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Ringbrothers 1969er Dodge Charger „CAPTIV“ mit Hellcat-Motor!

Lesezeit 4 Min.

Kürzlich aktualisiert am 6. April 2022 um 08:53 Uhr

Ringbrothers 1969er Dodge Charger „CAPTIV“ mit Hellcat-Motor!

Auch am anderen Ende der Welt, nämlich in Neuseeland, gibt es verrückte Autofans, die ein Herz für US-amerikanische Klassiker haben. Einer von ihnen ist Ex-Rennfahrer Greg Murphy, der in Neuseeland Legendenstatus erreicht hat, und sich nun seinen Traum von der eigenen Restomod-Kreation erfüllte. Man mag es kaum glauben, aber dieser Dodge Charger wurde erst von einem neuseeländischen Tuningteam neu aufgebaut, bevor er dann über 12.000 Kilometer auf Reisen ging, um in den USA in voller Pracht zu erstrahlen. Das ganze Unternehmen wurde von Greg Murphy zusammen mit den Ringbrothers geleitet, und da Greg bekanntlich in Neuseeland, und die Ringbrothers in den USA beheimatet sind, wurde die unglaubliche Kollaboration auf zwei verschiedenen Kontinenten durchgeführt. Es dauerte dadurch Jahre, bis das Projekt fertiggestellt wurde, doch jetzt kann sich das Ergebnis mehr als sehen lassen. Wir möchten euch das Fahrzeug natürlich nicht vorenthalten, und präsentieren den 1969er Dodge Charger „CAPTIV“.

Ein Restomod-Traum in Gelb!

In einem Farbton namens Pile Up-Yellow neu lackiert, ist der Charger sicherlich nicht jedermanns Geschmack. Für viele Restomod-Fans mag er eine Spur zu bunt ausfallen, doch andere werden ihn wiederum großartig finden. Unübersehbar sind jedoch seine technischen Finessen, wie etwa die einstellbaren Dämpfer von QA1 oder die rundum installierten Scheibenbremsen (6-Kolben) von Baer, die für eine optimale Verzögerung und damit Sicherheit in allen Lebenslagen sorgen. Ebenfalls kontrovers diskutiert werden dürften die HRE-Felgen im Fünfspeichen-Sterndesign, die mit einem schwarzen Finish aufwarten, und üblicherweise an modernen Automobilen, jedoch nicht an Klassikern zu finden sind.

Aus unserer Sicht würden die massiv wirkenden Alus einem aktuellen Dodge Charger sogar noch besser zu Gesicht stehen, als dem filigraner wirkenden Oldi aus dem Jahre 1969. Auf die Felgen wurden Pneus der Marke Michelin gezogen vom Typ Pilot Sport 4S. Ferner verfügt der Ami über auffällige Belüftungsschlitze in der Motorhaube, die dafür sorgen, dass der neue Motor, auf den wir noch zu sprechen kommen, genügend Kühlluft erhält. Auch wurden sowohl die Außenspiegelkappen, die Türgriffe sowie die Embleme schwarz gefärbt, um der Optik eine gewisse Finesse zu verleihen, die dafür sorgt, dass man den Wagen nicht übersehen kann.

Ins Interieur zog moderne Technik ein!

Getreu dem Motto der Retro-Futuristik, wurde das Cockpit des Charger komplett modernisiert. Komfort- und Technik-Features wie digitale Instrumente oder ein Infotainmentsystem, das sich über einen iDrive-ähnlichen Controller steuern lässt, findet man nun im Dodge vor. Auch ein geschüsseltes, unten abgeflachtes Carbon-Sportlenkrad zeugt vom modernen Stil des Innenraums, welcher im ersten Moment aufgrund der neuen Technik etwas befremdlich wirkt, da es sich ja um ein Automobil aus dem Jahre 69 handelt.

6,2-Liter-Hellcat-V8 mit Kompressoraufladung

Kommen wir zum Herzstück des Chargers, und das hat es in sich! Kein geringerer Motor als der legendäre Hellcat-V8 mit Kompressor und 717 PS bekam die Ehre, das wohl einmalige Projekt anzutreiben! Gewaltige 881 Newtonmeter maximales Drehmoment versuchen, die Hinterreifen sukzessive zu vernichten, und sorgen gleichzeitig für Power ohne Ende! Über die Fahrleistungen ist uns zwar nichts bekannt, doch die Kraftübertragung erfolgt über ein Sechsgang-Schaltgetriebe auf die – wahrscheinlich heillos überforderten – Hinterräder.

Unser Fazit zum 1969er Dodge Charger Restomod:

Klimaaktivisten werden diesen Bericht hoffentlich nicht lesen, denn sonst rasten sie wohl aus! Das gilt aber für 95 % unserer Blogbeiträge. Das einmalige Projekt wurde auf zwei verschiedenen Kontinenten realisiert und heraus kam ein automobiles Meisterwerk für Oldtimer-Fans. Eine Bildergalerie des Einzelstücks haben wir dem Artikel am Ende wieder beigefügt. Sollten wir noch mehr Infos zu den Änderungen erhalten, gibt es natürlich ein Update für den Bericht. Darüber werdet ihr informiert, wenn ihr einfach unseren Feed abonniert. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder und bleibt uns treu!

1969er Dodge Charger „CAPTIV“ weitere Details:

  • Baujahr: 1969
  • Aufbau: 2021
  • 717 PS
  • Triebwerk: 6,2-Liter-HEMI-V8-Hellcat-Ottomotor
    – Kompressor-Aufladung (Mopar Crate Engine)
    – MoTeC-Motorsteuergerät
    – geänderter Flowmaster-Krümmer
  • Flowmaster 44-Edelstahl-Abgasanlage
  • Sechsgang-Handschaltgetriebe (Bowler Tremec T-56)
  • QA1-Carbon-Abtriebswelle
  • Art Morrison-Fahrwerk inklusive Ride Tech-Drop Spindles, Art Morrison-Stabilisatoren vorn & hinten, John’s Industries-9-Zoll-Hinterachse
  • Rad/Reifen-Kombination: dreiteilige Custom-HRE Wheels Ringbrothers Edition Recoil-Schmiedefelgen (11×19 und 13×20 Zoll)
  • Michelin Pilot Sport 4 S-Bereifung in 295/35 ZR19 & 345/30 ZR20
  • Baer-Bremsanlage mit Sechs-Kolben-Sätteln und gelochten Scheiben
  • Karosserie: vollständiger Neuaufbau als selbsttragende Karosserie mit Neulackierung in Gelb, polierte Schürzen, Ringbrothers-Rückspiegel, Ringbrothers-Türgriffe, LED-Rückleuchten
  • Interieur: Custom-Armaturenbrett inklusive Captiv-Emblem, Sportsitze, schwarze Lederausstattung mit gelben Ziernähten, Custom-Ringbrothers Murph-Lenkrad inklusive Carbon-Kranz, volldigitales MoTeC C1212-Armaturendisplay, Vintage Air Gen IV Magnum-Klimaanlage
  • Multimedia: Fusion-Headunit, Kicker-Lautsprecher

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Bildnachweis: Ringbrothers

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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