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1954er Ford F-100 namens „Ringbrothers Clem 101“!

Lesezeit 4 Min.

Kürzlich aktualisiert am 23. Februar 2022 um 11:41 Uhr

1954er Ford F-100 namens „Ringbrothers Clem 101“!

Die letztjährige SEMA in Las Vegas wurde, wie so viele andere Autoshows, in letzter Minute abgesagt, da es die Corona-Situation nicht zugelassen hat, die Messe durchzuführen. Aufgrund von Mindestabstandsregeln und Maskenpflicht, war es leider  nicht möglich, das Großevent, auf dem sich zigtausende Leute dicht an dicht gedrängt tummeln, abzuhalten. Trotzdem wurden diverse stark modifizierte Fahrzeuge enthüllt, welche nicht nur ihren Schöpfern, sondern auch jedem Autofan, der sich für Tuning am Fahrzeug interessiert, gefallen. Genau so ein Fahrzeug stellen wir euch heute vor, denn die Schätze der früheren SEMA-Ausstellungen sind es auf jeden Fall auch heute noch wert, etwas genauer unter die Lupe genommen zu werden.

Böser Showtruck der Ringbrothers.

1954er Ford F-100 namens „Ringbrothers Clem 101“!

Die Tuner Mike und Jim Ring, die man eher unter dem Namen „The Ringbrothers“ kennt, haben in ihrer Custom-Werkstatt mal wieder ihre ganze Leidenschaft für Restomod-Fahrzeuge demonstriert, und präsentierten uns einen Ford F-100, der gleichzeitig der erste Pickup-Truck der Brüder war, der im Jahre 2017 auf der SEMA in Las Vegas ausgestellt wurde. Er war außerdem der erste Pickup-Truck der Ringbrothers überhaupt, der zu einem Restomod-Projekt aufgebaut und modifiziert wurde. Sobald man den Pickup heute sieht, kann man es kaum glauben, dass der 1954er Ford F-100 mal eine absolute Rostlaube war, die von Grund auf restauriert wurde. Dieser Ford F-100 rollt heute auf HRE Vintage Series 545-Alus, auf die Reifen von Nitto aufgezogen wurden. Auch die Bremsen sind natürlich nicht original, sondern der Ford verfügt über eine Sechskolben-Scheibenbremsanlage von Baer, welche vier Scheibenbremsen beinhaltet.

1954er Ford F-100 namens „Ringbrothers Clem 101“!

Doch damit sind die Modifikationen noch längst nicht abgeschlossen, denn die Ringbrothers streckten zudem beispielsweise den Radstand um 17,7 cm, indem sie einen schmaleren Rahmen eines Ford Crown Victoria als Fahrgestell nutzten. Die Radhäuser wurden verengt und die Kotflügel geweitet, während die Ladefläche komplett neu gestaltet wurde. Dieser Truck ist also kaum noch original, sondern eine komplette Spezialanfertigung von Mike und Jim Ring, ähnlich einem Custom-Bike, das möglicherweise auf einer Harley-Davidson basiert. Clem 101, so der Name, wurde in über 3.000 Arbeitsstunden, die sich über mehr als 7 Monate verteilten, aufgebaut, und es flossen mehr als 85.000 Dollar in dieses Projekt.

Im Innenraum geht es zeitgenössisch zu.

Auch das Interieur wurde völlig neu aufgebaut, und verführt die Insassen mit dem Charme der 50er-Jahre des letzten Jahrhunderts. Retro-Instrumente und ein minimalistisches Cockpit versprühen ein Vintage-Flair, das seines Gleichen sucht, obwohl ein modernes Soundsystem und eine Klimaautomatik in den Pickup-Truck Einzug hielten.

1954er Ford F-100 namens „Ringbrothers Clem 101“!

5-Liter-Coyote-V8 sorgt für Vortrieb.

Den Antrieb übernimmt ein 5 Liter großer Coyote-V8-Crate-Motor mit Ford Racing Benzineinspritzung. Dieser ermöglicht eine maximale Leistung von 415 PS. Über das maximale Drehmoment ist uns aber leider nichts bekannt, doch die Kraftübertragung erfolgt über eine Vierstufenautomatik auf die Hinterräder. Auf der Viertelmeile könnte der Pickup sein Potenzial sicherlich gut ausspielen, aber dafür ist das einmalige Projekt viel zu schade.

1954er Ford F-100 namens „Ringbrothers Clem 101“!

Unser Fazit zu diesem Ford F-100:

Dieses wohl einmalige Projekt der Ringbrothers, das in „Speedy P Green“ lackiert wurde, und auf den Namen Clem 101 hört, ist ein hochprofessioneller Restomod, der einmal mehr die Kunst der Restaurierung und Modifizierung alter Autos auf ein neues Level bringt. Wir sind beeindruckt von so viel Detailverliebtheit und Perfektion, und falls ihr genauso denkt, dann könnt ihr euch die Bildergalerie zum F-100 ansehen, die wir dem Artikel am Ende beigefügt haben. Sollten wir noch mehr Infos zu den Änderungen erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht. Darüber werdet ihr informiert, wenn ihr einfach unseren Feed abonniert. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder und bleibt uns treu!

Foto/s: Ringbrothers

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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