Freitag , 26. April 2024
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Lackschäden ganz einfach selbst verschwinden lassen!

Lesezeit 5 Min.

Lackschäden ganz einfach selbst verschwinden lassen!

Es kann einfach nur Pech sein oder ein kurzer Moment in dem man nicht aufmerksam war: Einen Steinschlag oder einen Kratzer im Lack hat man schneller als man denkt. Doch das ist alles halb so wild. Denn wie du den Kratzer einfach und schnell verschwinden lässt und selbst ausbessern kannst, erfährst du hier. Egal, wie vorsichtig man auch ist, Lackschäden und Kratzer am Auto sind schnell passiert. Der Schrecken ist meist erst mal groß, wenn solch ein Schadensfall eingetreten ist. Vor allem weiß jeder, dass ein Besuch bei einem professionellen Lackierer in der Regel immense Kosten verursachen kann. Zudem muss schnell gehandelt werden, weil schon kleine Lackschäden ausreichen, um einen Rostbefall zu verursachen.

Lackschaden: den Profi kann man sich häufig sparen!

Entspannt bleiben kann man getrost bei kleineren Lackschäden, denn diese kann man größtenteils ohne Hilfe eines Profis ausbessern. Erster Schritt: Die Teile, die lackiert werden sollen, müssen entfettet und gesäubert werden. Dafür benutzt man am besten einen Silikonentferner. Teile, die nur schwer zugänglich sind, sollten vorher abmontiert werden. Nun kommen wir zu verschiedenen Problemfällen, die dem Lack zusetzen.

Lackschäden ganz einfach selbst verschwinden lassen!

Smart Repair: In Eigenregie den Lack ausbessern

Oberflächliche Kratzer:

  • Rund um Türgriffe finden sich solche Schäden häufig. Mit einem Kratzerentferner kann man diese allerdings schnell verschwinden lassen. Die betroffenen Stellen dazu einfach ein paar Minuten polieren, mit einem feuchten Tuch die Reste wegwischen und ca. 15 Minuten trocknen lassen.

Lackschäden ganz einfach selbst verschwinden lassen!

Steinschlag:

  • Bei diesem Schadensbild helfen Lackstifte hervorragend. Sie sind in fast allen Original-Farben beim Hersteller und im freien Handel erhältlich und die Anwendung ist simpel. Mit dem in der Regel im Deckel befindlichen Drahtbürstchen wird der Steinschlag angeschliffen. Danach wird der Lack vorsichtig auf die betroffene Stelle gegeben. Ist die Farbe komplett durchgetrocknet, wird die lackierte Stelle mit einem Schleifpapier mit 1000er-Körnung aufgeraut und danach poliert.

Lackschäden ganz einfach selbst verschwinden lassen!

Tiefe Lackschäden:

  • Bei tiefen Kratzern, Lackplatzern und Roststellen ist schon etwas mehr Einsatz nötig. Eine Ausbesserung des Schadens ist hier vor der Lackierung unabdingbar. In manchen Fällen ist es einfacher, wenn man das schadhafte Teil vorher abbaut. Nun wird dir Stelle sauber abgeklebt. Danach wird spezielle Spachtelmasse aufgetragen. Nachdem die Spachtelmasse getrocknet ist, muss der gespachtelte Bereich so lange abgeschliffen werden, bis alle Unebenheiten beseitigt sind. Starten sollte man hierbei mit einer gröberen Körnung und dann arbeitet man sich zu einer feineren hin. Danach wird lackiert: Zu beachten ist hierbei, dass das betroffene Areal mit Staubbindetüchern und Silikonentferner gründlich von den Schleifrückständen befreit wird. Dann die Fläche mit einem Füller besprühen und dann mit der entsprechenden Farbe lackieren. Online-Shops, Autohäuser, Werkstätten und Co. bieten eine große Auswahl an verschiedenen Lacken in einer Vielzahl von OEM-Farben der Hersteller an.

Lackschäden ganz einfach selbst verschwinden lassen!

Die Grenzen von DIY kennen

Vorsicht: Bei einem besonders großen Schaden kommt man mit Ausbessern nicht weiter. Hier muss vielmehr das ganze Bauteil neu lackiert werden. Solche Projekte können besonders dann selbst in die Hand genommen werden, wenn man sich nicht an den Farbunterschieden stört und es nicht unbedingt ein noch sehr wertvolles Fahrzeug ist. Bei Lackreparaturen in Eigenregie sollte man sich immer im Klaren darüber sein, dass alles, was über das Auspolieren hinausgeht, niemals so gut aussieht, wie wenn ein Profi das macht. Ebenso ist aber auch glasklar, dass man auf die Weise vom Do-it-yourself eine Menge Geld sparen kann, das sicherlich spaßbringender ausgeben werden kann.

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Das war es natürlich längst noch nicht gewesen!

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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