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1931 Ford Model A als hochmodernes Elektromod!

Lesezeit 3 Min.

1931 Ford Model A als hochmodernes Elektromod!

Stand heute gibt es den Begriff Elektromod, in Anlehnung an die Restomod-Fahrzeuge, noch nicht wirklich in der Tuningszene. Doch wir finden, dass die Bezeichnung überaus passend ist, wie uns dieses Ford Model A aus dem Jahr 1931 beweist. Denn grundsätzlich ist dieses Fahrzeug wie ein typischer Restomod umgebaut (restauriert, moderne Komponenten an Bord usw.), allerdings werkelt jetzt unter der Haube anstelle eines neuzeitlichen Verbrenners ein moderner Elektromotor. Und schon ist der Elektromod geboren. Doch was genau wurde an dem Klassiker geändert? Zuerst: Das Model A wird von einem E-Motor angefeuert. Vor 90 Jahren hätten die Ford Mechaniker sicher nie gedacht, dass es jemals ein Model A geben wird, das nicht mit fossilen Brennstoffen angetrieben wird.

1931 Ford Model A als Elektromod!

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Und das Fahrzeug zeigt leider auch, dass große V8 und vierstellige PS-Fahrzeuge mit Benzinantrieb irgendwann nur noch in unserer Erinnerungen leben werden. Und während viele argumentieren, dass die Attraktivität älterer Autos nicht mehr vorhanden ist, weil neuere Fahrzeuge größtenteils „seelenlos“ sind, ist dies wohl eine gute Möglichkeit, das Gegenteil zu beweisen. Zwar ist ein Umbau vom Verbrenner auf einen Elektromotor noch immer ziemlich teuer, aber solche Projekte zeigen, es wird täglich besser und auch günstiger. Das 1931er Ford Model A Pickup wurde mit einem Netgain Warp 11 Elektromotor ausgestattet und dieser ist an ein Single-Speed-Getriebe gekoppelt und wird von einem 17.6 kWh lithium-ion Akku gespeist. Wenn wir richtig liegen, dann kommt die Batterie aus einem 2018 smart fortwo electric drive. Doch das Model A erhielt neben dem elektrischen Antrieb noch viele andere Verbesserungen. Zum Beispiel eine EVnetics Soliton 1-Motorsteuerung, einen Holzboden als Ladefläche, eine hochmoderne LED-Beleuchtung und eine Heizung.

Wilwood-Scheibenbremsanlage rundum

1931 Ford Model A als hochmodernes Elektromod!

Und auch an der Karosserie hat sich etwas getan. Hier gab es nämlich eine zweifarbige Lackierung in Schwarz und Weiß und darüber hinaus sind die minimalistischen Schürzen und auch die schwarzen Drahtspeichenräder im Neuzustand. Weiter ist ein komplett neues Fahrwerk verbaut mit Gewinde-Federbeinen und abgebremst wird der Klassiker mit einer modernen Wilwood-Scheibenbremsanlage rundum. Sogar USB-Anschlüsse sind installiert. Der Elektromotor hat übrigens eine Leistung von 43,7 PS und ein Drehmoment von 183 Nm (135 lb-ft). Damit soll eine Höchstgeschwindigkeit von 96 km/h und eine Reichweite von 112 bis 153 Kilometern möglich sein, wenn man zwischen 70 und 62 km/h fährt. Das sind sehr konkrete Angaben und wahrscheinlich auch sehr genaue. Sollten wir noch mehr Infos zu den Änderungen erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht. Darüber werdet ihr informiert, wenn ihr einfach unseren Feed abonniert. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder und bleibt uns treu!

Foto/s: Bring a Trailer

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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