günstiger.
Das war’s natürlich längst noch nicht gewesen!
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Salve , qualcuno mi saprebbe dire dove rivolgermi per l’asta di livello per Mercedes w140 del 1997 , grazie